Voriges Jahr stand unter dem „letzten“ Western die beiden „blöden“ Wörter „The End“.
Einfach, weil ein (wichtiges) Kapitel zugeschlagen worden ist und es zudem gut war eine Pause zu machen. An Vieles will man nicht mehr erinnert werden, aber diese Zeit gehört zu unserer Historie nun mal dazu, deswegen gilt es im neuen Jahrzehnt ein wenig zurück und noch mehr nach Vorne zu blicken. Und so kommt nun nach einer kurzen schöpferischen Pause ein (kleiner) Rückblick in Form eines neuen Westerns. Alles kann ich nicht reinpacken, das würde sonst den Server von Thomas sprengen, und ausserdem wollen wir ja eher erwartungsfroh ins neue Jahr blicken… So genug, hier kommt ein weiterer Blick auf K-Town und bitte wie immer mit einem
lesen:
Episode: Goldrush am Betze Mountain? – ein „goldiger“ Rückblick oder endlich mal Erfolg in der Mine?!
Der Morgentau ist auf den Häuserdächern von „K-Town“ zu sehen. Der Silbersee ist zugefroren und man merkt, dass es Winter ist. Ist es der Klimawandel oder „Cold-Freeze-Shaka“, der zu dieser eisigen Kälte führt?
Trotz dem „saukalten“ Tag blitzen die ersten Sonnenstrahlen blitzen durch die Straßen der alt ehrwürdigen Westernstadt. An manchen Ecken sieht man noch vereinzelte Schneereste und Kugelhülsen von Silvester. Es waren mal wieder besinnliche und ruhige Tage in K-Town. An Westernnachten gab es traditionell bei den meisten Einwohnern Bohnen oder es wurde etwas über geräuchertem Buchholz gegrillt. In den Wohnungen der Cowboys stehen immer noch die geschmückte Kakteen und abends trinkt man genüsslich einen Glühwhiskey. So langsam verklingen die beccanten Weihnachtslieder „I´m dreaming of a gold K-Town“ , „O Kaktus mein, oh Kaktus mein, wie pieksen deine Stacheln“ oder „Die K-Town-freude, die pustet keiner aus“. Zudem gab es eine Woche später wieder etwas zu feiern. Ein neues Jahr und Jahrzehnt ist angebrochen und alle Einwohner von „K-Town“ blicken erwartungsfroh auf das angebrochene Jahr. Viele wollen gar nicht mehr zurückblicken, sondern das letzte Jahr einfach abschütteln. Wird 2020 endlich mal wieder ein erfolgreiches Jahr für unsere Westernstadt?
Die Stadt wacht nach dem Trubel und dem Feuerbüchsenwerk so langsam auf und vereinzelte Bewohner sind schon mit ihren Pferden oder Kutschen unterwegs. In der Silvesternacht war es laut und viele Bewohner haben mit ihren Pistolen und Gewehren laut geknallt. Selbst Karl hat seine Kanone herausgeholt um es mal richtig krachen zu lassen. Es wurde spät für viele Farmer und Einwohner….
Blicken wir aber auf das Leben auf der Hauptstraße. Manche Einwohner waren schon beim Becca, andere haben geMerkt, dass so ein Jahr schneller vorbei geht als gedacht. Gerade jetzt in den Morgenstunden sieht man den „City-Service“ seine Runden auf seinem Putz-Pferd drehen, das er liebevoll nur „PuPf“ nennt. Irgendwie haben wir schon bei den Pferden eine Gemeinsamkeit. Unsere beiden Gäule heißen „PP“, wobei ich meinen treuen „Palomino-Pinolino“ nicht so herablassend „PP“ bezeichnen würde. (Wobei „Power-Pferd“ schon was hätte…) Wenn man das letzte Jahr Revue passieren lässt, so haben wir schon viel zusammen erlebt, einige Tiefen, aber auch einige Höhepunkte. Für mich war es der Ritt auf den Mount Betze, für ihn entweder der Besuch in der Pferdewaschstraße oder der Haffuchino mit Gucci-Sinclair. (Vielleicht war aber auch sein absolutes Highlight der Pony-Punsch und die Haferkekse, die er an Weihnachten bekommen hat…. Übrigens hat mir die Pferdewurst gut geschmeckt… Huch, bitte nicht weitersagen...)
Aber das sind nur Nebensächlichkeiten. Schauen wir doch einfach mal zurück:
Blicken wir in den Oktober1973, ach nee, nicht ganz so weit, blicken wir einfach mal auf dieses Jahr und was die Stadt „K-Town“ alles erlebt hat.
