RichardHoerner hat geschrieben:Also: Entweder, es gibt irgendwelche Vereinbarungen aus der Vergangenheit im Rahmen des Nutzungsvertrages des FCK beim Stadion, die es dem FCK unmöglich machen, andere Lösungen zu finden (was ein Skandal wäre!).
Es steht schon in der Satzung, daß der FCK im FWS spielt! Außerdem in der Satzung der Stadiongesellschaft.
RichardHoerner hat geschrieben:Oder es ist unverständlich, weshalb der FCK keinen "Schnitt" macht hinsichtlich des Stadion-Vertrages.
Es steht schon in der Satzung, daß der FCK im FWS spielt! Und weil der FCK an all diesen Umtrieben gar nicht mehr beteiligt ist, hat er auch so gut wie kein Mitspracherecht hat.
RichardHoerner hat geschrieben:Im schlimmsten Fall sollte man nach Ludwigshafen gehen und eben dort spielen, das gab es in der Vergangenheit auch. Ansonsten ist das Stadion der Sargnagel.
Die Stadt Ludwigshafen wäre froh, es würde jemand die Ruine abreissen und ein neues Stadion bauen ... nur, wer zahlt das? Im Südweststadion ist heutztage nur ein notdürftiger Spielbetrieb vor glaaube ich maximal 1500 Zuschaern möglich.
RichardHoerner hat geschrieben:Abgesehen davon: Wieso ist keine Umschuldung möglich? Völlig unverständlich, so viel an Zinsen zu zahlen!
Wir reden hier nicht von einem Häuslekredit, bei dem es gesetzlich geregelte Rückzahlungsoptionen und somit die Möglichkeit, einen anderen Kreditgeber zu wählen, gibt. Wir reden hier über ein ziemlich spezielles Individualkonstrukt (das vielleicht nichtmal ein "Kredit" im eigentlichen Sinne ist), das politisch motiviert und beeinflußt ist und bei dem der Kreditnehmer (das ist die Stadiongesellschaft, nicht der FCK) offenbar keine Möglichkeit hat, auszusteigen.
Und der Kreditgeber lacht sich beim aktuellen Zinsniveau ins Fäustchen. Welche Motivation sollte der Kreditgeber haben, die CashCow loszulassen, an der er sich auf Jahre hinaus dumm und dämlichv verdient?
RichardHoerner hat geschrieben:Die Beteiligung der Bevölkerung über höhere Steuern ist gelinde gesagt eine Sauerei ...
... und Du bist drauf reingefallen.
Der OB hat eine tolle Sprachlösung gefunden, dem Bürger eine
ohnehin geplante Steuererhöhung aufgrund externer Umstände vorzugaukeln und hat einen "Schuldigen" gefunden, auf den "die Bevölkerung" vielleicht nichts so arg draufhaut wie auf den Bürgermeister. Das hat der gut gemacht: Wenn Du als "ultimativer" Fan ihm den Spruch unreflektiert abnimmst, dann hat der OB das sogar sehr geschickt hingekriegt.
Aber Du mußt Dich nicht grämen, Du wirst in den nächsten Tagen feststellen,daß Du in guter Gesellschaft bist: Die Journaille von "A" wie "Aßhelm" bis "Z" wie "ZEIT" wird das nachplappern und das Wort von der "FCK-Steuer" können wir demnächst als Unwort des Jahres 2018 lesen.
Ach, das alles ist nicht wirklich einfach, ich zitier mal ein altes Lied: "Uns aus dem Elend zu erlösen, können wir nur selber tun" - die Politik wird uns nicht mehr helfen.