@Motorschrauber:
Dein kaufmännischer Idealismus in Ehren, aber hier ist die Sachlage definitiv eine andere.
Du sagst:
Motorschrauber hat geschrieben:Die Diskussion um die Planinsolvenz nervt. Schlecht geführte Firmen, Profivereine gehören aufgelöst.(…)
Motorschrauber hat geschrieben:Seriöse hanseatische Kaufleute worden sich schämen (…)
Anscheinend suggeriert der Begriff "Planinsolvenz" in deinen Ohren so etwas wie "absichtlich herbeigeführte Insolvenz". Das ist natürlich Quatsch.
Selbst ein wirtschaftlich hervorragend aufgestellter FCK in der 3. Liga wäre bei monatelangem Komplettausfall von Zuschauereinnahmen chancenlos. Das bedeutet Insolvenz, ohne wenn und aber. Und diese Situation haben wir jetzt, auch bei Lockerung der aktuellen Beschränkungen sind Großveranstaltungen mit tausenden von Zuschauern illusorisch. Im Jahr 2020 wird es diese mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht mehr geben - da sind sich fast alle (Politiker, Virologen, Epidemiologen, Wirtschaftsfachleute usw.) einig.
So, und jetzt hast du zwei Möglichkeiten:
1. Du zahlst so lange, wie du noch ein paar Euro in der Kasse findest und dann: BUMM! AUS!
oder
2. Du planst schon jetzt, suchst unter Einbeziehung von Gläubigern und natürlich dem Insolvenzverwalter eine Vorgehensweise, die den Laden nicht im Chaos versinken lässt. DAS ist gesellschaftliche Verantwortung! Jedenfalls in dieser Ausnahmesituation.