Regelmäßig gab es natürlich die „Poker-Runden“ im Saloon der Stadt. Dieser liegt beccantermaßen auf dem „Hügel der blutigen Stiefel“, dem „Mount Betze“. Hier im Saloon gab es dieses Jahr grandiose Siege gegen „Mään-Zity“ oder „Halloween-Halle“. Selbst die letzte Auswärtsfahrt war ganz erfolgreich, jedenfalls wurde in „Underground-Munich“ nicht verloren. Alle Runden kann man jetzt nicht einzeln auflisten, aber erst gegen Ende des Jahres haben sich die Spiele unsere Pokerspieler gelohnt anzuschauen. Man hat gesehen, dass die Spielzüge einstudiert waren und auch mitten im Spiel offensiv die Karten und das Blatt gewechselt wurde. Die Karten sind auch nicht mehr aus der Hand gefallen oder haben den Weg zur Tischplatte nicht gefunden. Vielleicht wird sich der Saloon aufgrund der gewitzten Spieler wieder besser füllen…
Hier hat man eindeutig die Pokererfahrung von „Shooting-Schommers“ sehen können, der diesen Erfolg mit zu verantworten hat. Besonders die Pokerspieler „Hickey-Pickey“, „Riverman-Tower“, „Sick-Sickinger“ oder „Grandios-Grillmaster“ haben ihren Anteil daran. „Terminator-Thimmy“ war ebenso nicht platt zu kriegen. Er hat zwar nicht oft getroffen , aber immer wenn er vor dem gegnerischen Pokerwart stand und leider wieder total am Ziel vorbeigeschossen hat, sagte er nur kurz „I‘ll be back“… Vielleicht hilft ihm ja die neue Colt von „Wuchtbrumme-Wagner“.
Wir hoffen jedenfalls, dass es in unserem Saloon dieses Jahr so weitergeht wie es letztes Jahr aufgehört hat. Wir sind auch gespannt, ob es neue Pokerspieler in unserem Saloon geben wird.
Aber leider konnten sich letztes Jahr nicht alle auf die Pokerrunden konzentrieren. Zu viel spielte sich ausserhalb des Saloons ab. Es gab einige Nebenkriegsschauplätze und viel zu viele Duelle. Und leider ist irgendwie kein richtiger Sieger hervorgegangen… Viele wurden angeschossen, verwundet und mussten deswegen die Stadt verlassen.
Wenn wir zurückblicken hat man natürlich gleich den „High Noon“ unserer beiden wichtigsten und beccantesten Revolvermänner im Sinn. Das Duell „Bang-Bang-Banf“ gegen „Lightning-Littig“ polarisierte die Massen. Und fast wurde wegen diesem Duell die Stadt vollends umgegraben. Aus „K-Town“ wurde fast „Becca-Mega-City“. Zwischendurch hatte man allerdings den Eindruck in „Canyon-City“ zu wohnen, denn viele Gräben und Schluchten haben sich regelmäßig aufgetan.
Dieses Duell hat wirklich einige prominente Revolvermänner und Cowboys gekostet. „Der Bucklige“ ging, genauso auf Druck „Lightning-Littig“. Hier hatte die Beccareimanufaktur „LUX-Mehl & Brötchen“ ihre Finger im Teig… ähm Spiel. Oder hatte doch der Lokomotivführer der Westerneisenbanf seinen größten Anteil daran?
So ganz zu 100% kann man es im Nachhinein nicht sagen, und allzu lange sollte man sich nicht in der Vergangenheit aufhalten. Aber dennoch gingen viele wichtige Cowboys mehr oder weniger freiwillig und so gab es seit dem Frühling in der Stadt kaum eine Woche ohne neue und meist schlechte Nachrichten. Die Postkutschenfahrer hatten somit alle Hände voll zu tun um die druckfrischen Neuigkeiten von Stadt zu Stadt zu fahren. Allen voran unser geschätzter FettEx-Werner fuhr gefühlt durch den gesamten Wilden Westen um alle Einwohner auf dem neuesten Stand zu halten. Seinen Urlaub verbrachte er entweder in der „Sierra-Madre-Munich“, „Rodeo-Bull-Leipzig“ oder in „East-West-Falling“ in einer Westernstadt, die es eigentlich gar nicht gibt. Weiß auch nicht, was er an „Ghost-Town“ so toll findet.
Und wenn unser FettEx-Werner nicht greifbar war, weil er sich mit einem Wolf in der Steppe unterhalten hat oder sich mit ihm vielleicht ein Hefeweizen gönnte, dann hatten wir ja noch immer die „KKZ“ aus dem „Bad-Sandhofen-Cottage“. Unser geschätzter und journalistisch ausgereifter „Buddy-Spencer“ versorgte uns immer wieder mit den neuesten Hintergrundwissen und lustigen Geschichten, die auch mal hinter die Fassade der Stadt geblickt haben.
Viele Nachrichten waren eher negativ und haben die Stimmung der Einwohner fast vollends zum Erliegen gebracht, allerdings gab es gerade gegen Ende des Jahres viele „Geschenke“ und „Überraschungen“. Es gab zwar noch keine „Handvoll Dollars“, aber der „K-Townix-Adventskalender“ mit seinen 24 Saloon-Schwingtüren brachte uns Einwohnern sehr viel Freude. Schade, dass unser geschätzter namenloser Reiter aus dem Exil nicht oft in der Stadt ist. Aber auch das traditionelle Western-Gedicht von unseren Cowboys „Remington-Rosso“ & „Beretta-Bianco“ brachten viel auf den Punkt was in dem Jahr in der Stadt so alles passiert ist. Solche Momente von diesen (und anderen) Cowboys haben dafür gesorgt, dass die Stimmung auch in den dunkelsten Tagen nicht ganz gekippt ist. Denn das letzte Jahr war wahrscheinlich das herausfordernste und turbulenteste Jahr in der Stadt „K-Town“. Man fühlte sich manchmal so leer und verdurstet wie nach einem mehrtägigen Ritt durch die Prärie und Steppe.
Monatelang (und auch jetzt noch) warten wir schon auf die Goldreserven einer beccannten Goldmine, die mitten in „LUX-Steppe“ liegt. Zu oft wurden wir Einwohner belogen und hinter die Bank oder die City Hall geführt. Zu oft haben die von den Einwohnern gewählten Revolvermänner mit dem Vertrauen der Einwohner gespielt. Es wurde viel versprochen und leider sehr wenig gehalten. Ob „Bang-Bang-Banf“, „Bad-Bad-Bader“, „Klatter-Durchschuss“, „Joe-Great-Passidy“ oder „Winchester-Wüst“, nur um ein Paar zu nennen, sie alle haben mit ihrer Art und Weise die Stadt immer mehr an den Rand des Abgrunds gebracht. Warum wollte man nur mit „Big-Boss-Becca“ große Brötchen backen? Bis jetzt hat es finanziell noch nicht gepasst, leider war in den Brötchen bisher nur heiße Luft und schmeckten nach Pappe… Sind „Big-Boss-Becca“ und „Jim-Boy“ aber wirklich die „2 glorreiche Halunken“, wie sie manche Einwohner der Stadt sehen oder bestätigen sie „für ein paar Dollar mehr“ den Wert von „K-Town“ und investieren im neuen Jahr richtig? Oder tun sich womöglich andere Goldreserven auf, die wir Einwohner noch gar nicht auf dem Schirm oder Feld haben?
Man könnte nun jedem der alten Revolvermänner irgendetwas zuschieben, jeden kleinen Fehler auflisten, jeden Fehlschuss und jede durchgezechte Nacht an der Bar im Saloon… Aber zurück zu blicken hilft wenig und das würde wirklich die Goldmine sprengen. Und die meisten Farmer wollen auch nicht mehr an diese Zeit erinnert werden. Zudem haben wir nun neue (und hoffentlich) kompetente Verantwortungsträger in der Stadt. Deswegen lohnt sich noch kurz den Blick zurück auf die eminent wichtige Veranstaltung Anfang Dezember in der City Hall. Denn hier wurden die richtigen Planwagen in die Stadt gelotst und kompetente neue Revolvermänner wurden gewählt. Schön, dass es die „Dentist Docs“ um „Mighty-Merk“ es geschafft haben und sich der Verantwortung stellen. Gerade in der nebligen, ungewissen Zukunft nötigt es Respekt ab, dass wir nicht orientierungslos sind. Vielleicht haben wir nun das „Tal des Todes“ doch umreiten können und wir schauen einer erfolgreicheren Zukunft ins „Auge des Adlers“. Und das sollten alle Einwohner auch tun. Positiv in das neue Jahr schauen und den neuen handelnden Revolvermännern und Cowboys ihr Vertrauen schenken.
