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DBB fragt nach | Fragen und Antworten zur geplanten Ausgliederung (Der Betze brennt)

Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.
Ke07111978
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Beitrag von Ke07111978 »

Prinz Pilaw hat geschrieben:
morlautern1971 hat geschrieben:
... was passiert dann eigentlich, wenn in einem, anderhalb oder zwei Jahren der FCK wieder vor einer dramatischen Finanzierungslücke von sagen wir mal 4,5 Millionen Euro steht, die geschlossen werden muss, um Lizenzentzug und Insolvenz kurzfristig zu verhindern - und wenn dann ein gar nicht mal so großzügiger Investor auf den Vorstand zu kommt und sagt:

"Okay. Ich geb' euch die 4,5 Millionen. Sofort. Und ich lege sogar noch eine halbe oben drauf, weil ich kein Unmensch bin. 'Mach' fünf.' Aber dafür will ich 100 respektive 49 Prozent. Halt alles, was da ist. Überlegt's euch. Aber nicht zu lange..."

Was wird dann passieren?

Ich denke, ich weiß, was dann passieren wird.

Vier wunderschöne Säulen hin oder her.

Und deshalb weiß ich auch, wie ich am Sonntag abstimmen werde, mit meinem Gewissen nur dem FCK verpflichtet.

Denkt bitte mal drüber nach.
Finde diesen Gedankengang durchaus interessant. Aber ist das so umzusetzen? Müssen die Anteile nicht zu einem festen "Mindestpreis" ausgegeben werden?
Hier würde ich dann doch nochmal gerne etwas grundsätzliche Aufklärungsarbeit leisten wollen. Im Grunde genommen verkauft die KGaA keine Anteile sondern sie führt eine Kapitalerhöhung durch. Sagen wir die KGaA wird mit EUR 100 Mio. bewertet und das Grundkapital wird in 1 Mio. Aktien eingeteilt. Dann hält der e.V. 1 Mio. Aktien die jeweils EUR 100 wert sind. Nun kommt ein Investor 1 und investiert EUR 10 Mio. und bekommt dafür 100.000 neue Aktien. Anschließend gehören ihm 9% der Anteile (100.000 Aktien) und dem e.V. noch 91% der Anteile (1 Mio. Aktien). Der Aktienpreis beträgt immer noch EUR 100, da die KG aA nun EUR 110 Mio. wert ist (100+10).

Nun entwickelt sich der Aktienpreis zwei Jahre später beispielsweise auf EUR 50 (respektive man einigt sich diesen Wert). Dann ist die KGaA nur noch 55 Mio. wert. Der neue Investor 2 macht eine Kapitalerhöhung von EUR 10 Mio. Diesmal erhält er aber 200.000Aktien. Anschließend gibt es also 1,3 Mio. Aktien. 1 Mio. gehören dem e.V., also 76,9%, Investor 1 gehören 7,6% der Anteile und Investor 2 15,4%. Der Wert der KGaA liegt nach der Kapitalerhöhung bei EUR 65 Mio.

Steigt der Wert nun 2 Jahre später auf EUR 150 je Aktie, hat der e.V. Aktien im Wert von EUR 150 Mio., die beiden Investoren Aktien im Wert von 15 Mio. bzw. 30 Mio. Die Investition von Investor 1 hat sich gelohnt, die von Investor 2 hat sich sehr gelohnt.

Der e.V. selbst würde ja eigentlich nie Aktien verkaufen.

