Hautnah und als Mitspieler auf dem grünen Rasen hat Gerhard Ahrens unseren Fritz Walter erlebt. Von 1953 bis 1958 war er Teil der legendären Walter-Elf des 1. FC Kaiserslautern. Heute feiert der gebürtige Niedersachse in seiner in den Fünfziger-Jahren liebgewonnenen Heimat Kaiserslautern seinen 85. Geburtstag.
Im Sportverein "Fortuna" seines niedersächsischen Heimatortes Oberg reifte der am 17. Oktober 1932 geborene Gerhard Ahrens zum Fußballspieler. Mit 17 Jahren rückte Ahrens bei Fortuna Oberg in die erste Mannschaft. Bis 1953 spielte er auf der halblinken Position oder in der Läuferreihe mit seinem Verein in der Bezirksklasse. Doch schon seit Ende der Vierziger-Jahre war er fasziniert vom 1. FC Kaiserslautern und der Waltermannschaft. In einem Brief an Fritz Walter bekundete er sein großes Interesse, auf dem Betzenberg spielen zu wollen. Gerhard Ahrens wurde daraufhin von Fritz Walter zu einem Probetraining eingeladen und erhielt einen Vertrag bei den Roten Teufeln. "Ich war Mittelstürmer und kam zu den FCK-Amateuren, meine 60 Tore öffneten mir die Tür zur ersten Mannschaft", sagt Ahrens. Er spielte mit den fünf Weltmeistern, Werner Liebrich, Werner Kohlmeyer, