Friedmann hat geschrieben:Die Einen lesen wörtlich seine Aussagen zum Vier-Säulen-Modell, bei dem er selbstverständlich das 92%-Votum respektieren will, und sind glücklich, dass sich Herr Becca daran halten will. Die Anderen lesen das Interview ganzheitlich, wobei an diversen Stellen klar wird, dass er das Säulenmodell zwar formal respektieren wird, weil er es erstmal muss, aber nicht im Traum dran denkt, durch das Befüllen der anderen Säulen oder einen weiteren Ankerinvestor seinen mit kleiner Münze gesicherten Einfluss auch nur im geringsten schmälern zu lassen.
Und wir hauen uns darüber die Köppe ein ...
Sein cleverster Schachzug war, mit unseren Steigbügelhaltern eine Situation herzustellen, die man den Leuten als „Becca oder Insolvenz“ verkaufen konnte und kann. Fast schon merkelsche Alternativlosigkeit. Dazu noch die Karotte Bundesliga: Ein Musterbeispiel aus dem Populistenlehrbuch.
Ich bin nicht glücklich, ich nehme den Mann beim Wort. Hält er sich nicht dran, ist er bei mir durch. Eine Revolution kann ich aber erstens nicht mit Spekulationen und zweitens auf Mutmaßungen basierend lostreten. Wir sind im Moment in einer Situation, die immernoch sehr gefährlich ist und die Folge Insolvenz bedeutet.
Ich sehe keine Regionalen. Und mit der richtigen Mischung im AR bleibt der Handlungsspielraum für Herrn Becca eingeschränkt. Die Entscheidung liegt bei Euch.
Wo ich aber voll bei Becca bin ist, dass da endlich fähige Leute sitzen müssen und Ruhe einkehren muss.