In Dortmund hat der e.V. Beispielsweise noch knapp 6% der Aktien (kontrolliert aber wie bei uns die Komplementär GmbH). Der Börsenwert liegt bei EUR 550 Mio.
grasnarbe
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Beitrag von grasnarbe »

Ke07111978 hat geschrieben:Sagen wir die KGaA wird mit EUR 100 Mio. bewertet und das Grundkapital wird in 1 Mio. Aktien eingeteilt.
Danke @Ke07111978 für obige Erklärung, und die beschrieben Vorgänge mitsamt der Rechnerei leuchtet mir absolut ein. Nun die Frage eines Unbedarften: WER legt fest wie hoch diese KGaA beim Start bewertet wird und in wieviele Aktien das eingeteilt wird?
Die Roten Teufel vom Betzenberg
BTZNBRG
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Beitrag von BTZNBRG »

Ist es denn jetzt noch möglich Mitglied zu werden um am Sonntag mitstimmen zu können. Wenn ja, ab wann bin ich Mitglied des Vereins?
Betze - 125 Jahre Unzerstörbar
ExilDeiwl
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Beitrag von ExilDeiwl »

Mitglied bist Du frühestens, wenn Dein Beitrag eingezogen ist. Ob das heute noch klappt (morgen ist kein Geschäftstag für Banken), ist wenig wahrscheinlich. Ruf mal auf der Geschäftsstelle an.
#keindeutbesser

🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦
Master of Puppets
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Beitrag von Master of Puppets »

Diese Panikmache nervt hier langsam.
80% der Leute hier sind nicht mal Mitglied und geben hier ihren geistigen Dünnschiss von sich.
Ich glaub es gibt keinen anderen Verein bei dem so viel gejammert und der Vergangenheit nachgetrauert wird.

Wir waren vor 20 Jahren das letzte mal Meister. Manch einer hier im Forum war da noch flüssig.
Vor 20 Jahren das letzte mal erfolgreich und finanziell gesund.
Andere Vereine haben sich in der Zeit weiterentwickelt von denen wir nie dachten das sie mal erste Liga spielen würden.
Und nun???? Wo steht unser FCK jetzt???

Glauben hier manche das wir ewig 425000 Euro Stadionpacht bezahlen werden??

Wo soll der sportliche Erfolg herkommen ohne die passenden Sponsoren oder Investoren???
Selbst wenn wir aufsteigen sollten....wir haben nur 3Liga Spieler in den Reihen...
Null Chance in Liga 2. Also wieder Umbruch...mit welchem Geld denn??

Wir haben hier eine grosse Chance, vielleicht die einzigste.
Sollten wir in 5 Jahren wieder erste Liga spielen, interessiert es keine Sau mehr ob unser Stadion noch Fritz-Walter Stadion heisst oder Karlsberg Arena.

Es bleibt immer der Betze und immer unser FCK!!!!

Pro Ausgliederung. Ich bin Sonntag dabei mit voller Überzeugung das unsere hohen Herrn einen guten Job machen für den Verein!!!
Thomas
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Beitrag von Thomas »

Hier auch von mir mal noch ein kleiner "Senf" zum Thema:

Bild

Kummt Senf druff
Bitte keine Luftschlösser bauen!


Am Sonntag entscheiden die FCK-Mitglieder über die Öffnung des Vereins für Investoren. Die Schaffung zusätzlicher Finanzmittel könnte dem Klub neue Chancen bringen. Die Erwartungshaltung bei manchen Fans ist allerdings viel zu hochgeschraubt.

Eines vorweg: Die Ausgliederung der Lizenzspielerabteilung wird am Sonntag mit großer Mehrheit durchgehen. Daran kann realistisch betrachtet kein Zweifel bestehen und deshalb soll die Entscheidung für "Ja" auch nicht Gegenstand dieses Kommentars werden.

Die große Mehrheit der Fans ist längst Feuer und Flamme für die von der Vereinsführung vorgestellten Pläne, welche Chancen und Risiken für unseren 1. FC Kaiserslautern mit sich bringen. Und die Erwartungshaltung im Umfeld ist groß - bei nicht wenigen sogar zu groß. Nun ist eine große Erwartungshaltung zwar nicht per se schlecht und gerade beim FCK sogar völlig normal. Aber sie darf nicht ins Uferlose ausarten, denn sonst sind hinterher die Enttäuschung und der Frust umso größer.

