
Wir sind nicht abgestiegen weil Gries und Klatt das sagen hatten, sondern weil der Aufsichtsrat keinen fähigen Sportvorstand eingestellt hat. Der Bär ist bei Riesenkampff begraben, und sonst nirgends.salamander hat geschrieben: Dennoch ist und bleibt es richtig, dass der Verein noch nie so in den Dreck geritten wurde wie von Klatt und Gries (soweit ich weiß waren das die Entscheider der letzten beiden Jahre, oder?).
Abstieg in die Dritte Liga. Mit dem sechsthöchsten Sportetat. Einmalig.
Die Mannschaft war 2008 drittligareif und die Führungsmannschaft erst recht.salamander hat geschrieben:Wenn ich mir überlege, wie Kuntz über die Jahre mit Dreck beworfen wurde, was alles unterstellt wurde, auch im privaten Bereich....
... ... und die größten Totengräber agieren heute immer noch im Hintergrund weiter.karsten hat geschrieben:Er war nicht DER ( alleinige ) Totengräber des FCK, aber einer von Vielen.
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Wir haben in den letzten 2 Jahren einen positiven Transfersaldo von 12,8 Millionen gehabt. Damit liegen wir nach Dortmund und Hoffenheim auf Platz 3 in Deutschland!daachdieb hat geschrieben: Die ersten 3 Jahre hat Kuntz mehr als 30 Spieler weg transferiert, die dem Verein noch 225 Tausend Euro brachten. Alle zusammen!
Alleine der Isländer, Polle und Koch haben seinen Nachfolgern 10 Millionen in die Kasse gespühlt.
Kuntz hat ja nicht nur die 2 Transfers im Winter nicht mehr bewilligt bekommen, sondern man wollte ihm auch noch einen Trainerwechsel aufzwingen (Neururer war im Gespräch). Da hat er sich zurecht geweigert. In wie weit der "wir-sind-ab-jetzt-kein-Abnickergremium-mehr-sondern-nehmen-die-Dinge-selbst-in-die-Hand"-AR ihm bei Vertragsverlängerungen und Kadergestaltung da noch Spielraum lassen wollte? Ich nehme mal an: keinen.MarcoReichGott hat geschrieben:Worauf ich hinaus will: Kuntz hat einen Kader übergeben, bei dem Leistungsträger auslaufende Verträge hatten, viele Positonen sehr schwach aber teuer bsetzt waren (Ziegler) und die in den Abstiegskampf am reinrutschen war. Gleichzeitig haben wir trotz 2 stelligen Transferüberschüssen massiv finanzielle Probleme. ich will nicht sagen, dass das alles Kuntz Schuld ist, aber es scheint mir jetzt wirklich nicht so zu sein als hätte Kuntz einen Verein im Top Zustand an seine nachfolger übergeben und die hätten dann aus dieser gloreichen Gelegenheit nur Mist gehabt (und ja: Da war ne Menge Mist dabei!)
karsten hat geschrieben:Er war nicht DER ( alleinige ) Totengräber des FCK, aber einer von Vielen.
Ich bin immer noch maßlos enttäuscht, wenn ich daran denke, wie das Vertrauen der Anhänger ausgenutzt wurde, um denen mit der Fanleihe Kohle aus der Tasche zu ziehen, zum Stopfen von Finanzlöchern, die unter anderem dadurch entstanden sind, dass man einen I. Shechter verpflichten musste.
Leider unrichtig. Der Vorstand führt die Geschäfte, nicht der Aufsichtsrat. Wenn der Vorstand im Kerngeschäft inkompetent ist, obliegt es ihm, sich Kompetenz bzw. Beratung im notwendigen Umfang einzukaufen. Hindert ihn der Aufsichtsrat daran oder fühlt der Vorstand sich der Aufgabe nicht gewachsen, ist die rechtlich und kaufmännisch einzig korrekte Reaktion, das Amt niederzulegen und eben nicht, sich auf die Ressortzuständigkeit zurückzuziehen und im übrigen den Niedergang zu verwalten. Das ist aufgrund der Gesamtverantwortung des Vorstands auch rechtlich unzulässig.SEAN hat geschrieben:Wir sind nicht abgestiegen weil Gries und Klatt das sagen hatten, sondern weil der Aufsichtsrat keinen fähigen Sportvorstand eingestellt hat. Der Bär ist bei Riesenkampff begraben, und sonst nirgends.salamander hat geschrieben: Dennoch ist und bleibt es richtig, dass der Verein noch nie so in den Dreck geritten wurde wie von Klatt und Gries (soweit ich weiß waren das die Entscheider der letzten beiden Jahre, oder?).
Abstieg in die Dritte Liga. Mit dem sechsthöchsten Sportetat. Einmalig.
Wenn der AR beschließt, das der Verein einen Sportvorstand braucht, und die beiden anderen Vorstände dagegen sind, müssen sie eben gehen. Gries konnte es ja vor kurzem. Beide haben immer gesagt, vor allem aber Klatt, das er keine Ahnung vom sportlichen hat. Wenn der AR darauf nicht reagiert und jemanden einstellt, sind es Pfeifen und gehören weg.
http://www.sueddeutsche.de/sport/-fc-ka ... -1.3960989Aber es gibt da eine Sache, die ist eigentlich noch viel schlimmer als die Spielklasse oder die prekäre finanzielle Situation, die nun noch mehr vom Steuerzahler aufgefangen werden muss. Egal, wie es um den FCK stand, die Pfalz stand hinter dem Verein. Beim vorentscheidenden Spiel gegen Dynamo Dresden war das Stadion halbvoll. Die bitterste Nachricht an diesem Tag des Abstieges ist: Der 1. FC Kaiserslautern ist vielen Leuten egal geworden. Und wenn das so bleibt, dann hat der Verein nur eine Vergangenheit.