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Mitglieder sammeln Unterschriften für AOMV - Kontroverse Diskussionen beim Mitgliederforum (Der Betze brennt)

Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.
Lonly Devil
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Beitrag von Lonly Devil »

Meistermannschaft hat geschrieben: Gefeiert das man Kuntz praktisch los geworden ist? Na da würde mich ja mal interessieren welche „Persönlichkeiten“ in dieser Feierrunde so dabei waren, das wäre bestimmt sehr interessant zu wissen....... Herr Palms, erzählen sie doch mal etwas mehr, von den Teilnehmern.....

Für mich bleibt es dabei, ich will Aufklärung, ich will die AOMV!
Da möchte ich kurz auf den letzten Abschnitt dieses viewtopic.php?f=3&t=25803&p=1234911&hil ... e#p1234911 Beitrages hinweisen.
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!
Meistermannschaft
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Beitrag von Meistermannschaft »

Lonly Devil hat geschrieben:
Meistermannschaft hat geschrieben: Gefeiert das man Kuntz praktisch los geworden ist? Na da würde mich ja mal interessieren welche „Persönlichkeiten“ in dieser Feierrunde so dabei waren, das wäre bestimmt sehr interessant zu wissen....... Herr Palms, erzählen sie doch mal etwas mehr, von den Teilnehmern.....

Für mich bleibt es dabei, ich will Aufklärung, ich will die AOMV!
Da möchte ich kurz auf den letzten Abschnitt dieses viewtopic.php?f=3&t=25803&p=1234911&hil ... e#p1234911 Beitrages hinweisen.
....wäre schon verdammt interessant, welche Spieler von damals in welcher Position da im Spiel noch sind..... man könnte ja mal spekulieren, wenn es hier langweilig wird... :lol:
Ke07111978
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Beitrag von Ke07111978 »

betzemutzi hat geschrieben:
Ihr habt euch sicherlich rechtlich beraten lassen. Aus der Ferne ist diese pauschale Aussage aber nicht nachvollziehbar. Ich gebe nur mal die Leitsätze der aktuellen Rechtsprechung wieder:

Ein Vereinsmitglied hat kraft seines Mitgliedschaftsrechts einen Anspruch auf Offenbarung der Namen und Anschriften der Mitglieder des Vereins, wenn es ein berechtigtes Interesse darlegen kann, dem kein überwiegendes Interesse des Vereins oder berechtigte Belange der Vereinsmitglieder entgegenstehen.

Ein berechtigtes Interesse eines Vereinsmitglieds, Kenntnis von Namen und Anschriften der übrigen Mitglieder zu erhalten besteht, wenn das Mitglied nach den Umständen des konkreten Falls die in der Mitgliederliste enthaltenen Informationen ausnahmsweise benötigt, um die sich aus seiner Mitgliedschaft ergebenden Rechte auf Mitwirkung an der Willensbildung im Verein wirkungsvoll ausüben zu können.

Wenn die Übermittlung von Namen und Anschriften der anderen Vereinsmitglieder dazu dient, dem Vereinsmitglied zu ermöglichen, das sich aus seiner Mitgliedschaft ergebende Recht auf Mitwirkung an der Willensbildung im Verein wirkungsvoll ausüben zu können, ist die Datenübermittlung nach § 28 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 BDSG zulässig, ohne dass es auf eine Einverständniserklärung der Mitglieder ankommt.

Dies ist ständige Rechtsprechung, zuletzt OLG München, Endurteil v. 24.03.2016 – 23 U 3886/15.

An der rechtlichen Bewertung hat auch die Einführung der DSGVO nichts geändert. Diese stellt exakt wie ursprüngliche Regelung des § 28 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 BDSG darauf ab, ob die Verarbeitung personenbezogener Daten zur Wahrung der berechtigten Interessen erforderlich ist, vgl. Art. 6 Abs. 1 f DSGVO.

So hat das Landgericht Hannover mit Beschluss vom 25. Februar 2019 festgestellt, dass „ein solcher mitgliedschaftlicher Informationsanspruch (nämlich auf Herausgabe der Mitgliederliste)[...] in der Rechtsprechung anerkannt [ist], um das sich aus der Mitgliedschaft gegebene Recht auf Mitwirkung an der vereinsrechtlichen Willensbildung wirkungsvoll ausüben zu können."
„Ein überwiegendes Bedürfnis (der) Mitglieder an der Geheimhaltung […] gegenüber den Klägern ist – auch in Ansehung von Artikel 6 Abs. 1 lit. f DSGVO – nicht erkennbar. Sie [die Mitglieder] [haben] damit zu rechnen und es ist ihrerseits zu dulden, dass ein anderes Mitglied ihre Kontaktdaten einsehen und zur Kontaktaufnahme in Bezug auf Vereinsbelange nutzen kann.“
"Die Kläger wären [andernfalls] ihrer Mitgliedschaftsrechte beraubt, die der Beklagte (Vereinsvorstand) hier vollständig und im Hinblick auf ein bestehendes Informationsrecht unzulässig verweigert."

Vielen Dank! Das ist alles richtig. Aber ganz im Ernst: Keiner von uns will gegen irgendjemandem klagen, Rechtsanwälte einschalten oder was auch immer. Es geht darum eine vernünftige Lösung zu finden. Eine Lösung die für alle Beteiligten gesichtswahrend ist und den FCK in den Mittelpunkt stellt. Ein Lösung, die eben nicht weiter eskaliert. Ich werde mit Sicherheit nicht anwaltlich gegen den Verein vorgehen oder gegen andere Vereinsmitglieder. Wo soll das hinführen? Wer als Vorstand oder Aufsichtsgremium den Willen der Mitglieder eines e.V. dauerhaft ignoriert, wird dafür irgendwann abgestraft, genauso wie der Vorstand und Aufsichtsrat einer Aktiengesellschaft, der den Willen seiner Aktionäre dauerhaft ignoriert, dafür abgestraft wird. Ich finde es bewundernswert, mit welchem Elan hier von einzelnen Fans, Usern und Mitgliedern die Theorie vertreten wird, die aktuellen Vorgänge im Verein, seien notwendig, wenn man einen Investor oder mehrere Investoren haben will. Das Gegenteil ist der Fall: Das aktuelle Verhalten der Geschäftsführung, der Aufsichtsräte etc. schreckt Investoren ab. Zumindest die Investoren, die wir gemäß Ausgliederung suchen und finden sollten.

Wer investiert sein Geld in einen Verein, dessen Aufsichtsräte laut Einschätzung des Ehrenrats, die eigene Satzung nicht einhalten? Dessen Beiräte sich von externen Parteien vorschreiben lassen, dass der Aufsichtsratsvorsitzende zurücktreten soll? Dessen Geschäftsführer seit Monaten eine Ausrede nach der anderen finden, warum sie das selbst gemachte Konzept zur Ausgliederung nicht umsetzen können? Geschäftsführer die nebenbei ankündigen, man habe die Lizenz mit dem Kapilendo-Darlehen sicher, um dann kurze Zeit später zurückrudern zu müssen. Wie schwer ist es herauszufinden, ob ein Vertrag unterschrieben ist oder nicht? Der Verein selbst hat doch das Vertrauen verspielt.