Die ersten Millionen werden zur Schuldentilgung verwendet, nicht für Spielertransfers

Die Ausgliederung alleine wird die Roten Teufel nicht wieder nach oben bringen, nichtmal wenn wirklich die noch gesuchten Investoren mit 25 bis 50 Millionen Euro (verteilt über fünf Saisons) einsteigen. Denn die ersten großen Batzen würden gar nicht in den Spielerkader investiert, sondern erstmal für die Rückzahlung der verzockten Betze-Anleihe verwendet werden müssen - inklusive Zinsen sind hier im Jahr 2019 mehr als sieben Millionen Euro fällig. Bald darauf stehen weitere Kredit-Rückzahlungen in Millionenhöhe an. Und auch die Stadt Kaiserslautern wird sicherlich die Hand aufhalten, wenn beim FCK tatsächlich groß die Kasse klingeln sollte.

So gesehen wird die Ausgliederung dem FCK erstmal helfen, kommendes Jahr nicht in Insolvenzgefahr zu geraten oder weitere Kredite aufnehmen zu müssen. "Ausgliederung oder Insolvenz", lautet folglich die Argumentation mancher Befürworter der Ausgliederung. Und auch wenn ein Plan B dem Aufsichtsratsvorsitzenden Patrick Banf zufolge schon in der Schublade liegt, ist diese Überschrift zumindest näher an der Realität als das auch schon gehörte: "Bundesliga oder Regionalliga."

Um tatsächlich in die Bundesliga zurückzukehren, benötigt der 1. FC Kaiserslautern das, was ihm schon in den letzten Jahren viel mehr gefehlt hat als das durchaus vorhandene Geld: Ein glückliches Händchen und gute Arbeit. Sollte dies endlich wieder eintreten, dann ergibt sich alles weitere fast von selbst und der Verein könnte durch Fernsehgelder, Spielertransfers und ein volles Stadion schnell wieder nach oben gespült werden. Denn auch im Fußball folgt das Geld in der Regel dem Erfolg und nicht umgekehrt.

Wie ich das Ganze sehe? Grundsätzlich so wie Freiburgs Christian Streich

Mich haben in den letzten Wochen viele Fans vom FCK und von anderen Vereinen gefragt, was ich denn von der ganzen Sache mit Ausgliederung und Investoren halte. Ganz ehrlich? Ich bin grundsätzlich dagegen, dass Fußballklubs sich im Besitz von Einzelpersonen oder Firmen befinden. Stattdessen halte ich es ich es mit SC-Freiburg-Trainer Christian Streich, der es mit folgenden Worten so treffend auf den Punkt gebracht hat:

"Ein Verein gehört nicht einem Menschen. Der Verein gehört den Menschen und Mitgliedern, die sich mit ihm identifizieren. Ein Verein ist kein Ort, um möglichst viel abzuschöpfen und zu werben, sondern ein Gemeinschaftsort. Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, ohne Gemeinschaft ist er nicht überlebensfähig. Das Gemeinschaftserlebnis auf dem Fußballplatz steht über der vollständigen Kommerzialisierung."

Aber - und das ist der zweite Teil meiner Antwort: Die Ausgliederung beim 1. FC Kaiserslautern würde so oder so irgendwann kommen, entweder jetzt oder in ein paar Jahren. Andere Vereine haben es vorgemacht. Und vor diesem Hintergrund wurde mit der nun zu beschließenden GmbH & Co. KGaA und mit dem (wenn auch etwas schiefen) Vier-Säulen-Modell ein Weg gewählt, der zumindest besser ist als alle Pläne der Grünewalts oder Jäggis zuvor. In ein paar Jahren könnte das alles viel schlimmer neugeplant werden. Siehe das Beispiel HSV, der trotz Ausgliederung in eine AG immer noch chaotisch geführt, hochverschuldet, zerstritten und nun letztendlich doch abgestiegen ist.

