Gestern hat man ein übersichtliches Schaubild gezeigt, auf dem ganz klar zu erkennen war, daß letztlich IMMER der e.V. das letzte Wort hat.
Ob ich von "Investoren" oder "Sponsoren" abhängig bin ist eigentlich egal - GELD BRAUCHEN WIR!!!
Und mit der Ausgliederung besteht wenigstens die Möglichkeit einen Teil der Fan-Anleihe in Eigenkapital um zu schichten. Ich glaube zwar nicht, daß das viel sein wird - aber jede "Million" hilft.
Und noch was zum Verständnis:
Die "50 Millionen" sind mittelfristig (nicht dieses oder nächstes Jahr!) und aus allen 4 Säulen.
Also nicht gleich euphorisch werden.
Aber der Optimismus muss wieder bei uns einkehren!!!
1. die Mauer fällt und
2. der 1.FCK jemals wieder Deutscher Meister oder Pokalsieger wird.
Geschichte kann sich wiederholen? Wir arbeiten dran...

43 06/2025
Miggeblädsch hat geschrieben:Die Ausgliederung ist die Voraussetzung dafür, dass jemand überhaupt investieren kann.
Das ist allerdings auch nicht richtig.
Die Ausgliederung gibt dem Investor nur etwas mehr Einfluss und damit Planungssicherheit. Sie ist aber nicht Voraussetzung dafür, bei uns zu investieren.
Scheint allerdings, dass so oder so keine konkreten Investoren in Sicht sind. Daher ist das ohnehin alles nur graue Theorie. Der wahre Grund der Ausgliederung dürfte sein, dass der Verein nur so die Möglichkeit hat, die Betze-Anleihe in (vermutlich wertlose) Gesellschaftsanteile umzuwandeln.
https://www.youtube.com/watch?v=qqatOwN2f04
https://www.youtube.com/watch?v=vOS6oaNYr8c
Gliedert der FCK nicht aus, wird es den FCK in der 1.Liga nie mehr geben!
Das ganze Tradiotionsgelaber bringt euch (Ausgliederungsgegnern) in der Regionalliga auch nichts! Der Zuschauerschnitt geht seit Jahren steil nach unten, die Fans wollen erfolgreichen Fussball sehen! Gute Spieler wollen gutes Geld verdienen und mit Tradition allein kann man keine Spielergehälter finanzieren!
Pro Ausgliederung!

Man gestatte mir die Frage, welchen Einfluss man den verlieren würde, bzw. welchen Einfluss hat man den Heute?
Aktuell kann ich auf einer JHV am Mikro äußern und den AR wählen, der mich und die anderen Mitglieder vertritt.
Das bleibt.
Ich kann bei ganz wichtigen Entscheidungen auf einer AoMV meine Meinung sagen und abstimmen.
Das bleibt.
Zudem gibt es ein paar Kleinigkeiten, die ich als Mitglied nutzen kann, wie Kartenvorverkaufsrecht oder im Shop mal die eine oder andere Aktion und die Einsicht in die Bilanz. Alles das würde auch bleiben.
Sonst gibt es eigendlich nix, was man im Moment als Mitglied hat.
Unter dem Strich sehe ich nicht einen Punkt, wodurch sich meine Mitgliedschaft von der jetzigen Form in die angedachte Ausgliederung verschlechtern würde.
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........
SEAN hat geschrieben:Man liest immer wieder, das mit der Ausgliederung der Zugriff des Mitgliedes geringer als in der jetzigen Form ist.
Man gestatte mir die Frage, welchen Einfluss man den verlieren würde, bzw. welchen Einfluss hat man den Heute?
Aktuell kann ich auf einer JHV am Mikro äußern und den AR wählen, der mich und die anderen Mitglieder vertritt.
Das bleibt.
Ich kann bei ganz wichtigen Entscheidungen auf einer AoMV meine Meinung sagen und abstimmen.
Das bleibt.
Zudem gibt es ein paar Kleinigkeiten, die ich als Mitglied nutzen kann, wie Kartenvorverkaufsrecht oder im Shop mal die eine oder andere Aktion und die Einsicht in die Bilanz. Alles das würde auch bleiben.
Sonst gibt es eigendlich nix, was man im Moment als Mitglied hat.
Unter dem Strich sehe ich nicht einen Punkt, wodurch sich meine Mitgliedschaft von der jetzigen Form in die angedachte Ausgliederung verschlechtern würde.
Eben.
Ich gehe davon aus, dass sich viele Ausgliederungsgegner bislang nicht mit der Art und Weise der Ausgliederung beschäftigt haben, die hier angestrebt wird.
Sondern deswegen dagegen sind, weil "Ausgliederung" ein böses Wort für die Tradionalisten ist.
Mit dem "Lautrer Modell" das man hier entworfen hat, sehe ich als Mitglied keine Einschränkung meiner Mitbestimmung.
Ausserdem sichert die Ausgliederung den Fortbestand des e.V. - bei einer Pleite der KG würde der e.V. weiter existieren können.
Rein rational betrachtet ist die Ausgliederung in unserer Situation die beste aller Möglichkeiten.
Investoren nicht da. Das sind WÜNSCHE. Ein bisschen hat mich Baders Aussage gestern, dass jeder in den FCK investieren kann, der es mit dem Verein hält, ein bisschen an Gries halb umgesetztes Vorhaben erinnert, in der Region jeden Bäcker abzuklappern, um Gelder einzusammeln (Sponsoren). Nur, dass der FCK nicht mehr rumfährt mitm Bus, sondern die Vereinsform ändert und gewisse Anteile verkaufbar macht.