Mir wird hier viel zu viel über Vereinsausschlüsse, über Rücktritte, über Ambitionen auf ein Amt gesprochen. Vor allem aber wird mir viel zu viel über die Vergangenheit gesprochen. Ob wer wann was mit wem warum gemacht hat oder nicht. Wenn es um die letzten Monate geht, ist das tatsächlich wichtig, weil ein Satzungsbruch stattgefunden hat, aber um die letzten Jahre? Ich kenne diesen ganzen Kram sowieso nur aus Erzählungen. Und wenn man alles, was man die ganzen Jahre über so gehört hat übereinanderlegt, dann ist der kleinste gemeinsame Nenner wohl nur noch der Vereinsname.

Was mich hingegen wirklich interessiert: Wie sieht unser Zukunftskonzept aus? Ohne das ich die Saison jetzt schon abschreiben möchte. Aber ohne Aufstieg, muss der Verein für eine weitere Saison dritte Liga enorme Summen aufbringen. EUR 5 Mio operatives Defizit. EUR 3 Mio. mehr Pacht. EUR 2 Mio. Fremdfinanzierungskosten. EUR 2 Mio. für Tilgungen (Quattrex muss ab 2020 zurückgeführt werden). EUR 2 Mio. wenn man mit dem selben Budget wie dieses Jahr antreten will. EUR 3 Mio aus dem Becca-Darlehen (Nominal+Zinsen). Das sind überschlägig bis zu 17 Mio. die nächstes Jahr dem Verein zugeführt werden müssen. Mal losgelöst von der Frage, ob diese Kohle von Herrn Becca oder den Regionalen aufgebracht werden soll, steht für mich außer Frage, dass es mit 25 Mio. nicht getan ist. Nicht annähernd. Was ist denn die Lösung dafür? Ich persönlich will da kein „hätte hätte Fahrradkette“ hören. Oder ein „der wird schon machen“. Was ist das Konzept für die Zukunft? Wie soll das dargestellt werden?
oleola
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Beitrag von oleola »

WernerL hat geschrieben:
oleola hat geschrieben:

WernerL kommt immer wieder auf den FC Bayern zurück und verteufelt diese 50+1 Regel. Man sollte aber immer daran denken, dass beim FCB geballte sportliche Kompetenz in der Führungsetage sitzt.

dass beim FCB immer noch die Herren Hoeneß und Rummenigge das Sagen haben. Bei uns wäre das jetzt schon in Person nur noch Becca! Und wenn man sich jetzt noch die Karriere von Hoeneß und Rummenigge anschaut, kommt man doch von ganz alleine darauf, dass es eben doch Tradition ist, die beim FCB das Sagen hat!

Letztlich bringt es nichts sich hier herauszureden.


Ein Aspekt, den sogar Hoeness selbst gesagt hat, dass ohne das geschenkte Olympiastadion der FCB garnicht diesen Aufschwung hätte machen können. Das war auch Zufall! Hoeness ist kein Gott, auch er braucht gute Bedingungen sonst versagt auch er!
Als Gegenaspekt, der FCK hat das Stadion verloren und damit sind wir abgeglitten!

Bayern hat bereits seit 2000 eine AG, sorry aber wir haben noch vor 1 1/2 jahren wild über den Sinn und Unsinn von Investoren diskutiert. Bis dahin hat bayern 400 Millionen an Anteilen verkauft!
Das darf eigentlich nicht wahr sein!

Das Resultat dessen, was wir uns hier zusammenreimen ist, dass unsere eigenen Fans, wir selbst das alles nicht wollten was ein Bayern schon lange umgesetzt hat.

Überall liest man doch nur dass Traditionalisten alles blockieren und verhindern.
Ich widerhole mich, ja, hätten wir 2002 dem Angebot Jäggis zugestimmt wären wir heute Bundesliga!
Mehr hätten wir nicht machen müssen!
Bayernfans haben eben allem zugestimmt!

Bayern München ist deswegen so erfolgreich weil sie wirtschaftlich schon lange die Weichen gestellt haben die ein Unternehmen machen muss.

Ich fasse diese Argumentation nicht!
Dieses zurecht biegen von Tradition!

Die setzen sich dafür ein dass 50+1 Blödsinn ist aber du argumentierst, äh sie haben ja Ehemalige als Chef.
Bayern MÜnchen hat sich durchgesetzt im schwachen deutschen markt weil sie klassisch amerikanisch alles zu Geld gemacht haben in allen Nieschen um anderen die Spieler wegzukaufen (übrigens eine zentrale unternehmersiche Strategie von bayern).
Hast du noch nie Berichte über Bayern oder Hoeness gesehen?? :nachdenklich:

Während wir auf Anti-Kommerz gemacht haben.

Nichts anderes steckt dahinter, Fussball ist ein reines Geldgeschäft.
Auch wenn eine Meisterschaft 1998 anders zustande gekommen ist, diese wird es nie wieder geben.

Ich verstehe insgesamt auch nicht was an diesen Zusammenhängen auch nicht zu verstehen gibt.

Der FCK wird jetzt FB Kaiserslautern genannt aber Liverpool eben nicht Fenway Sportgroup Liverpool, das wäre wohl passender.
Irgendetwas stimmt nicht mit uns, ganz ehrlich!
Ach Werner, warum immer wieder der Vergleich mit dem FCB? Da waren wir nie und da werden wir auch niemals hinkommen. Mal davon abgesehen, dass man beim FCB alle gefügig machen konnte, weil der Erfolg da war. Kannst du dir ernsthaft vorstellen, der liebe Uli könnte so auftreten, wenn man im Nirvana rumdümpeln würde. Ich behaupte, den hätten sie dann genauso von der Säbener Straße gejagt, wie es eben in jedem Verein läuft, wenn Anspruch und Wirklichkeit nicht zusammen passen.

Gestatte mir bitte nur noch eins dazu:
Erfolgreiche Vereine haben starke Persönlichkeiten, die sich um den wirtschaftlichen Bereich kümmern und sehr wohl eine große Bindung zu ihren Vereinen haben (RBL mal ausgenommen).
Du wünschst dir ja auch, dass wir uns jetzt endlich mal vermarkten, damit Kohle reinkommt und wir wieder erfolgreichen Fußball spielen. Mein Problem dabei ist, dass ich diese Persönlichkeit im Moment bei uns nicht sehe.

Aus diesem Grund auch meine Frage an dich: Hast du wirklich ein gutes Gefühl dabei, wenn man sich jetzt bedingungslos einer Person ausliefert, die jederzeit wieder verschwinden könnte?

Viele hier sind eben der Meinung, dass man nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft hat und möchten genau darauf Antworten.

Ich möchte mich auch nicht mit dir streiten, mir gefällt ja tatsächlich, wie du dich immer vehement positionierst. Das respektiere ich wirklich.

:prost:
"Ich grüße meine Mutter, meinen Vater, und ganz besonders meine Eltern!"

