Amedick: "Meine Probleme hat man mir nie angesehen"
Insgesamt 176 Spiele absolvierte Martin Amedick in den obersten deutschen Ligen. Nun studiert der ehemalige Abwehrspieler Psychologie an der Universität Bielefeld und will in Zukunft jungen Spielern dabei helfen, mit dem Druck umzugehen, an dem er während seiner eigenen Karriere beinahe zerbrochen wäre.
Martin Amedick hat Pause. Er sitzt in einem grauen, klobigen Gebäude der Universität Bielefeld. Um ihn herum herrscht Trubel. Mittagszeit. Studenten essen, sie lernen und reden. Und Amedick hat sich unter sie gemischt. Im siebten Semester studiert der 74-malige Bundesligaprofi hier Psychologie. In einem Nachwuchsleistungszentrum will er künftig als Sportpsychologe arbeiten. Von seinem Erfahrungsschatz, sagt der 35-Jährige, würde er sicher profitieren. Viel hat Amedick erlebt.
(...)
Mit dem 1. FC Kaiserslautern hatte er gerade den Bundesliga-Aufstieg finalisiert, da traten die ersten Symptome auf. 2010 war das. In der Pfalz, als Ordnungshüter im hintersten Zentralbereich, erlebte Amedick seine sportlich beste Zeit, mental indes wurde er zunehmend anfällig. Das hatte, so glaubt er, vielerlei Gründe: Die Arbeit auf dem Platz, zumal nachher in der ersten Spielklasse, erforderte sportliche Höchstleistungen.
Amedick war als Kapitän dieses Teams in gesonderter Position und mit größerer Verantwortung betraut. Er selbst überfrachtete sich mit Terminen für ein soziales Projekt. (…)
Der Martin ist und bleibt für mich einfach ein phantastischer Mensch. Um so jemand zu finden, musst Du ewig suchen. Und wenn Du dann so jemand findest, hast Du viel Glück gehabt.
Martin, falls Du das liest: Viel Glück und Gesundheit für dich und deine Familie (wir hatten mal zusammen eine Veranstaltung in einer Buchhandlung in KL, Du wirst dich erinnern).
Das betzeherz benoetigt blut! Blut ist Bundesligafussball -
keine 3.Liga!
Eine Depression ist eine ernste Krankheit wie Krebs oder eine Herzschwäche. Was das mit dem Gehalt zu tun haben soll, leuchtet mir nicht ein. Auch wohlhabende Menschen können krank werden. Ich habe Martin Amedick als großartigen Menschen und Fußballer wahrgenommen. Er war ein großes Glück für den FCK
Martin Amedick war in meiner Wahrnehmung ein vorbildlicher Profi, aber vor allem als Kapitän einer der Besten, die wir je hatten.
Ich habe ihn mal persönlich vor Ort kennengelernt und ihm das auch genau so gesagt. Das sehe ich heute noch so. Ganz hervorragender Typ!
Es würde mich sehr freuen, wenn er nochmal in einer Funktion zum FCK zurückkäme, könnte ich mir perfekt im NLZ vorstellen, die wichtigste Zukunftsinvestition des FCK überhaupt!
Dass zu diesem Interview auch noch ein negativer Beitrag erscheint ist einfach nur peinlich.
Zu seiner Zeit in KL: Es kann jetzt jeder lesen wie es ihm in dieser Zeit ging. Und viele haben dazu beigetragen durch die unsäglichen Gerüchte bzgl. des damaligen Trainers.
Das zeigt wieder, es ist besser einfach mal die Klappe zu halten bevor man Lügen verbreitet. Die Folgen für die Betroffenen können enorm sein.