Diskussionen müssen erlaubt sein, erst recht bei der "wichtigsten Zukunftsentscheidung"

Abschließend noch eines: Beschämend ist in den letzten Tagen das Diskussionsniveau einiger Befürworter, die beim kleinsten "Ja - aber..." sofort aufspringen und einen Shitstorm über dem nächsten ausschütten. Wer die vorhandenen Risiken beim Verkauf von Anteilen totschweigen will, der hat nichts verstanden. Genauso darf und muss man logischerweise die sich bietenden Chancen sehen. Mit Blick auf die Mitgliederversammlung und mögliche offene Fragen am Sonntag gelten deshalb die Worte der Vereinsführung:

Aufsichtsratsvorsitzender Patrick Banf: "Ich erhoffe mir, dass wir untereinander ausgiebige und gute Diskussionen führen."

Vorstandsvorsitzender Michael Klatt: "Ich wünsche mir eine offene, kritische, aber auch konstruktive und zielgerichtete Diskussionskultur der Mitglieder."


Dem ist nichts hinzuzufügen. Außer vielleicht noch, dass es sich bei den Diskussionsverweigerern zugegebenermaßen nur um eine (leider laute) Minderheit handelt. Denn viele Vereinsmitglieder beschäftigen sich auch sehr sachlich und ausgewogen mit der sogenannten "wichtigsten Zukunftsentscheidung" des FCK. Es gibt eben nicht nur Schwarz und Weiß. Aber es gibt nur einen FCK - und der sind wir alle gemeinsam.

Die Vereinsmitglieder des 1. FC Kaiserslautern entscheiden am kommenden Sonntag, den 03. Juni 2018 über die beantragte Ausgliederung der Lizenzspielerabteilung. Der Betze brennt berichtet ab ca. 10:30 Uhr per Live-Ticker von der Außerordentlichen Mitgliederversammlung im Fritz-Walter-Stadion.

Quelle: Der Betze brennt
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)
Ostteufel
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Beitrag von Ostteufel »

@Thomas
Sehr guter Kommentar! Wahrscheinlich einer der besten Beiträge... Und ja , die Beleidigungen werden fast nur von Ausgliederungsbefürwortern hier reingebracht...
Mannheimer
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Beitrag von Mannheimer »

Dicker Einspruch! Es ist in keinster Weise sicher, dass die Ausgliederung durchgeht. Ich komme nicht umher, diesen Kommentar als ein Versuch zu sehen, die Ja-sager davon abzuhalten, zu erscheinen. Dies erreicht man, indem man ihnen den Gedanken einpflanzt, dass es eh schon passen wird und Sie sich die Mühe nicht machen müssen, zu kommen. Und nein, das ist kein "Nein-sager-Bashing", nur meine Einschätzung dieses Kommentars. Ich kann jeden nur noch mal eindringlich bitten, zur Abstimmung zu erscheinen und abzustimmen! Nichts ist entschieden und diese Abstimmung ist einer der wichtigsten Momente der Vereinsgeschichte.

Eine weitere Sache noch: Es wird gebeten, dass die Ja-Sager keine Luftschlösser bauen sollen. Ganz ehrlich, jedes "Nein"-Argument, dass ich bisher gehört habe, beruht auf Argumenten wie "Das eine könnte möglicherweise schief gehen, weil das einmal in einem Beispiel so passiert ist (aber in 90% aller anderen Fälle nicht!) " oder "man könnte es doch auch ohne externes Geld schaffen, indem man außerordentlich gut arbeitet". Die "Ja-Argumente" sind im wesentlich knallharte finanzielle Argumente. Ohne Ausgliederung ist eine Insolvenz des Vereins in naher Zukunft sehr wahrschenlich.

Und da habe ich jetzt eine Bitte. Denkt man in Ruhe darüber nach, welche dieser Argumentationsstränge eher auf rationalem Denken beruht und welcher auf eher vagen Gefühlen und Hoffnungen (Stichwort Luftschlösser). Dann denkt bitte darüber nach, auf welcher Art der Argumentation eine so wichtige Entscheidung basieren sollte.

Nur der FCK!
Hephaistos

Beitrag von Hephaistos »

Alles schön und gut, aber habe nach wie vor von keinem der Gegner einen realistischen Vorschlag gesehen, der dem FCK zukünftig finanziell helfen würde. Selbst von dir nicht, Thomas.