(Mario Basler)
Pinolino
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Beitrag von Pinolino »

Ke07111978 hat geschrieben:
Was mich hingegen wirklich interessiert: Wie sieht unser Zukunftskonzept aus? Ohne das ich die Saison jetzt schon abschreiben möchte. Aber ohne Aufstieg, muss der Verein für eine weitere Saison dritte Liga enorme Summen aufbringen. EUR 5 Mio operatives Defizit. EUR 3 Mio. mehr Pacht. EUR 2 Mio. Fremdfinanzierungskosten. EUR 2 Mio. für Tilgungen (Quattrex muss ab 2020 zurückgeführt werden). EUR 2 Mio. wenn man mit dem selben Budget wie dieses Jahr antreten will. EUR 3 Mio aus dem Becca-Darlehen (Nominal+Zinsen). Das sind überschlägig bis zu 17 Mio. die nächstes Jahr dem Verein zugeführt werden müssen. Mal losgelöst von der Frage, ob diese Kohle von Herrn Becca oder den Regionalen aufgebracht werden soll, steht für mich außer Frage, dass es mit 25 Mio. nicht getan ist. Nicht annähernd. Was ist denn die Lösung dafür? Ich persönlich will da kein „hätte hätte Fahrradkette“ hören. Oder ein „der wird schon machen“. Was ist das Konzept für die Zukunft? Wie soll das dargestellt werden?
Bin da absolut bei dir, Ken.
Für mich sind diese Fragen mindestens genauso wichtig wie die Fragen bzgl der Vorkommnisse der letzten Monate.
Wie sieht der Plan aus, falls wir den Aufstieg erneut verpassen sollten?
Gibt es dafür überhaupt einen Plan?
Oder läuft es dann auf das Bader'sche Blabla hinaus, dass wir uns doch in aller Ruhe in der dritten Liga etwas aufbauen können?
Ein, wie von dir oben zusammengefasst, 17Millionen schweres Defizit in Ruhe zum umbauen quasi, na Prost Mahlzeit!
Da wird einem , wie so oft, Angst und Bange.

Umso mehr sollte einem bewusst werden, wie dringend notwendig eine AOMV ist.
Ganz unabhängig vom Thema Becca/Littig/Regio usw usw.

Was mir gerade noch dazu einfällt:
Herr Bader sprach ja vor vor einigen Wochen davon, dass man sich in der dritten Liga in Ruhe etwas aufbauen kann.
Nun, wenn man Kens Auflistung der auf uns zukommenden Kostet 20/21 betrachtet.
Was sagt eigentlich Herr Klatt dazu?
Sagt der überhaupt noch irgendwas, oder ist für ihn wirklich "ALLES gesagt"?
playball
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Beitrag von playball »

Sehr geehrter Herr Buchholz,

vielen Dank fuer Ihre Mitteilung, es ist schoen, von Ihnen direkt Nachricht zu erhalten. Lassen Sie mich direkt zwei Dinge sagen.

Wenn ich es falsch dargestellt habe mit meiner Wortwahl, dass Sie Kay Ingo Schmidt verklagt haetten, dann entschuldige ich mich hiermit. Ich habe kein Facebook, kann daher auch nicht den kompletten Wortlaut sehen. Ich berief mich in meinem Kommentar auf vorherige Kommentare dieses Forums. Und ich bitte zu beachten, dass ich hier Sie, Herrn Becca und Herrn Banf gemeinsam ansprach. Bitte sehen Sie die Ausschnitte dieser Kommentare:


"Becca sollte mal auf sich und seine Probleme schauen anstatt hier langjährige Mitglieder zu verklagen. "


"Warum sollte ein Mensch auf sein Recht zur Klage verzichten, wenn offenbar die dafür notwendigen gesetzlichen Voraussetzungen erfüllt waren."

Diese beiden Kommentare sprechen u.a. von "Klage" und "verklagen". Daher habe ich diese Worte uebernommen. Es ist sicherlich nicht korrekt von mir, nicht den ganzen Text gelesen zu haben, wie gesagt, weil mir der Facebook Post nicht zugaenglich ist, und es war ein Fehler, nicht das Detail zu beachten. Ein Gespraech mit der betroffenen Person war ebenfalls nur kurz und wir gingen nicht in die Tiefe. Daher: sorry, falls ich etwas nicht korrekt dargestellt habe.

Allerdings ist es fuer mich trotzdem nicht verstaendlich, warum ueber Anwaelte so reagiert werden muss, anstatt sich zusammenzusetzen. Vor allem weil eine solche Klage dreier vermeintlich unabhaengiger Personen ueber den selben Anwalt laeuft. Auch wenn es privat initiiert ist, so macht dies den Eindruck einer konzentrierten gemeinsamen Aktion. Dies ist fuer mich "mit Kanonen auf Spatzen geschossen" und jenseits jeglicher Logik. Vor allem wenn man sich kennt, die Telefonnummern besitzt und ein Anruf genuegen wuerde, um eine aus Ihrer Sicht ehrabschneidende Kritik zurueckzunehmen oder zu entschaerfen.

Dreimal 5,000 Euro, das sind 15,000 Euro. + eventuelle Anwaltskosten. + subjektive Aengste, wie es weitergeht und was noch auf einen Mann zukommt. Die selbe Unterlassungsklage mal drei. Ist das notwendig? Es ist schwer nachzuvollziehen, dass dies nur privaten Charakter hat.

Auch wenn Rossobianco seit Jahren eine Person ist, die ich als Freund bezeichnen moechte, so weiss ich nicht bescheid ueber seine finanzielle Situation oder seine Versicherung. Fakt ist aber, dass dieses Geld fuer einen Durchschnittsverdiener eine grosse Buerde ist. Ich kenne Personen, die sind fuer wesentlich weniger Geld vor den Zug gesprungen oder haben sich von Hochhaeusern gestuerzt. Vielleicht bin ich hier aufgrund meines Jobs hypersensibel, denn bekanntlich hat es ja bei meinem Kunden vor einigen Jahren mehrere Selbstmorde gegeben, die dazu auch noch medial spektakulär aufgebauscht wurden. Vor etwas mehr als 2 Jahren sprang eine Person bei meiner damaligen Firma vom Dach in den Tod und innerhalb der letzten 1.5 Jahre hab ich selbst 2 mal mitgeholfen, Personen vom Dach zu holen, die springen wollten. Das Motiv war sehr oft eine finanzielle Ungewissheit aus subjektiver Sicht der jeweiligen Person.

Wie man weiss, hat jeder seine eigene Definition der Ehre. Ich selbst stecke beispielsweise Kritik relativ locker ein, teile auch gerne aus, greife aber auch durchaus mal ein, wenn sich eine Person sichtlich angegriffen fuehlt. Gerade in Ihrem Fall war ich ja auch dabei, als es, bei aller Kritik der Vergangenheit, dabei ging, ihre persoenliche Ehre beim FCK wiederherzustellen. Ich rede hier vom Jahr 2015 als auch vor einem halben Jahr Ihnen einige Forumskommentare sichtlich zu weit unter die Guertellinie gingen. Ich bin zwar nicht verantwortlich dafuer, was andere schreiben, aber ich habe die Bitte an einen mir bekannten Verteilerkreis weitergeleitet, die Wortwahl zu aendern mit eingeschlossener verbaler Zuechtigung.

Auch dass ich von Ruecktritt sprach, sorry dafuer. Natuerlich sind Sie nicht mehr angetreten. Das war falsch dargestellt. Auch hier ein Sorry.



Zu der 2008 Geschichte mit der DVAG. Sie haben die Details teilweise hier geschildert, auch in persönlichem Gespräch und Fantreffen. Es ist kein Geheimnis, dass ich generell gegen Investoren beim 1.FC Kaiserslautern bin. Es war interessant, zu späterem Zeitpunkt die Einblicke Ihrerseits zu bekommen, en detail, wie der 2008 DVAG Deal vorbereitet wurde und warum er geplatzt ist. Trotzdem sehe ich das "positive" an dem Deal absolut anders. Sicherlich wäre die DVAG ein verlässlicher Partner gewesen, als Sponsor wie ein Sechser im Lotto. Herr Dr. Reinfried Pohl als absolut integere Person ein Gewinn für uns. Aber: Heute reden wir über einen Vereinswert von 30 Millionen, 60 Millionen, 120 Millionen. Bei kolportierten 30 Millionen drehen die Mitglieder fast am Rad. Damals 2008 war für mich der FCK definitiv noch mehr wert, trotz der Misere, aber man hatte den FCK auf 20 Millionen Gesamtwert taxiert. 20 Millionen Vereinswert und für 10 Millionen Euro bekommt man 50%-1 Aktie? Ums direkt zu sagen. Für 10 Millionen hätten wir den halben Verein verkauft und Sie sahen das als alternativlos?

Entschuldigung, aber mein Wertgefühl für diesen Verein ist anders, insbesondere bezüglich der Vereinsbewertung zur damaligen Zeit. Problematisch war, dass diese DVAG Ausarbeitung (logischerweise) FCK-intern gemacht worden ist und es sah so aus als käme keine Alternative in Betracht. Es wurde auch nicht öffentlich gemacht. Damals gab es kaum offene Berichterstattung zu dem Thema, man brauchte schon Beziehungen, um Interna zu erfahren. Folglich gab es auch keinen Wettbewerb, um einen Höchstbietenden zu haben. Ich selbst erfuhr, dass offenbar die Person Ostermann versucht, für ähnliches Geld Teile des FCK zu kaufen. Ob dies stimmt, weiß ich nicht, aber ich war alarmiert. Die sportliche Lage und dazu das Damoklesschwert des Investors. Und die "Preise", die damals kolportiert wurden, 10 Millionen für den halben Verein, die Sie ja auch bestätigt haben, ist für mich ein Dumping Preis, auch wenn der Investor prinzipiell sehr honorig ist. Die "Preiseinschaetzung", dass dies ein Verkauf weit unter Wert ist, hat übrigens sogar Teile der Familie Salim geteilt. Wer weiß, wo ich 2008 wohnte, kann den Namen gerne googeln. Gesprächspartner aus der Familie hätten im Handstreich mehr als das Doppelte gegeben, ohne dass man handeln musste. Wie gesagt, damals waren es Gerüchte über die Höhe des geplanten Verkaufs, heute ist es Gewissheit. Ich hab mit niemanden über die Möglichkeit Salims als theoretisch möglichem Investor gesprochen, ich werde meine Hand niemals mit dem Verkauf des Vereins beschmutzen.

Und generell kann ich es betriebswirtschaftlich nicht verstehen, Anteile zu verkaufen, wenn der Wert am Boden ist, sprich man in den Niederungen des Fussballs dümpelt. Hier hab ich generelle Fragen, warum man 2008 beim Abstieg das gemacht hätte und warum man es dann 2018 nach dem wirklichen Abstieg erneut forciert hat.

Ich verkaufe mein Auto, wenn es perfekt "aufgedackelt" ist, ich verkaufe es irgendwo an den Champs Elysees, der Züricher Bahnhofsstrasse oder an der Frankfurter Zeil. Ich verkaufe es doch nicht, wenn ich gerade das Auto an die Garageneinfahrt geknallt habe, wenn es 4 Jahre nicht geputzt ist und wenn mir gestern der Hund in den Kofferraum geschissen hat, auf einem Bauernhof in der Hinterpfalz.

Mir kam es damals komisch vor, dass dieser Deal "heimlich" gemacht worden sollte, ohne dass die Öffentlichkeit die Info hatte, und ohne, dass eventuelle andere Unternehmen hätten mitbieten können. Warum "nur" die DVAG und warum 10 Millionen für den halben Verein? Genauso frage ich mich heute, warum man sich auf Becca versteift hat und das Alternativangebot nie wirklich den FCK Mitgliedern transparent vorgelegt hat. Die interessierten Mitglieder mussten sich immer nur Scheibchenweise informieren und die Fragen werfen natürlich Unruhe auf. Die Unruhe wird von Tag zu Tag grösser, vor allem, weil jeder merkt, dass man irgendwas zu verschweigen hat.


Ob Sie sich regelmäßig mit Herrn Grotepass treffen oder nicht, geht mich nichts an. Sie sagen, Sie wären ab 2015 nie gemeinsam aufgetreten. Ist ja nicht notwendig und ehrlich gesagt ist es für mich auch nicht wichtig. Allerdings darf ich auf einen Artikel in der Rheinpfalz vom 16. November 2017, also kurz vor der JHV 2017 mit Aufsichtsratswahl, verweisen bei dem beschrieben wird, dass Sie, Herr Buchholz, u.a. Patrick Banf und Jochen Grotepass als Kandidaten fuer den Aufsichtsrat unterstuetzen. Dazu zwei weitere Kandidaten. In dem Artikel wird sogar geschrieben: "Die Vier haben in Buchholz ihren Mentor". Kann man jemandes Mentor sein, wenn man sich lediglich 3 mal bei Fantreffen begegnet ist?

Zu Ihrer Frage, ob ich Stimmung erzeugen möchte. Ja, das möchte ich. Wenn ich im Block 8 stehe, dann mache ich Stimmung. So laut ich kann. Hier hingegen mache ich subjektiv gesehen keine Stimmung. Ich reagiere auf etwas, dass mich komplett verwirrt hat. Einer der ehrvollsten Menschen, die ich kenne, bekommt Unterlassungsklagen. Von drei Personen. Banf, Becca und Buchholz. Das wirft Fragen auf, aber ich frage nicht nach der Verbindung dieser Personen, sondern ich frage, ob das sein muss.
Bei der Aufarbeitung der Probleme des Vereins bin ich jederzeit gerne hilfsbereit. Meine Telefonnummer ist entscheidenden Leuten, auch Ihnen, bekannt. Doch für viele ist mein Wissen ziemlich unnütz, es bringt offenbar nichts, mich zu fragen. Das ist ok. Aber andererseits gibt es seitens des FCK eine etwas schwache Kommunikation. Und da frage ich gerne nach.

Als ich 5 Jahre war, guckte ich gerne die Sesamstrasse mit Samson, Tiffy und meinem Liebling, Herrn von Boedefeld. Im Lied der Sesamstrasse war der Text: "... Wer, wie, was? Wieso, weshalb, warum? Wer nicht fragt, bleibt dumm". Damit ich nicht dumm bleibe, frage ich, genau wie ich es als Kleinkind schon gelernt habe.

Übrigens, nur am Rande. Das letzte mal als mir jemand unterstellte, Stimmung zu machen, war 2016 auf der Jahreshauptversammlung des FCK. Als ich Sie per Handschlag auf der JHV begrüßte, kamen keine 2 Minuten später 2 Mitglieder auf mich zu und machten mich recht heftig an, was ich denn für eine Stimmung erzeugen wolle, "demm Buchholz do die Hand ze gaewwe und denne aa noch veteidiche zu wolle".


Ich hoffe für uns alle, dass wir es schaffen, uns hier nicht mit Worten zu sehr hochzuschaukeln. Ich hoffe, dass wir gemeinsam an der Transparenz arbeiten können, die im Verein so sehr fehlt. Sie, Herr Buchholz, waren gerade in den Jahren 2015 oder 2016 sehr hilfsbereit, was die Beantwortung offener Fragen betraf. Hierfür nachträglich einen Dank. Auch waren Sie eine der Personen, die berechtigt Fragen stellte, auch um eventuelle Unwahrheiten zu korrigieren.

Heute, 2019, sind wir doch wieder an der gleichen Stelle. Mitglieder haben Fragen aufgrund völliger Intransparenz im Verein, bzw was noch davon übrig ist. Andere Mitglieder fühlen sich verunglimpft, Vereinsorgane verlassen den Verein aus schlimmen Gründen, etc. Helfen Sie uns doch bei der Aufklärung dieser Fragen und helfen Sie als wichtiger Baustein der FCK Familie bei der Beantwortung.

Hochachtungsvoll
betzemutzi
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Beitrag von betzemutzi »

Ke07111978 hat geschrieben:

Vielen Dank! Das ist alles richtig. Aber ganz im Ernst: Keiner von uns will gegen irgendjemandem klagen, Rechtsanwälte einschalten oder was auch immer. Es geht darum eine vernünftige Lösung zu finden. Eine Lösung die für alle Beteiligten gesichtswahrend ist und den FCK in den Mittelpunkt stellt. Ein Lösung, die eben nicht weiter eskaliert. Ich werde mit Sicherheit nicht anwaltlich gegen den Verein vorgehen. Wo soll das hinführen?
Danke für die Antwort. Meine Kritik bezog sich nicht auf euch, sondern den Verein. Ich unterstütze euren Antrag, da der Verein mit rechtswidrigen Mitteln versucht, eine AOMV zu verhindern. Ein Verein muss eine AOMV sicherlich nicht unterstützen (wobei ein Großteil des Vereins inklusive Ehrenrat eine AOMV sogar als notwendig ansieht), aber er darf seine Mitglieder nicht aktiv sabotieren.

Insofern war meine Kritik an dem Interview, dass man der Aussage, die verweigerte Herausgabe einer Mitgliederliste "sei datenrechtlich wohl ok" so, nicht klarer widersprochen hat.

Ich unterstütze den Antrag auch, weil innerhalb der FCK-Familie Vereinsmitglieder mit Unterlassungsklagen überzogen werden. Nicht durch den Verein selbst, aber durch Personen mit bedeutender Macht oder Machtpositionen im Verein.

Mit der Frage nach einem tragfähigem Zukunftskonzepts liegst du sicherlich richtig. Auf dieser Ebene habe ich schon längst resigniert. Wir haben schlicht keines. Unsere einzige Hoffnung ist (muss ich schon "war" schreiben?), irgendwie in die zweite Liga aufzusteigen. Dies wird uns aber nicht gelingen. Denn nebem den langfristigen wirtschaftlichen Konzept fehlt uns ein sportliches Konzept ebenso.
C`mon you guys in red!
wernerg1958

Beitrag von wernerg1958 »

Wenn ich die Rheinpfalz lese wer da alles mit Becca am Montag am Tisch gesessen hat. Ehrenrat, Beirat, Aufsichtsrat, Geschäftsführung, Vorstand und ein Vertreter des Vereinsrats, sorry aber wie soll da noch eine AOMV was richten wenn sich mittlerweile alle mit einander an einen Tisch setzen. Da wundert es nicht mehr mich schon lange nicht dass dieses Vorhaben AOMV massiv verhindert werden soll ja wird.
Thomas
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Beitrag von Thomas »

Vereinsvorstand Wilfried de Buhr hat auf das gestrige, auch auf DBB verlinkte AOMV-Interview mit Johannes B. Remy geantwortet. Zugunsten der inhaltlichen Vollständigkeit und weil es sich auch auf DBB bezieht, hat uns Eric Scherer erlaubt, den vollständigen Text auch hier zu posten.

De Buhr kontert Remy: "Ich spiele nicht auf Zeit"

Unser Interview mit "fck-jetzt.de"-Initiator Johannes B. Remy hat einigen Nachhall verursacht. Am gestrigen Dienstagabend erreichte uns eine Stellungnahme Wilfried de Buhrs. Darin stellt der Vorstandsvorsitzende des 1. FCK-Kaiserslautern e.V. seine Sicht dar, weshalb der Verein auf die Unterschriftensammlung zur Beantragung einer  Außerordentlichen Mitgliederversammlung (AOMV) nicht auf eigenen Informationskanälen aufmerksam machen kann. Zudem sieht sich de Buhr von Remy falsch wiedergegeben, was die Bearbeitungsfrist für den Abgleich der Unterschriftenliste mit Mitgliederdaten angeht. Auch Remys Zweifel an seinen Angaben zu den Kosten einer AOMV kann der Vereinschef nicht nachvollziehen. Unterdessen haben die Initiatoren von fck-jetzt.de erneut die Herausgabe der Mitgliederkartei beantragt, um umfassend über ihr Anliegen informieren zu können. Auf eine entsprechende Rechtsgrundlage sind sie von einem Leser aufmerksam gemacht worden, der auf das Remy-Interview über einen Link im Internetforum "Der Betze brennt" stieß.

"Natürlich haben wir die Aktivitäten von Mitgliedern für die Beantragung einer AOMV zur Kenntnis genommen und respektieren diese", versichert Wilfried de Buhr zu Beginn seines Schreibens. "Wir müssen uns als Vorstand aber neutral verhalten, auch gegenüber den Mitgliedern, die eine ordentliche JHV wünschen."

Zu diesem Thema habe sich der Vorstand mehrfach mit dem Vereinsrat abgestimmt, in dem alle Abteilungen des FCK vertreten seien, ebenso der Vorsitzende des Ehrenrats, der regelmäßig als Gast teilnehme. Dieses Gremium habe sich mehrheitlich gegen eine AOMV ausgesprochen. Daher könne der Verein über den Antrag weder im Newsletter noch in separaten Mails informieren.

Anonym? Antwortmail enthielt Telefonnummer

Dass Johannes B. Remy moniert, er hätte auf eine erste Anfrage zum Abgleich der gesammelten Unterschriften mit der Mitgliederkartei nur eine "anonyme" abschlägige Antwort erhalten, weist de Buhr zurück. Die beiden Mitarbeiter des Mitgliederwesens, von denen eines sich noch in der Einarbeitung befindet, versendeten ihre Mails stets ohne Namensnennung, aber mit Telefonnummer. "Ein Anruf hätte hier sicherlich sofort Aufklärung gebracht." Unabhängig davon würden Mails aber in Zukunft mit Namensnennung erfolgen.

Auf den weiteren Kritikpunkt Remys, er habe auf seine Replik, die Antragsunterzeichner hätten ihr Einverständnis zum Abgleich ihrer Daten bereits erteilt, bis heute keine Antwort erhalten, geht Wilfried de Buhr allerdings nicht ein.

Des weiteren bestreitet der Vorstandsvorsitzende, jemals, wie von Remy behauptet, eine Frist von vier Wochen genannt zu haben, die der Verein zur Prüfung der Unterschriften benötige. Er habe von zwei bis drei Wochen zur Prüfung und Vorbereitung einer AOMV gesprochen, dazu komme die vorgeschriebene Ladungsfrist von vier Wochen.