Da diese Investoren- und ich wüsste nicht, wo der große Anteil auf einmal herkommen soll und da muss man schon Visionär sein, dass man die Marke FCK wirklich zum jetzigen Zeitpunkt in einer besseren Zukunft sieht - nicht vorhanden sind, ist die Ausgliederung für den Verein vor allem ein Weg mit der drohenden Auszahlung der Anleihe umzugehen. Uminterpretation der Anteile. Und die Hoffnung, dass der Großteil der Mitglieder ohnehin auf Auszahlung und Rendite verzichtet.
SEAN hat geschrieben:Man liest immer wieder, das mit der Ausgliederung der Zugriff des Mitgliedes geringer als in der jetzigen Form ist.
Man gestatte mir die Frage, welchen Einfluss man den verlieren würde, bzw. welchen Einfluss hat man den Heute?
AUnter dem Strich sehe ich nicht einen Punkt, wodurch sich meine Mitgliedschaft von der jetzigen Form in die angedachte Ausgliederung verschlechtern würde.
Akzeptiert!
Für die Mitglieder ändert sich hinsichtlich Einflussnahme also nichts.
Worin liegt nun der Reiz für mögliche Investoren?
Welche Sicherheiten bietet man denen, die Ihr Geld einbringen?
Wenn es hauptsächlich darum ginge die Anleihe zu wandeln, wäre das sehr kurz gedacht, da man ja an frisches Geld kommen muss.
Für mich bleibt die Frage offen, warum nach der Ausgliederung (light, ala FCK) jemand in den Profibreich investieren soll, der dies nicht auch schon heute tun könnte?
Hab ich da eventuell etwas nicht mitbekommen?
Toppizcek hat geschrieben:Für die Mitglieder ändert sich hinsichtlich Einflussnahme also nichts.
Worin liegt nun der Reiz für mögliche Investoren?
Welche Sicherheiten bietet man denen, die Ihr Geld einbringen?
Wenn es hauptsächlich darum ginge die Anleihe zu wandeln, wäre das sehr kurz gedacht, da man ja an frisches Geld kommen muss.
Für mich bleibt die Frage offen, warum nach der Ausgliederung (light, ala FCK) jemand in den Profibreich investieren soll, der dies nicht auch schon heute tun könnte?
Hab ich da eventuell etwas nicht mitbekommen?
Ich denke das die Frage KE am besten hier beantworten kann. Ich denke für einen Investor geht es am Ende um die Dividende.
Das es nur um die Anleihe geht, wäre wirklich sehr kurz gedacht, allerdings wird die in gut einem Jahr fällig, und 6,5 Millionen auf einmal aufbringen, da brächten wir 3 Spieler wie ein Bödwarsson. Und das haben wir nicht. Es bliebe nur eine Umschuldung, das ist auch nicht die Mutter aller Lösungen. Das dürfte der "schleichende Tod" sein, von dem Banf immer mal wieder sprach, und den es nicht mit ihm geben würde. Ich denke, auch er legt bei Ablehnung sein Amt nieder.
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........
Hephaistos hat geschrieben:Wer mal an der Börse gehandelt hat, wird wissen warum. Man kauft etwas, wenn der Preis unten ist und verkauft es, wenn der Preis höher ist. Momentan sind wir Drittligist knapp vor Insolvenz. Noch billiger würde man unsere Anteile wohl kaum bekommen. Und wenn wir ausgegliedert haben und dann insolvent sind, wird e.V. immer noch da sein. Insolvent geht nur GmbH. Wenn wir aber als e.V. insolvent sind, gibts kein FCK mehr.
Aha!
Wir öffnen also unsere Tore (nur ein bisserl) um Spekulanten den Weg frei zu machen?
Und dafür soll ich meine Stimme geben?
Toppizcek hat geschrieben:Hephaistos hat geschrieben:Wer mal an der Börse gehandelt hat, wird wissen warum. Man kauft etwas, wenn der Preis unten ist und verkauft es, wenn der Preis höher ist. Momentan sind wir Drittligist knapp vor Insolvenz. Noch billiger würde man unsere Anteile wohl kaum bekommen. Und wenn wir ausgegliedert haben und dann insolvent sind, wird e.V. immer noch da sein. Insolvent geht nur GmbH. Wenn wir aber als e.V. insolvent sind, gibts kein FCK mehr.
Aha!
Wir öffnen also unsere Tore (nur ein bisserl) um Spekulanten den Weg frei zu machen?
Und dafür soll ich meine Stimme geben?
Mußt du nicht. Wir können uns auch irgendwo in der Kreisliga feiern lassen. Die Entscheidung ist frei.
Nur sollte man sich klar sein, dass ohne Ausgliederung die Chance auf Eigenkapital so gut wie nicht gegeben ist.
Und ja, jeder Investor ist ein Spekulant. Er will Gewinne sehen. Das Geld muß arbeiten und das kann es nur, wenn es investiert ist. Die Zeiten der Bankzinzen sind erstmals vorbei.