Es ist leicht zu sagen "ein Verein gehört Menschen und Mitglieder". Und wie gehts dann weiter?
Hätte FCK zig Millionen auf dem Konto, würde sich wohl keiner über dieses Thema unterhalten. Es ist aber nun mal so, dass wir kurz vor Insolvenz stehen. Es ändert auch nichts an dieser Tatsache, dass man "irgendwann mal trotzdem insolvent" sein kann, wie "Aachen und 1860" oder chaotisch geführt wird wie "der HSV". Und wieso erwähnt denn keiner andere Clubs, die sich durch Ausgliederung weiterentwickelt haben? Profifußball besteht nicht nur aus HSV, 60 und Aachen.

Erneut Frage an die Gegner: wie soll der Plan aussehen? Bitte realistische Vorschläge. Vielleicht lasse ich mich dann auch umstimmen.
WolframWuttke
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Beitrag von WolframWuttke »

Gut möglich, dass wir die Ausgliederung (zumindest den Zeitpunkt) in ein paar Jahren bereuen werden. Sollten wir am Sonntag allerdings nicht ausgliedern werden wir es bereits in ein paar Monaten schon bereuen.
http://fck.de/de/fck-der-club/mitgliedschaft/
Stefan Schmidt
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Beitrag von Stefan Schmidt »

Pro Ausgliederung :!:
Was soll 2 Tage vor dieser sauwichtigen Versammlung dieser Komentar ?
Ich reise hierfür 400km an um mit Ja zustimmen,weil ich die Hoffnung habe das es wieder besser und endlich erfolgreicher wird.

Also lass diese negative Stimmungsmache :!:

Manch eimen ist die Tradition in der Bezirksliga wichtiger, als wieder dauerhaft in der 2.oder 1.Liga eine gute Rolle zuspielen .

Als Lautern Fan wird man doch zur Zeit in ganz Deutschland nur ausgelacht, also liebe Mitglieder am Sonntag handel und für Ausgliederung stimmen!!!!
wkv
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Beitrag von wkv »

Meint ihr ernsthaft, ihr stimmt so auch nur einen Gegner um?
Indem er beschimpft wird?

Aha..... :nachdenklich:
hessenFCK
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Beitrag von hessenFCK »

Es ist doch alles gesagt und braucht wirklich nicht alle 5 Stunden eine neue Zusammenfassung, in der wieder fast das Gleiche steht. Den Schritt macht sich keiner leicht - er muss aber SEIN!!
weißherbschtschorle
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Beitrag von weißherbschtschorle »

Für mich hat die Ausgliederung noch einen ganz anderen Ansatz,nämlich:

Als starkes Zeichen von uns Mitgliedern,daß wir zu unserer Verantwortung stehen,auch wenn es uns nicht leicht fällt.

Darauf können die handelten Personen im Verein aufbauen u. gestärkt in die Verhandlungen mit dem/den Investor/en u. dem Land/Stadt gehen.
Den ohne Lösung der Stadionfinanzierung wird's schwer.

Desweiteren verstehe ich die Aufregung um den Investor nicht.

Wir als Mitglieder/Fans/Gönner u.was weis ich noch,
können DER Investor sein.
Schorle,schon Goethe wußte warum:
Wasser allein macht stumm,das zeigen im Bach die Fische.
Wein allein macht dumm,siehe die Herren am Tische.
Da ich will keins von beiden sein,trink ich Wasser gemischt mit Wein. :teufel2:
Miggeblädsch
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Beitrag von Miggeblädsch »

Mannheimer hat geschrieben: Dicker Einspruch! Es ist in keinster Weise sicher, dass die Ausgliederung durchgeht. Ich komme nicht umher, diesen Kommentar als ein Versuch zu sehen, die Ja-sager davon abzuhalten, zu erscheinen. Dies erreicht man, indem man ihnen den Gedanken einpflanzt, dass es eh schon passen wird und Sie sich die Mühe nicht machen müssen, zu kommen. Und nein, das ist kein "Nein-sager-Bashing", nur meine Einschätzung dieses Kommentars. Ich kann jeden nur noch mal eindringlich bitten, zur Abstimmung zu erscheinen und abzustimmen! Nichts ist entschieden und diese Abstimmung ist einer der wichtigsten Momente der Vereinsgeschichte.