Zuletzt geändert von LDH am 04.04.2018, 06:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)
so was hat geschrieben:Eine Depression ist eine ernste Krankheit wie Krebs oder eine Herzschwäche. Was das mit dem Gehalt zu tun haben soll, leuchtet mir nicht ein. Auch wohlhabende Menschen können krank werden. Ich habe Martin Amedick als großartigen Menschen und Fußballer wahrgenommen. Er war ein großes Glück für den FCK
Im Grunde beschreibst Du das völlig richtig. Depression ist eine Krankheit und deshalb auch zu unterscheiden von Spielern die mit dem Druck nicht umgehen können, aber das Gehalt gerne mitnehmen. Diese Krankheit nimmt keine Rücksicht auf persönliche Lebensumstände. Und klar bewegen wir uns hier in einer Grauzone, aber Amedick, Enke, Deisler oder auch Constantine Braun im Eishockey wurden scheinbar von dieser tückischen Krankheit erwischt, während das was etwa Buck und Mertesacker erzählen eher von falscher Berufswahl spricht. Als ganz persönliche Meinung. Und ja, ich habe auch privat mit dem Thema Depressionen Erfahrungen gemacht und kann zumindest ein klein bisschen etwas dazu sagen...
Bei Amedick ganz persönlich tut es mir immer noch leid, dass er nie die Chance bekam hier ordentlich verabschiedet zu werden. Auch alles Dinge die nicht gerade förderlich sind wenn man eh schon nicht auf der psychischen Sonnenseite des Lebens steht....
FW 1920 hat geschrieben:***
Wenn sich Profis über Erfolgsdruck beschweren, dafür habe ich kein Verständnis. Einen solchen Druck haben hunderttausende Arbeitnehmer auch bei wesentlich geringerer Bezahlung, aber eine psychische Erkrankung ist etwas ganz anderes. Wer dem Erfolgsdruck nicht gewachsen ist und deshalb krank wird, muss dem ausweichen, wer aber von seiner ganzen Art (Sensibilität usw.) mit dieser Krankheit zu tun hat, der braucht Hilfe und keine Häme.
Alles Gute, Martin!!!!
Ich finde den Begriff "Erfolgsdruck" in diesem Zusammenhang immer ein wenig schwierig und habe das Gefühl, dass dies in solchen Diskussionen stets zu großen Missverständnissen führt. Bei Fußballern auf diesem Niveau geht es doch gar nicht primär um den Druck durch das Spiel selbst (den Wettbewerb), sondern um den wahnsinnigen Druck, der von außen an die Spieler herangetragen wird. Dass sie permanent in der Öffentlichkeit stehen und mehr Verantwortung schultern müssen, als es vielleicht manchmal gesund ist. Mit diesem Druck müssen eventuell zahlreiche Arbeitnehmer auch umgehen (bzw. mit einer anderen Art von Druck, den vielleicht millionenschwere Profisportler nicht kennen), aber macht es das besser? Man macht es sich meiner Meinung nach zu einfach, wenn man das Thema nun so diskutiert, als seien viele Fußballer (Mertesacker u.a.) einfach zu "weich" für den Sport, Leute wie Lothar Matthäus tragen zur Sensibilisierung dieses Themas auch nicht wirklich bei.
Wenn Leute wie Per Mertesacker oder nun Martin Amedick damit in die Öffentlichkeit gehen und unter Umständen planen, in der Jugendarbeit diese Themen offensiv anzugehen, dann ist das nur begrüßenswert. Hierbei geht es nämlich nicht darum, die nachwachsende Spielergeneration zu "verweichlichen" oder um die Forderung, künftig Konkurrenz und Wettbewerb aus dem Profifußball zu tilgen, sondern vielmehr den Spielern eine Möglichkeit aufzuzeigen, diesen Druck besser zu kanalisieren und eventuell die Öffentlichkeit für das Thema zu sensibilisieren. Es ist doch wichtig, dass die Spieler einen entsprechenden Ansprechpartner haben, der ihnen Möglichkeiten aufzeigt, damit umzugehen. Totschweigen bringt ebenso wenig wie der erhobene Zeigefinger mit dem typischen, "tja, wenn man so viel verdient, darf man sich nicht beklagen."