Denn im neuen Jahr hört die Arbeit in der Stadt ja nicht auf, sondern fängt gerade erst an. Die letzten Pokerrunden wurden zwar erfolgreich gemeistert, diese müssen allerdings auch bestätigt werden. Hier gibt es wahrscheinlich ein paar Veränderungen bei unseren Pokerspielern. Manche sollen gehen, manche sollen kommen. Unser Krieger „Joe Tommahawk Matuwila“ könnte die Stadt verlassen. Vielleicht in Richtung „Pengkanone-Madness-Stinkekäse“, wo unser alter Pokerchef und Kind der Stadt „The wild Hild“ für die dortigen Pokerspieler nun verantwortlich ist. Wir wünschen ihm dort alles Gute, weil er einfach ein ehrlicher Cowboy war, der vielleicht zu oft die Kanone hat stecken lassen anstatt mal wie wild loszuballern. Gerade jetzt braucht er viel Fingerspitzengefühl, wenn er auf einen unseren alten Cornflakes-Botschafter und Möchtegern-Indiander “Schälende-Zwiebel“ trifft. Sind wir gespannt, wer zuerst Tränen in den Augen hat…
Aber auch der Blick auf unsere möglichen neuen Cowboys wird spannend. Wie viel Gold haben wir hier zur Verfügung? Vertrauen wir einfach unseren „Big-Bang-Boris-Brothers“ die zusammen mit „Security-Soeren“ aus dem Voigtland hier im Wilden Westen auf Suche gehen.
Wenn die Einstellung und der Kampfeswille wie zulestzt stimmt, dann braucht sich die Stadt keine Gedanken machen.
Vielleicht erfüllt sich ja ein Traum... und vielleicht tut sich eine neue Mine auf… Vielleicht findet ja jemand ein wenig Silber oder Gold… Vielleicht erweisen sich die neuen Revolvermänner als Volltreffer… und vielleicht liegt diese Goldmine ja wirklich in „LUX-World“.
Die Einwohner von „K-Town“ haben im neuen Jahrzehnt wieder Hoffnung. Und das war im heißen Sommer, in den staubigen Straßen, zwischen all den Klappstühlen, Steppenwölfen nicht ganz realistisch.
Genießen wir den Augenblick und den Ausblick gen Horizont und lassen das letzte Jahr hinter uns.
Schauen wir lieber wieder auf uns, auf unsere Stadt und ihren Einwohnern, Revolvermännern, Farmern, Pokerspielern, Cowboys und Toilettenhäuschen. Mögen diese immer geöffnet sein…
Ein neues jahr und Jahrzehnt schreibt immer neue Gesschichten, wie wird die Geschichte von „K-Town“ weitergehen?
Wird der Western weitergehen, erfolgreicher und mit weniger Intrigen?
Vielleicht werden dann Geschichten rund um den „Buzzaloon“ mit seinen Farmern oder Cowboys im Vordergrund stehen. Vielleicht können mehr zwischenmenschliche Cowboygeschichten erzählt werden, wenn z.B. ein Cowboy aus „Red-Alp“ (den Namen „Cold-Freeze-Shaka“ nennen wir hier lieber nicht) aus Versehen auf dem WC (Western-Clossett) eingesperrt wird. Vielleicht brauchen wir dann Cowboys wie „Lonley-Devilrider“ oder andere Helden, die eine groß angelegte Rettungsaktion starten. Jedenfalls kann man sich auf alle Cowboys und Farmer verlassen, es greift ein Steinchen ins Andere... Wie ein Mosaik…
Aber das sind andere Geschichten…
Genießen wir den Augenblick, diese Ruhe haben wir uns verdient, auch wenn wieder einmal offene fragen im Raum stehen:
Werden wir an die Spitzenplätze beim Poker anklopfen?
Wurden die Verantwortlichen in „Daisy-Duisburg“ auf´s Klatt-Eis geführt?
Wie wird unser Pokersprecher „Laughing-Horsehead“ unsen alten Pokertrainer auf dem Mount-Betze empfangen?
Gibt es noch genügend Fliegen für „Mick-Blädsch“ in der Stadt?
Was macht unser Superheld „Supa-Ritschie-Rich-Rische“, wenn unsere Revolmermänner erfolgreich arbeiten und es keinen Superheld benötigt wird?
Und wann wird das Porto erhöht? (also die Post, nicht die Stadt)
Bleiben wir weiter positiv gestimmt und unterstützen eter unsere Pokerspieler im Saloon. Wünschen wir uns ein erfolgreiches Jahr und denken einfach groß!
Machen wir bis zum ersten Spiel im Saloon noch ein wenig Sport, damit unsere Pferde nicht unter uns zusammenbrechen, sie werden es uns danken.
In diesem Sinne bis zum nächsten Mal hier in der staubigen Wüste des Wilden Westens.
Wünsche euch allen ein gutes, gesundes und erfolgreiches neues Jahr!
To be continued?