Toppizcek hat geschrieben:Hephaistos hat geschrieben:Wer mal an der Börse gehandelt hat, wird wissen warum. Man kauft etwas, wenn der Preis unten ist und verkauft es, wenn der Preis höher ist. Momentan sind wir Drittligist knapp vor Insolvenz. Noch billiger würde man unsere Anteile wohl kaum bekommen. Und wenn wir ausgegliedert haben und dann insolvent sind, wird e.V. immer noch da sein. Insolvent geht nur GmbH. Wenn wir aber als e.V. insolvent sind, gibts kein FCK mehr.
Aha!
Wir öffnen also unsere Tore (nur ein bisserl) um Spekulanten den Weg frei zu machen?
Und dafür soll ich meine Stimme geben?
Nein, um mit den "Aktien" handeln/spekulieren zu können, müssen sie doch an der Börse gehandelt werden. Ich glaub das ist in der angedachten Rechtsform gar nicht möglich. Ich meine es geht nicht an die Börse.
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........
Toppizcek hat geschrieben:Worin liegt nun der Reiz für mögliche Investoren?
Welche Sicherheiten bietet man denen, die Ihr Geld einbringen?
Wenn es hauptsächlich darum ginge die Anleihe zu wandeln, wäre das sehr kurz gedacht, da man ja an frisches Geld kommen muss.
Für mich bleibt die Frage offen, warum nach der Ausgliederung (light, ala FCK) jemand in den Profibreich investieren soll, der dies nicht auch schon heute tun könnte?
Hab ich da eventuell etwas nicht mitbekommen?
Der Reiz der Investoren liegt zum einen darin eine Dividende zu erhalten und natürlich eine Wertsteigerung der Anteile zu erreichen.
Für den Investor/Fan/Sponsor ist diese Anlageform im Gegensatz zu einer Anleihe, bei der der Inhaber außer dem festgelegten Zinskupon keine Wertsteigerung erhalten kann, insofern interessant dass er direkt am Vereinsergebnis beteiligt ist.
Wirtschaftet der Verein gut und steigt sportlich auf, steigert sich der Wert der Anteile, auf der anderen Seite hat er natürlich auch das Risiko, dass ein schlechtes Wirtschaften und kein sportlicher Erfolg mit einem Wertverlust der Anteile einhergehen und evtl. Dividendenzahlungen ausbleiben können.
Bei einer Anleihe lässt sich von vorneherein berechnen welchen Ertrag man durch einen Kauf erzielt, sofern man das Emittentenrisiko (z.B. Ausfallwahrscheinlichkeit) miteingerechnet hat. Dieser Ertrag ist nach oben hin begrenzt.
Kauft man allerdings Anteile eines Unternehmens, ist der Ertrag nach oben hin unbegrenzt - und nach unten hin wie bei der Anleihe auch auf das investierte Kapital beschränkt.
Ein risikofreudiger Investor würde also potentiell eher Anteile eines Unternehmens kaufen, als in eine Anleihe investieren, da die Dividendenzahlungen und der Wert seiner Anteile steigen können. Allerdings nur, wenn für ihn erkennbar ist, dass seine Investition Früchte tragen könnte.
Nochmal als Beispiel: Die Ultras haben damals im Spiel gegen die Dosen das Spiel gestreikt (nicht das mich das störte, die Stimmung war damals mit die Beste seit Jahren, als die Sing Sang Bubis fern blieben) allerdings haben die Ultras damit schon bewiesen, dass es ihnen wichtiger ist, sich dar zu stellen, als den eigenen Verein zu supporten. Die Dosen streiken und damit für Medienaufmerksamkeit sorgen war ihnen wichtiger, als den FCK zu supporten. Hass gegen RBL höher gestellt, als Support für den FCK. In einem Spiel in dem es damals um den Aufstieg in die Bundesliga für uns ging, im Dreikampf mit Darmstadt und dem KSC.
Hier sieht man schon, dass es manchen wichtiger ist, sich zu profilieren. Die Ausgliederung könnte ja negative Schlagzeilen mit sich ziehen, da ist es doch egal ob wir irgendwann Insolvent gehen, viele Menschen nicht mehr ihr Geld sehen und wir in der Oberliga verrotten, Hauptsache man hat nicht ausgegliedert. Das alle großen Vereine in Liga 1 und 2 ausgegliedert haben, dass kapieren manche gar nicht. Welchen Nachteil wir haben.
Und wieso wird hier jeder angemacht, der ständig davon spricht, wieder in die Buli zu wollen? Hier sind alle FCK Fans und gehen auch mit in Liga 3 aber es ist doch verständlich das alle wieder in die Buli wollen. Ich will auf dem Betze auch lieber mit 50 000 die Bauern, Doofmund und die Krankfurter auspfeifen, als vor 15 000 Fans Meppen und Lotte zu empfangen. Wieso wird man so angemacht, wenn man sagt, dass die Ausgliederung wieder eine Möglichkeit ist, hoch zu gehen. Für manche ist 1. Liga ja das Unwort der Jahres. Die kriegen einen halben Herzinfarkt wenn die nur 1. Liga hören.
Bestes Beispiel: VfB. Eine Frage.. Wer weiß alles das die ausgegliedert sind vor 1 oder 2 Jahren? Niemand richtig? Wieso? War da nie ein großes Thema. Die wussten, dass bringt sie voran und dann gingen die es an. Dort gab es überhaupt keine Einwände, obwohl die finanziell viel gefestigter da gestanden haben und es weitaus weniger nötig hatten. Wieso nichtmal Beispiele wie der VfB?