Daher finde ich auch, dass man eben nicht zwischen Spielern mit Depression und solchen, die "mit dem Druck einfach nicht umgehen können" unterscheiden sollte. Oftmals bedingt das eine auch das andere bzw. umgekehrt. Natürlich kann es durchaus sein, dass ein Spieler für sich entscheiden muss, dass er aus dem Beruf aussteigt. Eventuell ist dies aber nicht zwingend möglich, wenn man rechtzeitig die nötige Hilfe an die Seite bekommt. Daher nochmals: wenn vermehrt Leute in die Öffentlichkeit gehen und sogar anstreben, in der Jugendarbeit einzusteigen, dann kann das nur hilfreich sein.
betzeherz hat geschrieben:Der Martin ist und bleibt für mich einfach ein phantastischer Mensch. Um so jemand zu finden, musst Du ewig suchen. Und wenn Du dann so jemand findest, hast Du viel Glück gehabt.
Martin, falls Du das liest: Viel Glück und Gesundheit für dich und deine Familie (wir hatten mal zusammen eine Veranstaltung in einer Buchhandlung in KL, Du wirst dich erinnern).
wir hatten so jemand. fußballerisch nicht ganz so stark.
mit etwas zeit hätte man das evtl hinbekommen . einer af den wir hätten bauen sollen . ihm vertrauen sollen . tim heubach !!!!!!
aber was haben wir gemacht ? ihn verjagt ....
amedick war/ist einer meiner lieblingsspieler....ich hätte ihn gern länger bei uns gesehen .
FW 1920 hat geschrieben:Wenn sich Profis über Erfolgsdruck beschweren, dafür habe ich kein Verständnis. Einen solchen Druck haben hunderttausende Arbeitnehmer auch bei wesentlich geringerer Bezahlung, aber eine psychische Erkrankung ist etwas ganz anderes. Wer dem Erfolgsdruck nicht gewachsen ist und deshalb krank wird, muss dem ausweichen
Ich glaube nicht, daß Du ein Fachmann bist, was Depression angeht: Jemandem zu sagen, was er "muss", ist nicht sonderlich zielführend. Mehr sage ich dazu jetzt nicht.
Die einzige Gabe, die wahrhaft gerecht unter den Menschen aufgeteilt ist, ist der Verstand. Denn ein jeder glaubt, er habe genug davon. Pinkfarbener Text ist in jedem Falle Ironie, schwarzer Text aber vielleicht auch. Die dritte Zeile dieser Signatur ist dem Forumssignaturwart gewidmet.
Depressionen und depressive Phasen können jeden Menschen in jedem Alter treffen - gleichgültig, welchen Beruf er hat, wie erfolgreich oder nicht erfolgreich er im Leben ist, wie leistungsfähig er ist oder nicht, ob er reich oder arm ist. Es gibt nicht die "eine" Ursache für Depressionen, es ist immer ein Bündel an Ursachen und deren Zusammenspiel. Die Grenzen zu anderen Krankheitsbildern wie Erschöpfungssyndromen, psychosomatischen Erkrankungen etc. sind fließend. Wichtig bei der Behandlung (meistens medikamentöse Behandlung plus Verhaltenstherapie oder andere Gesprächstherapieformen)ist es, jeweils individuell für sich persönlich im Gespräch mit dem Therapeuten einen Weg zu finden, um mit der Erkrankung umzugehen, sie zu akzeptieren, zu überlegen, was diese Erkrankung von Körper und Seele dem betroffenen Menschen sagen möchte, um dann kleine Schritte für kleine Schritte Verhaltensänderungen durchzuführen, die wiederum mit der Zeit das Gesamtbefinden der Betroffenen verändern - bis hin zur Möglichkeit der völligen Genesung. Wenn Leistungssportler öffentlich über diese Erkrankung(en), Leistungsdruck und Probleme während ihrer aktiven Zeit sprechen, ist das nur gut. Denn