Antrag "wird sauber und unbeeinflusst" abgearbeitet

Ebenso wenig kann de Buhr Remys Zweifel an den von ihm genannten Kosten einer AOMV nachvollziehen: "Nach mir vorliegenden Zahlen haben die Jahreshauptversammlungen des 1. FC Kaiserslautern e.V. im Schnitt der letzten vier Jahre über 145.000 Euro gekostet." Durch das Engagement von Finanz-Geschäftsführer Michael Klatt sei dieser Betrag zuletzt auf unter 100.000 Euro gedrückt worden. "Die von mir auf Befragung hierzu in einem Presseinterview genannte Schätzung von 60.000 bis 80.000 Euro für die anstehende Versammlung ist daher sehr realistisch", so de Buhr.

"Den geäußerten Verdacht, auf Zeit zu spielen, weise ich daher entschieden zurück", schließt der Vereinschef. Und betont, dass ein von 600 Mitgliedern unterschriebener Antrag auf Einberufung einer AOMV für den Vorstand "verpflichtend" sei und von dessen Mitarbeitern "sauber und unbeeinflusst" abgearbeitet werde. "In der Zwischenzeit werden sich die beiden ehrenamtlichen Vorstände, einer davon in Köln lebend, vorrangig der Verwirklichung des Aktienkaufprogramms für Mitglieder und der Betreuung seiner aktiven Sportler in 10 Abteilungen, sowie vielfältigen Anliegen seine großen Mitgliederzahl widmen."

Remy bleibt bei seinen Darstellungen

Von uns mit dem Statement konfrontiert, erklärte Johannes B. Remy zu den einzelnen Punkten:

Bei der von de Buhr genannten Telefonnummer in der abschlägigen Mail habe es sich lediglich um die Nummer der Telefonzentrale des FCK gehandelt. Die habe er auch angerufen, doch wurde er nicht weiterverbunden, da er keinen zuständigen Ansprechpartner nennen konnte. Ihm wurde jedoch ein Rückruf versprochen, der nie kam. Im übrigen habe de Buhr ihm bereits im Rahmen des Mitgliederforums einen persönlichen Anruf binnen zweier Tage zugesagt und sich auch seine Handynummer notiert. Auch dieser sei nie erfolgt.

Zu der von de Buhr genannten Bearbeitungsfrist bleibt Remy bei seiner Darstellung, de Buhr hätte von vier Wochen gesprochen. "Da steht nun Aussage gegen Aussage. Ich halte aber auch drei Wochen für inakzeptabel."

Wie die 60.000 bis 80.000 Euro Kosten für eine AOMV zustande kommen sollen, ist Remy nach wie vor ein Rätsel: "Ich bleibe dabei. In diesem Betrag wären dann auch alle Beträge enthalten, die dem e.V. von der eigenen Kapitalgesellschaft in Rechnung gestellt werden, und nichts anderes habe ich ja gesagt. Ansonsten freue ich mich, wenn Herr de Buhr mir und allen Mitgliedern die Zahlen auf der nächsten Mitgliederversammlung darlegt."

Nach Hinweis von DBB-User: FCK-jetzt.de beansprucht Mitgliederdaten

Parallel haben die Initiatoren von fck-jetzt.de einen neuen Antrag auf Herausgabe der Mitgliederkartei gestellt, um umfassend über ihren Antrag informieren können. "Wenn die Übermittlung von Namen und Anschriften der anderen Vereinsmitglieder dazu dient, dem Vereinsmitglied zu ermöglichen, das sich aus seiner Mitgliedschaft ergebende Recht auf Mitwirkung an der Willensbildung im Verein wirkungsvoll ausüben zu können, ist die Datenübermittlung nach § 28 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 BDSG (Bundesdatenschutzgesetz - Anm. der Red.) zulässig, ohne dass es auf eine Einverständniserklärung der Mitglieder ankommt", heißt es in dem Schreiben.

Dies sei "ständige Rechtsprechung", bestätigt vom Oberlandesgericht München (Endurteil v. 24.03.2016 - 23 U 3886/15). Im Februar 2019 argumentierte auch das Landgericht Hannover in dieser Richtung, als Mitglieder von Hannover 96 die Mitgliederkartei des Vereins nutzen wollten, um einem Informationsanspruch gerecht zu werden.

In dem Urteil heißt es: "Ein überwiegendes Bedürfnis (der) Mitglieder an der Geheimhaltung [...] gegenüber den Klägern ist (...) nicht erkennbar. Sie [die Mitglieder] [haben] damit zu rechnen und es ist ihrerseits zu dulden, dass ein anderes Mitglied ihre Kontaktdaten einsehen und zur Kontaktaufnahme in Bezug auf Vereinsbelange nutzen kann." Und weiter: "Die Kläger wären [andernfalls] ihrer Mitgliedschaftsrechte beraubt, die der Beklagte (Vereinsvorstand) hier vollständig und im Hinblick auf ein bestehendes Informationsrecht unzulässig verweigert."

Auf diese Rechtslage aufmerksam gemacht wurden die Initiatoren von "fck-jetzt.de" von einem Besucher des Internetforums "Der Betze brennt", das unser Remy-Interview gestern verlinkte. Den Eingang ihres Antrags hat Vorstandsmitglied Jürgen Kind den Initiatoren noch gestern Abend bestätigt.

Da bleibt uns nur zu sagen: Fortsetzung folgt.

Quelle: Block 4.2

Weitere Links zum Thema:

- Remy: "Es braucht eine neue Legitimation der Basis (Block 4.2)
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)
Rheinteufel2222
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Beitrag von Rheinteufel2222 »

Thomas hat geschrieben:Vereinsvorstand Wilfried de Buhr hat auf das gestrige, auch auf DBB verlinkte AOMV-Interview mit Johannes B. Remy geantwortet.

...

"Natürlich haben wir die Aktivitäten von Mitgliedern für die Beantragung einer AOMV zur Kenntnis genommen und respektieren diese", versichert Wilfried de Buhr zu Beginn seines Schreibens. "Wir müssen uns als Vorstand aber neutral verhalten, auch gegenüber den Mitgliedern, die eine ordentliche JHV wünschen."

Zu diesem Thema habe sich der Vorstand mehrfach mit dem Vereinsrat abgestimmt, in dem alle Abteilungen des FCK vertreten seien, ebenso der Vorsitzende des Ehrenrats, der regelmäßig als Gast teilnehme. Dieses Gremium habe sich mehrheitlich gegen eine AOMV ausgesprochen. Daher könne der Verein über den Antrag weder im Newsletter noch in separaten Mails informieren.

...


Muss man das verstehen?

1. Die ordentliche JHV kommt doch auf jeden Fall, unabhängig davon ob zusätzlich auch eine AOMV stattfindet.

2. Was soll daran neutral sein, über etwas nicht zu berichten? Das ist nichts anderes als Zurückhaltung von Informationen. Wer gegen eine AOMV ist, wird doch dadurch nicht gezwungen, den Antrag zu unterschreiben, aber potentiellen Unterschreibern, die nicht im Internet aktiv sind, wird die Möglichkeit genommen, weil sie von ihrem eigenen Verein nicht informiert werden.
- Frosch Walter -
Rückkorb
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Beitrag von Rückkorb »

Ke07111978 hat geschrieben:
betzemutzi hat geschrieben: "Die Kläger wären [andernfalls] ihrer Mitgliedschaftsrechte beraubt, die der Beklagte (Vereinsvorstand) hier vollständig und im Hinblick auf ein bestehendes Informationsrecht unzulässig verweigert."

Aber ganz im Ernst: Keiner von uns will gegen irgendjemandem klagen, Rechtsanwälte einschalten oder was auch immer. Es geht darum eine vernünftige Lösung zu finden. Eine Lösung die für alle Beteiligten gesichtswahrend ist und den FCK in den Mittelpunkt stellt.
Doch, ich bitte darum, falls der FCK wider Erwarten die Mitgliederdaten nicht herausgeben sollte. In diesem Fall halte ich die rechtlche Auseinandersetzung für unabdingbar.

Auseinandersetzungen können nicht nur mit Abstimmungen, Diskussion und Stimmungsmache betrieben werden, wozu wir beim FCK übrigens keine gute Kultur haben. Darauf zu vertrauen, dass Rechtsbrecher irgendwann ihre gerechte Sanktion erfahren ist genauso naiv wie auf die Herstellung von Gerechtigkeit nach dem Tode zu warten.

Was aktuell Recht ist, muss daher zur aktuellen Situation auch Recht bleiben, zumindest, soweit es um wesentliches geht. Ich bin ja auch nicht dafür, mit rechtlichen Mitteln jeden Pubs zu verfolgen. Aber mit der Mitgliederdatei würde es nicht so mühsam sein, die notwendigen 600 Stimmen zu und alle Mitglieder zu erreichen, die auch ein Recht haben, über die akutellen Vorgänge aus berufenem Mund und nicht über Dritte oder gar nicht informiert zu werden.

Auch mit dem Recht und der Rechtsgewährung lassen sich durchaus vernünftige Lösungen erzielen (manches Juristen tägliches Brot; die zum Ausdruck gebrachte Justizdistanz eines Nichtjuristen halte ich daher für unangebracht). Man muss ja nicht über das Ziel hinausschießen. Daher bitte ich darum, in der jetztigen Auseinandersetzung zur aoMV das Recht zu wahren. Ihr werdet vor Ort sicher einen Kollegen finden, der gerne zur Seite steht.
Auch das kann ein Rückkorb noch aufladen.
Schorle
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Beitrag von Schorle »

Das einschalten eines Treuhänders ist, wie im Fall Hannover geschehen, höchst wahrscheinlich erforderlich.

https://mydatenschutz.blogspot.com/2018 ... n.html?m=1

Das kann dann ganz schön teuer werden.

In Hannover hat man übrigens auf die Verwendung der Liste verzichtet nachdem sich viele Vereinsmitglieder über die herausgabe der Daten beschwert haben. Der Treuhänder hat die Daten vernichtet. Das ganze könnte auch bei uns zu Bumerang werden.

Trotzdem hatte in Hannover mehr als 5% den Antrag für die AOMV unterschrieben. Bei uns bekommen Sie noch nicht einmal 3% zusammen. Das sollte den Herren langsam zu denken geben.

Sollte die Liste den beiden Herren von Hr. Kind und Hr. De Buhr ohne einschaltung eines Treuhänder übergeben werden ist dies rechtlich nicht zu 100% sicher und evtl von der Laune eines Richters abhängig.
Betze_FUX
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Beitrag von Betze_FUX »

geht man mal einen Schritt auf Abstand ist es doch nur traurig, beschämend und peinlich! Fast schon lächerlich!
Da sind gestandene Männer mit ca 50 Jahren Lebenserfahrung und schaffen es nicht ihre Probleme gemeinsam (im Sinne des FCK!) abzuhandeln.

Nein. man Nutzt das Internet und die Medien um diesen Konflikt auszutragen.
da mag einem übel werden.
das können sogar meine D-Jugendspieler besser
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp
Chefkoch3286
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Beitrag von Chefkoch3286 »

Rheinteufel2222 hat geschrieben:
Thomas hat geschrieben:Vereinsvorstand Wilfried de Buhr hat auf das gestrige, auch auf DBB verlinkte AOMV-Interview mit Johannes B. Remy geantwortet.

2. Was soll daran neutral sein, über etwas nicht zu berichten? Das ist nichts anderes als Zurückhaltung von Informationen. Wer gegen eine AOMV ist, wird doch dadurch nicht gezwungen, den Antrag zu unterschreiben, aber potentiellen Unterschreibern, die nicht im Internet aktiv sind, wird die Möglichkeit genommen, weil sie von ihrem eigenen Verein nicht informiert werden.


Neutral sein, dass man sich nicht auf eine Seite schlägt. 2 Personen wollen eine AOMV und der Verein soll sie dabei maximal unterstützen? Das finde ich nicht richtig, da verstehe ich den Verein. Wer eine AOMV möchte, muss sich selbst um seine Stimmen bemühen! Dies dann öffentlich so auszuschlachten, finde ich nicht schön. Irgendwann muss man auch mal einsehen, dass sein Vorschlag/Idee keinen gewünschten Zuspruch findet und nicht den Verein dafür verantwortlich machen.
Bigdoubleu
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Beitrag von Bigdoubleu »

Ähh, also ich will ganz bestimmt nicht, dass meine Daten einfach so an eine Oppositionsgruppe weitergeleitet werden. Geht's noch? Wer garantiert mir denn, dass es bei dem einmaligen Brief zur AOMV bleibt?

Mit der Treuhänderlösung könnte ich allerdings leben.
Rheinteufel2222
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Beitrag von Rheinteufel2222 »

Chefkoch3286 hat geschrieben:
Neutral sein, dass man sich nicht auf eine Seite schlägt. 2 Personen wollen eine AOMV und der Verein soll sie dabei maximal unterstützen? Das finde ich nicht richtig, da verstehe ich den Verein. Wer eine AOMV möchte, muss sich selbst um seine Stimmen bemühen! Dies dann öffentlich so auszuschlachten, finde ich nicht schön. Irgendwann muss man auch mal einsehen, dass sein Vorschlag/Idee keinen gewünschten Zuspruch findet und nicht den Verein dafür verantwortlich machen.
Nur leider kann man gar nicht beurteilen, ob man genügend Zuspruch findet, wenn man nicht die Möglichkeit hat, alle Mitglieder zu erreichen.

Das oben von @Schorle gebrachte Argument mit den möglicherweise anfallenden Kosten für einen Treuhänder bei der Herausgabe aller Daten ist ja nicht ganz unbeachtlich.

Aber wenn man deshalb die Herausgabe der Daten vermeiden will, wäre eine Information aller Mitglieder über den Newsletter ein Kompromiss, der denjenigen, die eine AOMV vermeiden wollen, im Vergleich zur Herausgabe der Mitgliederdaten deutlich mehr entgegenkäme als den AOMV-Antragstellern. Wer sagt denn, das wirklich jeder den Newsletter liest?