Eine weitere Sache noch: Es wird gebeten, dass die Ja-Sager keine Luftschlösser bauen sollen. Ganz ehrlich, jedes "Nein"-Argument, dass ich bisher gehört habe, beruht auf Argumenten wie "Das eine könnte möglicherweise schief gehen, weil das einmal in einem Beispiel so passiert ist (aber in 90% aller anderen Fälle nicht!) " oder "man könnte es doch auch ohne externes Geld schaffen, indem man außerordentlich gut arbeitet". Die "Ja-Argumente" sind im wesentlich knallharte finanzielle Argumente. Ohne Ausgliederung ist eine Insolvenz des Vereins in naher Zukunft sehr wahrschenlich.

Und da habe ich jetzt eine Bitte. Denkt man in Ruhe darüber nach, welche dieser Argumentationsstränge eher auf rationalem Denken beruht und welcher auf eher vagen Gefühlen und Hoffnungen (Stichwort Luftschlösser). Dann denkt bitte darüber nach, auf welcher Art der Argumentation eine so wichtige Entscheidung basieren sollte.

Nur der FCK!
:daumen: :daumen: Sehr guter Beitrag!
Jetzt geht's los :teufel2:
hessenFCK
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Registriert: 14.06.2013, 12:15

Beitrag von hessenFCK »

Stefan Schmidt hat geschrieben:Pro Ausgliederung :!:
Was soll 2 Tage vor dieser sauwichtigen Versammlung dieser Komentar ?
Ich reise hierfür 400km an um mit Ja zustimmen,weil ich die Hoffnung habe das es wieder besser und endlich erfolgreicher wird.

Also lass diese negative Stimmungsmache :!:

Manch eimen ist die Tradition in der Bezirksliga wichtiger, als wieder dauerhaft in der 2.oder 1.Liga eine gute Rolle zuspielen .

Als Lautern Fan wird man doch zur Zeit in ganz Deutschland nur ausgelacht, also liebe Mitglieder am Sonntag handel und für Ausgliederung
stimmen!!!!
Mit dem auslachen hast du vollkommen Recht, schlimmer noch, es schlägt einem Mitleid entgegen..
WolframWuttke
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Beitrag von WolframWuttke »

"Eines vorweg: Die Ausgliederung der Lizenzspielerabteilung wird am Sonntag mit großer Mehrheit durchgehen. Daran kann realistisch betrachtet kein Zweifel bestehen"

An der Wahl von Hillary Clinton und dem Verbleib von Großbritannien in der EU bestand vor der Abstimmung auch kein Zweifel.

Je unpopulärer eine Meinung ist, desto weniger wird sie offen geäussert. Schließlich will sich niemand dafür anfeinden lassen. Da die tatsächliche Wahl geheim ist, kann das Ergebnis dann schnell anders aussehen.
http://fck.de/de/fck-der-club/mitgliedschaft/
wkv
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Beitrag von wkv »

Ich halte den Ausgang der Abstimmung auch noch keinesfalls für klar.
Es ist auch für mich das falsche Signal. Könnte es doch den ein oder anderen dazu verleiten, der Meinung zu sein, man müsse nicht zur AOMV gehen.

Diese AOMV ist die wohl wichtigste Versammlung in der Geschichte des FCK.
Hanson
Beiträge: 96
Registriert: 19.10.2016, 00:08

Beitrag von Hanson »

@Thomas
sorry, aber was soll dieser blödsinnige Kommentar ?
Du sagst ja selber, daß ohne die Ausgliederung eine Insolvenz nur eine Frage der Zeit ist.
Und dann bist Du dagegen und machst Stimmung dagegen ?
Natürlich gibt es keine Garantie, daß nach erfolgter
Ausgliederung alles besser wird und wir irgendwann wieder in der 1. Liga spielen.
Aber darum geht es auch gar nicht !
Es geht darum, daß wir durch eine Ausgliederung überhaupt noch einmal die Chancebekommen, wieder nach oben zu kommen !
Das müßte doch verdammt nochmal jetzt der letzte Dorftrottel kapiert haben , daß wir ohne Ausgliederung in ein paar Monaten am Ende sind.
Deswegen mein inständiger Appell an alle Mitglieder, die am Sonntag zum Betze fahren:

Bitte macht keinen Scheiß und stimmt Pro
Ausgliederung !!!!!!!!!!!
daachdieb
Beiträge: 7626
Registriert: 18.05.2008, 16:56

Beitrag von daachdieb »

Danke Thomas, dass du dich hier auch persönlich noch einmal geäußert hast.

Ich bin mir auch noch nicht sicher, ob das am Sonntag so glatt über die Bühne geht. Aber egal wie das Ergebnis am Ende lautet: ich hoffe, dass wir respektvoll und mit Anstand, so wie es im Sport sein sollte, miteinander umgehen.

Ich will hier auch noch einmal ausdrücklich allen hier im Forum danken, die mir in den letzten Monaten geholfen haben mir eine Meinung zu diesem komplexen Thema zu bilden. Nicht jeder hat die Zeit, die Geduld oder das "know how" sich das in Eigenregie anzueignen. Ich muss zugeben, dass ich nie ein Totalskeptiker war, aber eben auch nicht der Vollüberzeugte, wenn es um das Thema Ausgliederung ging. Heute kann ich sagen, dass meine Entscheidung seit ein paar Wochen feststeht und ich froh bin, wenn die Abstimmung vorbei ist.

Die meisten haben doch schon lange das Gefühl, dass bei "uns" einiges schon lange nicht mehr stimmt. Dass eine Veränderung unabdingar ist. Ein Neuanfang "irgendwie" von Nöten. Diese Chance haben wir jetzt.

Ich werde in jedem Fall FCK Mitglied bleiben. Auch, wenn die Abstimmung nicht so laufen sollte wie ich sie mir erhoffe. Denn auch das verstehe ich unter Respekt vor demokratischen Entscheidungen.

FCK, ein Leben lang.
Zuletzt geändert von daachdieb am 01.06.2018, 18:30, insgesamt 1-mal geändert.
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de
eye of the tiger
Beiträge: 746
Registriert: 29.10.2009, 23:45

Beitrag von eye of the tiger »

Wie paranoid muss man eigentlich sein, um in dem Kommentar ne Stimmungsmache gegen die Ausgliederung zu sehen?

Oder ist das einfach mangelndes Textverständnis von Stefan und Hanson? Lernt mal lesen Leute, das ist echt peinlich grade...
ExilDeiwl
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Beitrag von ExilDeiwl »

Ich sehe das JA zur Ausgliederung am Sonntag auch noch keineswegs sicher. Um die Ultras ist es mir viel zu leise, da habe ich kein Statement vernommen. Oder hab ich was verpasst? Und ich schätze, die können schon eine relevante Menge an Stimmen hinter sich vereinen.

Was diverse Anmerkungen zum Umgangston betrifft (@Thomas, @wkv usw.): Recht habt Ihr! Der Umgangston muss fair bleiben und ohne Anfeindungen. Und da sehe ich beide Seiten in der Pflicht (und von beiden Seiten kann man auch Dinge unter der Gürtellinie lesen, leider...). Die Diskussion muss sachlich bleiben. Vor der Abstimmung und auch danach!

Das Danach macht mir noch viel größere Sorgen, weil ich fürchte, dass es da zumindest verbal richtig zur Sache gehen könnte. Über das Verbale hinaus will ich mir das gar nicht vorstellen.... Aber Leute, das muss vernünftig über die Bühne gehen. Egal wie das Ergebnis ausfällt! Gerade weil ich mir nicht sicher bin, ob die 75% pro Ausgliederung zustande kommen appelliere ich hier an beide Seiten! Bleibt vernünftig und akzeptiert das Ergebnis. Ihr müsst es nicht gut finden, aber Ihr müsst es akzeptieren.
#keindeutbesser

🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦
ExilDeiwl
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Beitrag von ExilDeiwl »

eye of the tiger hat geschrieben:Wie paranoid muss man eigentlich sein, um in dem Kommentar ne Stimmungsmache gegen die Ausgliederung zu sehen?

Oder ist das einfach mangelndes Textverständnis von Stefan und Hanson? Lernt mal lesen Leute, das ist echt peinlich grade...
Nein, der Kommentar von @Thomas ist keine Stimmungsmache gegen die Ausgliederung, ich musste beim Lesen des Kommentars von @Hanson auch den Kopf schütteln. Er hat @Thomas offensichtlich nicht verstanden. Im Herzen dagegen, im Kopf dafür. Vernunft siegt. So verstehe ich @Thomas, so verstehe ich @wkv und manch anderen auch. Und das finde ich so auch okay. Selbst andersrum fände ich es irgendwie okay.

Ich will mich auch nich einmal @daachdieb anschließen, der eigentlich den gleichen Wunsch zum Ausdruck bringt, wie ich. Die Entscheidung am Sonntag respektvoll, sportlich und mit Anstand akzeptieren, wie auch immer sie ausfällt. Und selbst wenn mir das Ergebnis nachher nicht gefallen sollte. Dann werde ich trauern und hadern. Aber den FCK werde ich trotzdem im Herzen behalten und auch den steinigen Weg weiter mit gehen. Kopfsteinpflaster würde mir auch schon reichen, ne asphaltierte Autobahn wäre phänomenal, aber hey, keine Luftschlösser. Gell,@Thomas? :daumen:

Forza FCK! :teufel2: :love:
#keindeutbesser

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Hanson
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Registriert: 19.10.2016, 00:08

Beitrag von Hanson »

eye of the tiger hat geschrieben:Wie paranoid muss man eigentlich sein, um in dem Kommentar ne Stimmungsmache gegen die Ausgliederung zu sehen?

Oder ist das einfach mangelndes Textverständnis von Stefan und Hanson? Lernt mal lesen Leute, das ist echt peinlich grade...
Das hat mit Paranoia nix zu tun, Tigerchen.
Es werden einfach zu diesem Thema zu viel Kommentare abgegeben, die gelinde gesagt superfluid sind.
Ob der Herr Thomas für oder gegen die Ausgliederung ist, geht mir 5m am A.... vorbei.
Ich wollte lediglich nochmal klarstellen, welche Tragweite die Entscheidung der Mitglieder am Sonntag hat.
steppenwolf
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Vereinsmitglied: Ja

Beitrag von steppenwolf »

Die Ausgliederungsgegner wurden in den vergangenen Tagen und Wochen bereits mehrfach aufgerufen, ihr alternatives Modell vorzustellen. Bis jetzt habe ich nix gehört oder ist mir da etwas entgangen? Wir haben doch am Sonntag gar keine Wahl, ob wir Modell 1 oder Modell 2 umsetzen sollen. Von daher hört mir bitte auf die Mär von einer demokratischen Entscheidung zu erzählen. Wenn es denn eine „Wahl“ ist, dann entscheiden wir als Mitglieder über die Chance auf eine Zukunft oder den leisen Tod auf Raten - wobei dieser schneller eintreten kann als uns allen lieb sein wird. Denn die jetzt handelnden Personen, die mein vollstes Vertrauen genießen, werden ihren Verbleib am Betze von einer PRO Ausgliederung abhängig machen. Und falls uns die Führung in dieser entscheidenden Phase der Saisonvorbereitung von Bord gehen sollte, weiß ich nicht wie lange wir noch ins FWS fahren werden. Dann ist Schicht im Schacht und der letzte schließt die Türe ab. PRO Ausgliederung!!!
Kontinuität - Ruhe bewahren - Geduld haben - habe ich mir verordnet und versuche mich daran zu halten.
FORZA FCK :teufel2:
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