nach wie vor werden Depressionen, Erschöpfungssyndrome etc. in unserer Leistungsgesellschaft stigmatisiert - das gilt vom einfachen Arbeiter bis zum Hochschulprofessor und DAX-Unternehmensmanager. Martin Amedick (wenn man das aus der Entfernung beurteilen kann) hat den richtigen Weg gewählt. Sein Beispiel zeigt auch, dass richtig behandelte Depressionen, Burn Outs oder Erschöpfungssyndrome dem Betroffenen neue Wege und neuen Lebenssinn erschließen kann, die ihn auf ganz andere Weise als vorher leistungsfähig und erfolgreich machen - und eine Depression eben nicht das Ende sein muss. Wer um die eigene Schwäche weiß und mit ihr umgehen kann, ist oft widerstandsfähiger als die vermeintlichen "starken" Jungs. Und was das "neue" Leben von Martin Amedick betrifft: Ein Psychologiestudium braucht Kraft und Ausdauer. Er ist jetzt in ganz anderer Weise ein leistungsfähiger Mensch als vorher. Während der Depression scheint die Zeit tatsächlich stehen zu bleiben, ist jede Sekunde quälend lang und die Wahrnehmungsfähigkeit und der Antrieb des Menschen droht zu erlischen, er fühlt sich nur noch in einem grauen, bleiernen Tunnel. Wer aber die Depression überwunden oder mit ihr umzugehen gelernt ist, ist im Nachhinein manchmal sogar "dankbar" für die Erkrankung, weil sie ihn gezwungen hat, ein "falsches" Leben, "falsche" Verhaltensweisen aufzugeben und ein "richtiges" , wesentlich "reiferes" und "erwachseneres" Leben zu finden und zu führen - wenngleich er den Zustand selbst nie mehr erleben möchte. Übrigens war Martin Amedick auch einer meiner Lieblingsspieler. Was das Verhältnis von Geld und Leistungsdruck im Profisport betrifft. Natürlich spürt heute fast jeder Leistungsdruck, egal in welchem Beruf und mit welcher Bezahlung - aber jeder sollte das Recht haben, das auf seine Weise zu thematisieren, auch öffentlich. Manche tun das zu Hause im Familienkreis, manche im Freundeskreis, manche fressen es in sich hinein, ohne sofort den Beruf zu wechseln. Wir alle sollten soviel Mitgefühl haben, dass wir für alle Menschen - egal welche Hautfarbe, Herkunft, Religion, soziale Schicht, Berufszugehörigkeit, Einkommen etc. - Verständnis haben, die unter ihren Lebensumständen leiden.
Gona4 hat geschrieben:wir hatten so jemand. fußballerisch nicht ganz so stark.
mit etwas zeit hätte man das evtl hinbekommen . einer af den wir hätten bauen sollen . ihm vertrauen sollen . tim heubach !!!!!!
aber was haben wir gemacht ? ihn verjagt ....
Hört doch bitte mit dieser Legendenbildung auf. Heubach hatte eine gewisse optische Ähnlichkeit mit Amedick, aber bei weitem nicht die spielerische Klasse. Und Sorry, die hätte mit Ende 20 auch nicht mehr erreicht.
Und nicht jeder Spieler, der den Verein verlassen hat wurde weggejagt.
@aachenteufel
Sehr gut geschrieben.
Und genau deshalb muss man im Einzelfall unterscheiden. Depression ist nicht gleich Depression, eben so gibt es das keine Standart-X Behandlung. Das ist eine sehr individuelle Geschichte. Und wenn man sich die Äußerungen von Mertesacker, Buck und Amedick ansieht, dann gibt es da durchaus Unterschiede.
FCK 4-life
"Sieger zweifeln nicht und Zweifler siegen nicht!" (Gerry Ehrmann)
Differenzierte Betrachtungsweisen sind zwar selten stammtischfähig, aber bei komplexen Fragestellungen absolut notwendig.