Ausgegliedert. Hoch in die Buli mit einem neuen Investor und letzten Sommer nicht Unsummen in Stars investiert. VfB hat mit dem Investor Verträge von Leistungsträger verlängert, das Nachwuchsleistungszentrum erneuert und junge Spieler zum Verein geholt.
Und nun? Ziel des VfB offiziell in den nächsten 2-3 Jahren wieder international zu spielen. Diese Saison schon 7. Platz geworden, wäre die SGE nicht Pokalsieger geworden, wären sie in der EL gelandet.
Dieses Ständige Gelaber von Stars holen die nicht funktionieren. Das passiert wenn man sich nicht mit dem Konzept unserer Ausgliederung auseinander setzt und dann abstimmen will.
Mit unserem Konzept werden wir keine Topstars an Land ziehen.
ABER wir können Geld in das NWZ stecken und Verträge verlängern.
Ist es besser, wenn wir an der Struheit fest halen und andere Traditionsvereine die ausgegliedert sind, uns ständig die Talente wegkaufen? Das ist also besser?
Wenn wir schön darauf pochen, nicht auszugliedern und dann kommt ein Investor Verein wie der VfB und kauft uns unseren Leistungsträger weg.
Nochmal, wir werden nach der Ausgliederung keine Stars einkaufen. Aber wir können dann zumindest mal Spieler halten, wenn Geld da ist. Ist es nicht unser gutes Recht. Unseren starken Nachwuchs halten. Das wäre die halbe Miete.
Stelle sich mal einer vor. Wir hätten den Investor gehabt und hätten unser Team gehalten? Orban, Heintz, Zimmer, Pollerbeck. Dazu vielleicht einen guten Stürmer geholt und Demirbay fest verpflichten können. Wir wären längst in der Buli und wenn man sieht, wie sich Demirbay, Orban, Heintz und Co. entwickelt haben, wären wir sogar längst im oberen Mittelfeld der Buli.
Hier haben jetzt einige Anti Ausgliederung User erwähnt: "Junges Team zusammen stellen und was aufbauen." DAS FUNKTIONIERT NICHT OHNE AUSGLIEDERUNG, geht das nicht in euren Schädel. Mittlerweile verlassen uns sogar schon die Talente in der A Jugend. Paul Will ist schon weg. Torben Müsel ist nicht zu halten. Nils Seufert wird uns verlassen. Phillipp Mwene ist nicht zu halten. Das sind alles Spieler die wir entdeckt haben, die entweder aus der Jugend kommen, oder wir sie geholt haben, als sie noch keiner kannte. Könnten wir solche Spieler halten, wäre das gut, aber uns fehlt das Geld. Wir kaufen keine teuren Spieler nach der Ausgliederung. Aber wir können in den Nachwuchs investieren. Gerechte Gehälter für A Jugend Spieler, die nicht sofort abhauen, sobald ein größerer Verein anklopft. Perspektive für junge Spieler und auch mal Leistungsträger halten.
Wie wollen wir ein Team aufbauen, wenn die besten Spieler, Jahr für Jahr gehen. Wir müssen auch mal Spieler halten können, dies ist ohne Ausgliederung nicht möglich. Wir bekommen keine 50 Mio und stecken das in Spieler um Buli reif zu werden. Wir bauen uns nicht mit Geld ein Star Ensemble auf. Wir bauen mit den 50 Mio. unsere Schulden ab, stecken Geld in den Nachwuchs und versuchen Spieler zu halten, die von anderen Vereinen umworben werden.
Denkt einfach daran welche Spieler wir die letzten Jahre abgeben mussten, weil wir einfach keine finanziellen Möglichkeiten hatten, diese zu halten und jetzt stellt euch vor wir hätten diese Spieler gehalten.
Das Konzept --> Junge Spieler holen --> Teuer verkaufen. Das zählt nur in der Buli. In der 2. Buli bauen wir Spieler auf, werden aber niemals mehr Kohle als 2-3 Mio bekommen, 4-5 sind schon höchste Ausnahmen.
Mit der Ausgliederung können wir aber junge Spieler kaufen und sie mal halten. Dann sind wir nicht dazu verpflichtet, 2-3 Mio anzunehmen, um einen Koch oder Polle zu verscherbeln. Dann hätten wir uns einen Ewerton holen können, der mit Nürnberg diese Saison durchmarschiert ist. Beschäftigt euch bitte genau mit der Ausgliederung, bevor ihr mit fatalen Folgen für den FCK wegen des eigenen Egos den FCK zerstört, nur weil ihr euch selbst wichtiger macht, als ihr seid. Wenn ich vergleiche wie BVB und 60 höre, dann merkt man schon, hier haben sich manche 0 mit dem Konzept UNSERER Ausgliederung beschäftigt.
Gestern hat niemand einen Großinvestor, die Bundesliga oder andere Hirnfürze versprochen.
Klatt und Bader waren so ehrlich, wie man das in ihrer Funktion und dieser Situation nur sein kann.
Klatt wurde gefragt, wie lange man in der 3. Liga durchhält und er hat darauf ehrlich geantwortet, dass diese Saison durchfinanziert ist.
Damit ist doch klar, was in der Saison darauf passiert, sollte es keine Finanzspritze geben.
Ein Vorstand kann sich natürlich nicht öffentlich hinstellen und sagen, wenn wir nicht bald ausgliedern, dann sind wir übernächste Saison mit ziemlicher Sicherheit mausetot.
