
Der FCK trauert um Box-Legende Karl Mildenberger
Der 1. FC Kaiserslautern trauert um seinen Box-Europameister Karl Mildenberger. Wie der Verein am Freitagabend mitteilte, ist der unter anderem durch seinen Kampf gegen Cassius Clay berühmt gewordene Champion im Alter von 80 Jahren verstorben. Ruhe in Frieden.
Quelle: Der Betze brennt / 1. FC Kaiserslautern
Box-Europameister Karl Mildenberger stirbt mit 80 Jahren
Im Alter von 80 Jahren ist der ehemalige Box-Europameister Karl Mildenberger gestern in einem Hospiz in Kaiserslautern gestorben. In seiner zehnjährigen Profikarriere von 1958 bis 1968 bestritt Mildenberger 62 Kämpfe gegen ein rundes Dutzend der weltbesten Schwergewichtler seiner Zeit. Sechsmal verteidigte er in der Frankfurter Festhalle seinen 1964 errungenen EM-Titel. Seine Wertschätzung als Boxchampion verdankt der Pfälzer dem berühmtesten Athleten des Planeten: Muhammad Ali. Am 10. September 1966 lieferte „Milde“ im Frankfurter Waldstadion dem „Größten“ einen heroischen Kampf bis zum vorzeitigen Ende in der zwölften Runde |zer
Quelle: Rheinpfalz
FCK.de vom 23.11.2017: Lautrer Boxlegende Karl Mildenberger wird 80
Ergänzung, 17.10.2018:
Bewegende Trauerfeier für Karl Mildenberger
Mit einer bewegenden Trauerfeier im Fritz-Walter-Stadion nahmen am Mittwoch, 17. Oktober 2018, rund 200 Trauergäste Abschied von Karl Mildenberger. Der frühere Box-Europameister war am 5. Oktober 2018 im Alter von 80 Jahren verstorben.
Viele Wegbegleiter von "Karl dem Großen" waren der Einladung der Familie Mildenbergers und des 1. FC Kaiserslautern gefolgt, um dem großen Boxer die letzte Ehre zu erweisen. Schon an der Bandbreite der Gäste ließ sich gut erkennen, in welchen Bereichen Karl Mildenberger zu Lebzeiten tiefe Spuren hinterlassen hat. Sowohl aus dem Bereich des Boxsports, als auch aus der FCK-Familie und der Stadt Kaiserslautern waren die Trauergäste gekommen, um sich von "Milde" zu verabschieden und seinen Angehörigen ihr Mitgefühl auszusprechen. Auch die aktuellen Verantwortlichen der Roten Teufel und viele frühere FCK-Funktionäre wie Norbert Thines gehörten neben FCK-Größen wie Hans-Peter Briegel oder Dr. Markus Merk zu den Trauernden.
Der Vorstandsvorsitzende des 1. FC Kaiserslautern, Rainer Keßler, eröffnete die Trauerfeier mit berührenden Worten, anschließend richteten auch der frühere FCK-Präsident und Kirchenrat Udo Sopp, der Beigeordnete der Stadt Kaiserslautern Peter Kiefer, der Journalist Hartmut Sterzer, der Karl Mildenberger seine komplette Karriere über eng begleitet hatte, und Walter Freitag in seinen Funktionen als Abteilungsleiter der Boxabteilung des 1. FC Kaiserslautern und Ehrenpräsident des Südwestdeutschen Amateur-Box-Verbands Worte an die Gäste.
Bei allen Schilderungen wurde dabei deutlich, dass Karl Mildenberger nicht nur als heroischer Boxer, der vor allem durch seinen Kampf im Frankfurter Waldstadion 1966 gegen Mohammad Ali weltberühmt wurde, sondern vor allem auch als liebenswerter, bodenständiger und respektvoller Mensch in Erinnerung bleiben wird und dass er die Leben all derjeniger, die ihn näher kennenlernen durften, nachhaltig berührte.
Der 1. FC Kaiserslautern trauert um sein Ehrenmitglied und wird Karl Mildenberger stets ein ehrendes Andenken bewahren.
Quelle: fck.de