Im Übrigen ist eine AOMV ja auch keine gegen den Verein gerichtete Maßnahme, sondern vielmehr ein durch die Satzung vorgesehenes Instrument zur Durchsetzung des Mitgliederinteresses und damit im Sinne des Vereins.
- Frosch Walter -
Chefkoch3286
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Registriert: 06.03.2011, 22:38

Beitrag von Chefkoch3286 »

Rheinteufel2222 hat geschrieben:
Chefkoch3286 hat geschrieben: Nur leider kann man gar nicht beurteilen, ob man genügend Zuspruch findet, wenn man nicht die Möglichkeit hat, alle Mitglieder zu erreichen.
Das kann aber nicht das Problem des Vereins sein. Da muss man sich selbst drum kümmern und kreativ sein. Man kann ja beim Verein anfragen, aber wenn dieser ablehnt, muss man das auch akzeptieren.

Ich möchte definitiv nicht, dass andere Mitglieder meine Daten bekommen und mich anschreiben!
sandman
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Beitrag von sandman »

Chefkoch3286 hat geschrieben: Das kann aber nicht das Problem des Vereins sein. Da muss man sich selbst drum kümmern und kreativ sein. Man kann ja beim Verein anfragen, aber wenn dieser ablehnt, muss man das auch akzeptieren.

Ich möchte definitiv nicht, dass andere Mitglieder meine Daten bekommen und mich anschreiben!
Wie willst denn da "kreativ" sein? Die Namen austanzen?

Mir kann gerne jeder schreiben :lol: ...Schecks sind auch gerne gesehen :D
...früher verdunkelten fliegende Feuerzeuge und Kleingeld den Himmel überm Fritz-Walter-Stadion...

„Das ist das einzige Stadion, in dem ich wirklich Angst hatte.“ (Gerd Müller)
since93
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Beitrag von since93 »

Ke07111978 hat geschrieben: Was mich hingegen wirklich interessiert: Wie sieht unser Zukunftskonzept aus?
Ich befürchte, dass man sich halt auf Becca verlässt. Das ist für die handelnden Personen der einfachste Weg und falls es schief geht, hat man schell einen Sündenbock. Dies gilt auch fürs sportliche. FB erkennt, dass wir einen Stürmer braucen? Dann holen wir halt schnell (irgend)einen.
Ringen
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Beitrag von Ringen »

Egal ob eine zusätzliche MV € 20.000 oder € 60.000 kosten würde, um jeden Euro wäre es schade. Es kann doch nicht sein, dass an jeder Ecke gespart werden muss, zum Teil sicherlich auch auf Kosten der Mitarbeiter und ich meine hier nicht die Profis und andererseits würde man viel Geld ausgeben, um hinterher noch mehr Unruhe in den Verein zu bringen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Ergebnisse einer AOMV jeden zufriedenstellt. Auch hier wird es im Nachhinein wieder welche geben die weiter "zündeln" und sich profilieren wollen. Daher ist es manchmal einfach besser Situationen und Umstände anzunehmen wie sie sind und "Klappe" halten.
DerRealist
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Beitrag von DerRealist »

Aufjedenfall fungiert dbb hier nun als Sprachrohr zwischen den Nachrichten mancher User und Personen im Dunstkreis des FCK.
Ist ja super. Alles transparent.
Da werden Worte zurückgenommen, an Formulierungen gefeilt, gebettelt, unterstellt, wieder zurückunterstellt, vermutet, suizidale Beispiele genannt, um eine Klage vom Tisch zu bekommen und und und.

Ich sage nur langsam: Gehts noch???
Sucht euch doch einfach ein Zimmer.
Das ist ein Fan-Forum für einen Fußballverein und einer 1.Sportmannschaft, die was? ja richtig, Fußball spielt.

Die Folgen dieser ständigen Anzettelei sieht man ja jetzt ständig. Andauernd verliert man sich in Kleinkriegen, die wiederum noch kleinere Kleinkriege nach sich ziehen.

So langsam bezweifele ich schwer, ob die sog. "Aufrechten" irgendwann noch aufrecht in den Spiegel schauen können. Das ist einfach nur eine Re-Posse, die ihresgleichen sucht.
JimPanse
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Beitrag von JimPanse »

ohliwa hat geschrieben:JimPanse: Alleine das Becca-Interview wirft so viele Fragen auf, Klatts Versäumnisse, etc. Aber schön, daß für dich alles geklärt ist. Gott sei Dank für viele Andere noch nicht.

Ich möchte doch sehr darum bitten nur dann angesprochen zu werden, wenn ich auch wirklich was gesagt / geschrieben habe :wink:

Und um es mal mit den Worten von Andreas Brehme zu sagen: ich sach, sach ich mal....allein das da eine graue Eminenz im Hintergrund die Fäden zieht erzeugt bei mir einen gewissen Brechreiz. Und damit meine ich jetzt nicht den Herrn aus LX....

und noch mal Andi Brehme: Ich sage nur ein Wort: Vielen Dank!
JimPanse
Beiträge: 178
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Beitrag von JimPanse »

DerRealist hat geschrieben:Aufjedenfall fungiert dbb hier nun als Sprachrohr zwischen den Nachrichten mancher User und Personen im Dunstkreis des FCK.
Ist ja super. Alles transparent.
Da werden Worte zurückgenommen, an Formulierungen gefeilt, gebettelt, unterstellt, wieder zurückunterstellt, vermutet, suizidale Beispiele genannt, um eine Klage vom Tisch zu bekommen und und und.

Ich sage nur langsam: Gehts noch???
Sucht euch doch einfach ein Zimmer.
Das ist ein Fan-Forum für einen Fußballverein und einer 1.Sportmannschaft, die was? ja richtig, Fußball spielt.

Die Folgen dieser ständigen Anzettelei sieht man ja jetzt ständig. Andauernd verliert man sich in Kleinkriegen, die wiederum noch kleinere Kleinkriege nach sich ziehen.

So langsam bezweifele ich schwer, ob die sog. "Aufrechten" irgendwann noch aufrecht in den Spiegel schauen können. Das ist einfach nur eine Re-Posse, die ihresgleichen sucht.
Das ist es ja, Fussball ist doch beim FCK schon lange zur NEBENSACHE geworden. Obwohl das ja eigentlich das Kerngeschäft sein sollte!
JimPanse
Beiträge: 178
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Beitrag von JimPanse »

Und was ich auch net versteh, so ein Auftritt von Banf in der Kammgarn und die Aussage von Herrn Becca dass man zum Besuch bei ihm alle und jeden mitbringen soll, die Herren Klatt und Bader dann heim fahren und sagen der will nur mit ihnen sprechen und sonst keinem.....

was ich mich frage, wie kann man sowas gutheißen? was ist das eigentlich für eine Moral?

Weg mit solchen Leuten, das ist doch unter aller Kanone!
jupp77
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Registriert: 25.12.2006, 23:56
Vereinsmitglied: Ja

Beitrag von jupp77 »

Rheinteufel2222 hat geschrieben: Im Übrigen ist eine AOMV ja auch keine gegen den Verein gerichtete Maßnahme, sondern vielmehr ein durch die Satzung vorgesehenes Instrument zur Durchsetzung des Mitgliederinteresses und damit im Sinne des Vereins.
An dieser Stelle "Danke" für dieses Statement.

Es fasst die gesamte, so überbordend ausufernde Thematik rund um unseren Herzensverein so zauberhaft knapp und nüchtern zusammen.

Dieser Satz entzieht jedem hier sein Unwesen treibenden Schreiberling der AOMV-Verhinderer jede Luft zum Atmen.
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