Diese intellektuelle Transferleistung muss man dann schon selbst bringen.
niemand27 hat geschrieben:Ein risikofreudiger Investor würde also potentiell eher Anteile eines Unternehmens kaufen, als in eine Anleihe investieren, da die Dividendenzahlungen und der Wert seiner Anteile steigen können. Allerdings nur, wenn für ihn erkennbar ist, dass seine Investition Früchte tragen könnte.
Sozusagen als stiller Teilhaber, weil bei der Form unserer Ausgliederung hat er ja kaum Mitsprachemöglichkeiten bzw. Entscheidungsgewalt.
Da bin ich ja mal gespannt, wen wir damit hinterm Ofen vor holen.
"The Trend is your Friend"
Ist eine Aktionärsmaxime. Wenn's danach geht........
FORZA FCK

Toppizcek hat geschrieben:niemand27 hat geschrieben:Ein risikofreudiger Investor würde also potentiell eher Anteile eines Unternehmens kaufen, als in eine Anleihe investieren, da die Dividendenzahlungen und der Wert seiner Anteile steigen können. Allerdings nur, wenn für ihn erkennbar ist, dass seine Investition Früchte tragen könnte.
Sozusagen als stiller Teilhaber, weil bei der Form unserer Ausgliederung hat er ja kaum Mitsprachemöglichkeiten bzw. Entscheidungsgewalt.
Da bin ich ja mal gespannt, wen wir damit hinterm Ofen vor holen.
"The Trend is your Friend"
Ist eine Aktionärsmaxime. Wenn's danach geht........
Da er an der Hauptversammlung der KG teilnimmt, wie alle Anteilinhaber auch (also auch wir Fans falls jemand Anteile kauft) hat er natürlich ein Mitspracherecht. Die Gewichtung dieses Mitspracherechts ist allerdings aufgrund der Ausgestaltung begrenzt. Er könnte, selbst wenn er alle Anteile kaufen würde, niemals den Beirat, der die dazwischengeschaltete Managment-GmbH beaufsichtigt komplett mit seinen Leuten besetzen, da dort der Verein lt. Satzung immer die Mehrheit hat.
Ich verlinke die Präsentation gerne wieder:
Präsentation
Da ist das Konstrukt nachzuvollziehen.
Das Erklärvideo ist auch recht gut gelangen:
Video zur Ausgliederung
Forever Betze hat geschrieben:Wie gesagt.. 29 von 36 Profi Teams sind ausgegliedert. Darunter ALLE großen Vereine außer Schalke die Gazprom haben. Wieso wird ausgerechnet bei uns so ein Geschiss gemacht. Überall anders geht das durch, uns sieht man lieber in der Regionalliga, als dass wir uns ausgliedern, weil es Wichtigtuer im Umkreis der Fans gibt, denen ihr Ego wichtiger ist, als das Wohl des Vereins.
Nochmal als Beispiel: Die Ultras haben damals im Spiel gegen die Dosen das Spiel gestreikt (nicht das mich das störte, die Stimmung war damals mit die Beste seit Jahren, als die Sing Sang Bubis fern blieben) allerdings haben die Ultras damit schon bewiesen, dass es ihnen wichtiger ist, sich dar zu stellen, als den eigenen Verein zu supporten. Die Dosen streiken und damit für Medienaufmerksamkeit sorgen war ihnen wichtiger, als den FCK zu supporten. Hass gegen RBL höher gestellt, als Support für den FCK. In einem Spiel in dem es damals um den Aufstieg in die Bundesliga für uns ging, im Dreikampf mit Darmstadt und dem KSC.
Hier sieht man schon, dass es manchen wichtiger ist, sich zu profilieren. Die Ausgliederung könnte ja negative Schlagzeilen mit sich ziehen, da ist es doch egal ob wir irgendwann Insolvent gehen, viele Menschen nicht mehr ihr Geld sehen und wir in der Oberliga verrotten, Hauptsache man hat nicht ausgegliedert. Das alle großen Vereine in Liga 1 und 2 ausgegliedert haben, dass kapieren manche gar nicht. Welchen Nachteil wir haben.
Und wieso wird hier jeder angemacht, der ständig davon spricht, wieder in die Buli zu wollen? Hier sind alle FCK Fans und gehen auch mit in Liga 3 aber es ist doch verständlich das alle wieder in die Buli wollen. Ich will auf dem Betze auch lieber mit 50 000 die Bauern, Doofmund und die Krankfurter auspfeifen, als vor 15 000 Fans Meppen und Lotte zu empfangen. Wieso wird man so angemacht, wenn man sagt, dass die Ausgliederung wieder eine Möglichkeit ist, hoch zu gehen. Für manche ist 1. Liga ja das Unwort der Jahres. Die kriegen einen halben Herzinfarkt wenn die nur 1. Liga hören.
Bestes Beispiel: VfB. Eine Frage.. Wer weiß alles das die ausgegliedert sind vor 1 oder 2 Jahren? Niemand richtig? Wieso? War da nie ein großes Thema. Die wussten, dass bringt sie voran und dann gingen die es an. Dort gab es überhaupt keine Einwände, obwohl die finanziell viel gefestigter da gestanden haben und es weitaus weniger nötig hatten. Wieso nichtmal Beispiele wie der VfB?