Die Unterscheidung in eine Erkrankung (Depression), eine krankhafte (depressive) Phase und einer schlichten zeitweisen persönlichen Unfähigkeit, mit Druck umzugehen, halte ich ebenfalls für wichtig. Es sind auch jeweils die unterschiedlichen Konsequenzen daraus zu ziehen. Und es ist auch richtig, dass jeder ein Recht hat, derartig problembehaftet zu sein, ohne dass dem ein Recht gegenüber steht, ihn deswegen nieder zu machen.
Für richtig halte ich in Teilen auch die Kritik an der Diskussion selbst. Wenn Prominente ein Problem veröffentlichen, entsteht nicht selten ein Hype darum. Wenn "dbb-Normalbürger" ein ähnliches oder vergleichbares Problem haben, interessiert das die dbb-Gemeinde so gut wie nicht. Insofern ist die öffentliche Aufmerksamkeit in Teilen schon reichlich übertrieben.
Zu Martin und seine These, dass man ihm das nicht ansah: Hm, Entschuldigung, die blonde Quersträhne im Gesicht erzeugte bei mir nicht den Eindruck von Gesundheit, sondern eher, dass da einer was kaschieren will. Sympahtisch fand und finde ich ihn gleichwohl.
Ich les hier immer von Druck. Mir ist schon klar, dass es da gewissen Druck gibt, wenn man in der öffentlichkeit steht.
Auf der anderen Seite bekommt man aber auch ordentlich anerkennung (wenn man nicht grad im totalen Abstiegskampf steckt). Da gibts schon recht viel positive Dinge, die auf die Spieler einprasseln.
De springende Punkt ist aber mMn, wie gehe ich als Spieler mit dem Druck um bzw. wie eng lass ich denan mich dran ?
Wenn ich eine funktionierende Beziehung führe oder Famile und entsprechenden Freundeskreis hab, ist da doch schon ein ordentlicher Puffer da.
Wie steh ich zum Verein, seh ich den nur als Arbeitgeber oder bin ich mehr mit dem Herz dabei, dann verzeihen die Fans auch eher mal ne schlechte Leistung. Wie geh ich auf die Leute zu, das alles spielt mit rein.
Darum halt ich es auch für sehr bedenklich, wenn aktuell schon 12 Jährige gescoutet werden und aus Ihren Familien und Ihrem Umfeld gerissen werden. Da kommt es auf den jeweiligen Menschen dann wieder an ob das psychische Fundament dann steht oder eher wackelig ist.
Das Leben ist wie eine Klobrille. Man macht so einiges durch !
Gestern gezappt und bei Lanz hängen geblieben da u.a. Aogo (hatte auch schon Probleme und ließ sich helfen) und Linen über dieses Thema sprachen. War jetzt nicht spektakulär aber doch interessant. Hier kann man das nachschauen.
Ein sensibles Thema. Sowohl inhaltlich, als auch wie es behandelt wird hier. MMn ist der Vergleich zwischen Leistungssportlern und "normalen" Arbeitnehmern nicht wirklich sinnvoll. Natürlich hat jeder von uns sein Tagwerk zu verrichten und muss hart arbeiten für sein Brot. Jedoch werden wir nicht in der Zeitung erwähnt wenn wir mal einen Fehler gemacht haben. Die BILD betitelt uns nicht mit komischen Namen und auch schreien uns keine tausende Leute hinterher das wir der Sohne eines Freudenmädchen seien, als Arxxxxloxxx im Tor stünden und dergleichen mehr.
Ich glaube das genau DAS den "Druck" ausmacht und letzten Endes auch die Belastung darstellt.
Ich glaube und behaupte, das kein Schreiber hier beurteilen kann wie es in einem solchen Beruf zugehnt. Meine Persöhnlichen Erfahrungen reichen nur bis zur A-Klasse, aber auch da konnte man sich durchaus bei Brötchen holen das ein oder andere Wort anhören...
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp