GerryTarzan1979 hat geschrieben:
1. Solche Thesen und Punktevergaben sind doch rein subjektiv (so wie meine Bewertung oben). Wollen wir uns wirklich wegen so etwas aufregen?
2. Nehme jetzt mal das Beispiel Bielefeld. Wochenlang hältst du eine Laudatio über diesen Verein. Jetzt hebe ich ihn positiv hervor und dann kanzelst du sie als 2. Ligist ab. Sorry, wie kann man dich da ernst nehmen?
Zu 2.: Weil es leider nicht konkret genug dargestellt ist. Bielefeld ist aktuell NOCH kein Vorbild für uns, sie können es werden, dann wenn sie sich in der Bundesliga etabliert haben.
Da müssen wir ansetzen, wie man wieder dauerhaft dort hin kommt. Das Endziel kann nicht sein, dass wir 2. Liga bleiben und ab und zu mal aufsteigen werden, nein, unser Ziel muss der Weg sein wie ein
Freiburg oder Augsburg.
Bielefeld ist nur Vorbild für ein Zwischenziel, so ist das gemeint. Vor allem bzgl. Investorenmodell weil wir ja auch kein anderes wollen und NUR Bielefeld dies bereits hat.
Wenn morgen dort das Chaos ausbricht weil man sich anfängt zu streiten dann sind sie es nicht mehr.
Davon abgesehen, dass man dort ruhiger arbeiten kann weil deren Fans nicht eine solche Erwartungshaltung haben. Das führt uns zu Punkt 1.
Zu 1.) Das ist keine Meinung von mir, dass Fans von Traditionsvereinen dem Club oft im Weg stehen, das sind Fakten die sich belegen lassen.
Kein Unternehmen der Welt benötigt Fans oder Kunden die mitreden ins Tagesgeschäft hinein und strategische Weichenstellungen selbst erzwingen wollen (deren Meinung wird schon oft benötigt/ gewünscht klar, aber keine Machtfülle in Form von Wahlmöglichkeiten wie in dt. Fussballvereinen).
Wäre das ein Erfolgsmodell, würde es weltweit so gemacht.
Am Markt wird grundsätzlich das umgesetzt was Erfolg verspricht, meistens werden Dinge kopiert!
Sony wird sich also nicht in ein e. V. verwandeln weil ein FCK Vorbild ist, das Gegenteil ist ja der Fall.
Ich finde jetzt nicht dass das harte Fakten sind, vielen ist das schon lange klar, nur an der Basis des Fussballs kommt es nicht an.
Weil man es nicht will, das ist der Punkt.
Und mich nervt am meinsten diese fehlende klare Aussage. Es also offen auszusprechen und sich über die Konsequenzen auch klar zu sein!
Dabei ist der Weg den der FCK gehen wird genau der wie in England, wir wissen es nur noch nicht.
Zuerst wurden Investoren abgelehnt, dann hat eine Diskussion statt gefunen, jetzt werden sie nicht mehr abgelehnt sondern gewünscht zu gewissen Bedingungen.
So wird es weiter gehen, denn käme z B ein Becca aus KL dann hätten wir früher oder später auch keine Probleme ihm den Club zu übertragen.
Hätten wir dann einmal so einen "Besitzer" dann ist der nächste logische Schritt dass dieser irgendwann den Club wieder weiterverkauft dann womöglich an einen aus dem Ausland (Nach Wegfall 50+1 was nur eine Frage de Zeit ist oder man umgeht es).
Im Endergebnis sind wir beim englischen Modell angekommen, nur dass wir endlos und sinnlos herumdiskutiert haben bis wir zum selben Ziel gelangt sind wie dort.
RB wiederum ist bereits DIREKT zur dieser Endentwicklung hingesprungen und hat sich die Zwischenschritte die der FCK noch vor sich hat gespart. Die haben dadurch Lichtjahre und Millionengelder Vorsprung obwohl sie erst seit 10 Jahren existieren.
Es muss trotzdem nicht heissen, dass sie Titel gewinnen weil Bayern und BVB noch da sind aber sie spielen bereits öfter in der Champions League als wir!
Man muss sich die Entwicklung im Fussball doch nur einmal ansehen, da kommt man nicht zum Ergebnis dass am Ende viel weniger Investoren als jetzt da sein werden.
Es werden mehr sein und wenn die Konkurrenz welche hat, sind andere gezwugnen auch nachzuziehen um gleiche Wettbewerbsbedingungen zu haben.
Wenn wir es nicht wollen sollten wir dazu stehen und es sagen dass wir dann schlechtere Bedingunen in Kauf nehmen und im Wettbewerb Nachteile haben die man woanders ausgleichen muss.