Ausgegliedert. Hoch in die Buli mit einem neuen Investor und letzten Sommer nicht Unsummen in Stars investiert. VfB hat mit dem Investor Verträge von Leistungsträger verlängert, das Nachwuchsleistungszentrum erneuert und junge Spieler zum Verein geholt.
Und nun? Ziel des VfB offiziell in den nächsten 2-3 Jahren wieder international zu spielen. Diese Saison schon 7. Platz geworden, wäre die SGE nicht Pokalsieger geworden, wären sie in der EL gelandet.
Dieses Ständige Gelaber von Stars holen die nicht funktionieren. Das passiert wenn man sich nicht mit dem Konzept unserer Ausgliederung auseinander setzt und dann abstimmen will.
Mit unserem Konzept werden wir keine Topstars an Land ziehen.
ABER wir können Geld in das NWZ stecken und Verträge verlängern.
Ist es besser, wenn wir an der Struheit fest halen und andere Traditionsvereine die ausgegliedert sind, uns ständig die Talente wegkaufen? Das ist also besser?
Wenn wir schön darauf pochen, nicht auszugliedern und dann kommt ein Investor Verein wie der VfB und kauft uns unseren Leistungsträger weg.
Nochmal, wir werden nach der Ausgliederung keine Stars einkaufen. Aber wir können dann zumindest mal Spieler halten, wenn Geld da ist. Ist es nicht unser gutes Recht. Unseren starken Nachwuchs halten. Das wäre die halbe Miete.
Stelle sich mal einer vor. Wir hätten den Investor gehabt und hätten unser Team gehalten? Orban, Heintz, Zimmer, Pollerbeck. Dazu vielleicht einen guten Stürmer geholt und Demirbay fest verpflichten können. Wir wären längst in der Buli und wenn man sieht, wie sich Demirbay, Orban, Heintz und Co. entwickelt haben, wären wir sogar längst im oberen Mittelfeld der Buli.
Hier haben jetzt einige Anti Ausgliederung User erwähnt: "Junges Team zusammen stellen und was aufbauen." DAS FUNKTIONIERT NICHT OHNE AUSGLIEDERUNG, geht das nicht in euren Schädel. Mittlerweile verlassen uns sogar schon die Talente in der A Jugend. Paul Will ist schon weg. Torben Müsel ist nicht zu halten. Nils Seufert wird uns verlassen. Phillipp Mwene ist nicht zu halten. Das sind alles Spieler die wir entdeckt haben, die entweder aus der Jugend kommen, oder wir sie geholt haben, als sie noch keiner kannte. Könnten wir solche Spieler halten, wäre das gut, aber uns fehlt das Geld. Wir kaufen keine teuren Spieler nach der Ausgliederung. Aber wir können in den Nachwuchs investieren. Gerechte Gehälter für A Jugend Spieler, die nicht sofort abhauen, sobald ein größerer Verein anklopft. Perspektive für junge Spieler und auch mal Leistungsträger halten.
Wie wollen wir ein Team aufbauen, wenn die besten Spieler, Jahr für Jahr gehen. Wir müssen auch mal Spieler halten können, dies ist ohne Ausgliederung nicht möglich. Wir bekommen keine 50 Mio und stecken das in Spieler um Buli reif zu werden. Wir bauen uns nicht mit Geld ein Star Ensemble auf. Wir bauen mit den 50 Mio. unsere Schulden ab, stecken Geld in den Nachwuchs und versuchen Spieler zu halten, die von anderen Vereinen umworben werden.
Denkt einfach daran welche Spieler wir die letzten Jahre abgeben mussten, weil wir einfach keine finanziellen Möglichkeiten hatten, diese zu halten und jetzt stellt euch vor wir hätten diese Spieler gehalten.
Das Konzept --> Junge Spieler holen --> Teuer verkaufen. Das zählt nur in der Buli. In der 2. Buli bauen wir Spieler auf, werden aber niemals mehr Kohle als 2-3 Mio bekommen, 4-5 sind schon höchste Ausnahmen.
Mit der Ausgliederung können wir aber junge Spieler kaufen und sie mal halten. Dann sind wir nicht dazu verpflichtet, 2-3 Mio anzunehmen, um einen Koch oder Polle zu verscherbeln. Dann hätten wir uns einen Ewerton holen können, der mit Nürnberg diese Saison durchmarschiert ist. Beschäftigt euch bitte genau mit der Ausgliederung, bevor ihr mit fatalen Folgen für den FCK wegen des eigenen Egos den FCK zerstört, nur weil ihr euch selbst wichtiger macht, als ihr seid. Wenn ich vergleiche wie BVB und 60 höre, dann merkt man schon, hier haben sich manche 0 mit dem Konzept UNSERER Ausgliederung beschäftigt.
Danke @Forever Betze für deinen couragierten Beitrag. Du sprichst mir aus der Seele. Wir begraben doch nicht unsere Tradition als FCK nur weil wir uns für einen Investor öffnen, um an dringend benötigtes frisches Geld zu kommen. Das muss doch endlich mal in die Köpfe derjeniger rein, die immer noch davon träumen, dass ein großer Traditionsverein wie unser FCK ohne die Ausgliederung des Profibereichs in den heutigen Zeiten - und das ist doch der ausschlaggebende Punkt - überlebensfähig sein kann.
FORZA FCK

Troglauer hat geschrieben:Momentan geht es nur darum, das kurzfristige Überleben des FCK zu sichern und um nichts anderes.
Gestern hat niemand einen Großinvestor, die Bundesliga oder andere Hirnfürze versprochen.
Klatt und Bader waren so ehrlich, wie man das in ihrer Funktion und dieser Situation nur sein kann.
Klatt wurde gefragt, wie lange man in der 3. Liga durchhält und er hat darauf ehrlich geantwortet, dass diese Saison durchfinanziert ist.
Damit ist doch klar, was in der Saison darauf passiert, sollte es keine Finanzspritze geben.
Ein Vorstand kann sich natürlich nicht öffentlich hinstellen und sagen, wenn wir nicht bald ausgliedern, dann sind wir übernächste Saison mit ziemlicher Sicherheit mausetot.
Diese intellektuelle Transferleistung muss man dann schon selbst bringen.
Ganz genau so sieht es aus Troglauer. Jeder der denkt, wir gliedern aus und kaufen uns ne ausländische Star Truppe zusammen und enden wie 1860 hat sich null mit der Ausgliederung beschäftigt und will dann aber abstimmen.
Der Investor hilft uns die Schulden abzubauen, die Jugend zu fördern und Leistungsträger halten zu können.
Bemerken die Anti Leute eigentlich nicht, dass immer mehr abspringen? Erst unsere besten Spieler wie Orban, Heintz und Co. Jetzt sind sogar schon Spieler wie Paul Will in der A Jugend weg der zu den Bayern geht, Kersthold aus der A Jugend hat schon bei Mainz unterschrieben. Müsel ist höchstwahrscheinlich auch nicht zu halten. Uns springen immer mehr ab. Wir können unser Tafelsilber einfach nicht mehr finanziell halten. Die die bleiben, die schaffen dann den Durchbruch nicht. Die wirklichen Talente hauen direkt ab, sobald sie hier eine tolle Ausbildung genossen haben. Wir bauen ohne Kohle nichts auf. Auch mit 50 Mio. haben wir keinen Etat um irgendwie groß in Liga 1 mit zu spielen. Es liegt dann immer noch an uns, welche jungen Spieler wir holen und ein Team aus jungen Spieler mit Potenzial zusammen stellen, nur können wir sie dann halten.
Bestes Beispiel Bergmann. Ich halte von dem Jungen super viel. Ein Riesen Talent, Standartspezialist. Lass den mal ne geniale 3. Liga Saison spielen, mit uns aufsteigen und in Liga 2 explodieren. Der Typ ist schneller weg als wir gucken können, denn wir haben keine finanziellen Argumente, um einen bis dahin umworbenen Bergmann zu halten.
Ich stimme deinem Beitrag absolut zu und für die Hirnakrobaten, die denken eine Insolvenz wäre nicht so schlimm, noch mal zum mitschreiben:
Die Insolvenz ist keine Alternative

Das Stadion kann man dem FCK nicht mehr wegnehmen aber der Fröhnerhof wandert dann samt NLZ in die Insolvenzmasse.
Mit Amateurfußball kann man das Fritz Walter Stadion nicht finanzieren. Der FCK müsste dann auf dem Fröhnerhof spielen, sofern das dann noch geht. Alternativ geht es nach Pirmasens oder auf einen anderen Bolzplatz.
Die Stadt wird mit Sicherheit kein Geld in das Stadion stecken aber ohne die ständigen Instandhaltungsinvestionen und Reparaturarbeiten durch den FCK wird das Stadion sehr bald den Sicherheitsstandards nicht mehr genügen und zur Ruine verkommen. Das wäre dann das endgültige aus für das FWS.
Ohne Investor, ohne Stadion und ohne NLZ, dafür mit einer fast bankrotten Stadt im Rücken, wäre das Schicksal des FCK besiegelt.
Die strukturellen Probleme des Vereins, sprich insbesondere der überteuerte Pachtvertrag konnten in den letzten 15 Jahren nicht überwunden werden. Für eine Wende auf hohem Niveau waren die Parameter zu aggressiv gewählt. Der Verein stand 2x vor der Insolvenz (2008 und aktuell). Eine Zukunft als e.V. wird es nicht geben, da schlicht keine Masse mehr vorhanden ist. Ohne Ausgliederung gibt es keine Möglichkeit dem Verein wieder Kapital zuzuführen, dass er aber dringend braucht (weil man eben nicht in den Verein investieren kann, ohne das ausgegliedert ist). Mann könnte natürlich alle Mitglieder bitten ein Sonderumlage zu zahlen - aber das Szenario brauchen wir hier wohl nicht weiter zu beleuchten. Wenn ich dann irgendwas von Sponsoren und besserer Vermarktung lese, kann ich nur noch ungläubig mit dem Kopf schütteln. Die, die am lautesten gebrüllt haben, und unseren Marktingspezialisten installiert haben, sind doch im AR vertreten. Auch die, die es nicht sind - keiner hindert euch daran Sponsoren auf den Berg zu bringen. Drach und Banf freuen sich über eueren Anruf.
Ohne externes Kapital gehen nächstes Jahr die Lichter aus - sogar wenn wir aufsteigen. Man könnte eine Insolvenz wegen Überschuldung sogar heute schon beantragen und alle sollten froh sein, dass Aufsichtsrat und Vorstand das nicht einfach machen. Das wäre nämlich die bequemere Lösung.
Die Schulden sind auch nicht weniger geworden sondern mehr. Auch in den letzten zwei Jahren. Kann man ganz einfach im Jahresabschluss nachvollziehen. Aber diejenigen die unseren alten Vorstand loswerden wollten, haben auch hier ganze Arbeit geleistet, was ihre "Informationspolitik" angeht.
Die Ausgliederung als Lösung für die Anleihe zu sehen ist richtig, aber anders als sich das viele hier vorstellen. Denn ein Großteil der Investoren sind eben keine Fans, die Schmuckurkunden gekauft haben sondern institutionelle Investoren. Die werden nicht wandeln. Die dürfen nicht wandeln. Und zwingen kann ich auch keinen, da es eben keinen Sanierungsplan gibt. Das heißt im Fall der Fälle muss der Verein in der Lage sein im Juli nächsten Jahres EUR 6,5 Mio. an die Gläubiger zurückzuzahlen. Ein Teil des Investorengeldes wird dann dafür verwendet werden müssen, um die Anleihe zurückzuzahlen. Es ist der seidene Faden an dem alles hängt. Ohne frisches Geld bis Juli nächsten Jahres ist der Ofen aus. Ohne Ausgliederung ist heute schon klar, dass er ausgeht. Sprich Insolvenz. Ich könnte mir vorstellen, dass man dann nichtmal mehr die nächste Saison spielt.
Die Mitbestimmungsscheingefechte, die vor diesem Hintergrund angeführt werden, sind ideologisch. Im Vergleich zu vorher gibt es zwei wesentliche Unterschiede: Die Entlasstung der Geschäftsleitung der ausgegliederten Gesellschaft erfolgt nicht mehr direkt durch die HV. Anträge auf der HV wirken nicht direkt auf die ausgegliederte Gesellschaft durch, sondern die Aufsichtsräte müssen entsprechende Beschlüsse später über den Beirat durchsetzen. Kurz gesagt: es wird schwieriger Spielchen zu spielen. Das passt insbesondere denen, die die letzten Jahre nur zu gerne Spielchen gespielt haben natürlich nicht in den Kram.
Zur Person von Michael Klatt (und jeder weis, dass ich ihn sicherlich nicht mit Samthandschuhen angefasst habe): Er arbeitet auf die aus seiner Sicht einzig verbliebene Option hin, um dem Verein eine kurz- bis mittelfristige Zukunft im Profifußball zu geben. Ob er sie dann umsetzen kann, liegt nicht in seiner Hand und sollte für die Abstimmung auch keine Rolle spielen. Wie sagte er selbst so schön: "Man darf sich da als Person nicht so wichtig nehmen".
Um zum Schluß nochmal auf den Reiz für Investoren einzugehen: Der ist völlig unterschiedlich. Stellt euch mal an die Tore der HV von BASF und fragt die Leute die kommen, warum sie die Aktie gekauft haben. Es gibt tausende Gründe. Aber einem großen Investor wird es hauptsächlich um Rendite gehen. Wie diese Rendite aussieht, kann ganz unterschiedlich sein. Dividenden, Wertsteigerung, Reputation, Sponsoring - am Ende lässt sich nicht alles über Geld quantifizieren. Ein Grund warum er es ganz sicher nicht macht: Um Einfluss zu gewinnen und die Mitglieder zu ärgern (bei manchen Kommentaren hier könnte man meinen, das wäre ein primäres Investitionsziel...). Um mal ein ganz konkretes Beispiel zu nennen und zu veranschaulichen, wie die Werthebel sind:
D. Hopp hat in Hoffenheim aktuell eine deutlich positive Rendite. Verglichen mit dem was investiert wurde, sind durch die Transfers von Feminio, Gustavo, Süle, Wagner, etc. , mittlerweile soviel Rückflüsse erzielt worden, dass sich eine positive Rendite ergibt. Das Zauberwort heißt Ausbildungsverein auf hohem Niveau - und dafür stellt der FCK nach wie vor eine der besten Plattformen in Deutschland dar. Wenn man sich anschaut mit welch überschaubaren Aufwand wir immer wieder Toptalente hervorgebracht haben, dann ist das spitze. Der potentielle Konflikt ergibt sich erst in dem Moment, wo der Erfolg zurückkehrt - nämlich wenn Investoren sagen, dass Spieler nun veräußert werden sollen. KKR, eine der größten Finanzinvestoren der Welt, ist bei Hertha BSC investiert. Die verkaufen nun Weiser für 12 Mio. nach Leverkusen und wahrscheinlich demnächst Plattenhard für deutlich mehr. Sie können sich eine satte Dividende zahlen und der Verein holt die nächsten Talente, um diese auszubilden. Als Verein könntest Du natürlich das Interesse haben, die Spieler zu halten, um nächstes Jahr die Champions League Plätze anzugreifen. Rein Sportlich erscheint das sinnvoll. Als Investor denkst Du hingegen langfristig - und da ist der kurzfristige sportlich Erfolg eben kein größeres Kriterium. Jeder sollte sich vor diesem Hintergrund mal fragen, was passiert wäre, wenn wir 98/99 einen Investor gehabt hätten. Ich sage gar nicht, dass das immer gut gehen muss, aber Investoren wollen Erfolg, weil dies die Voraussetzung für jeder Form der Rendite ist - sie denken dabei oftmals deutlich langfristiger als viele das landläufig meinen.
Zurück zu Neues vom Betzenberg
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: Google [Bot], Teufelskerl1977 und 58 Gäste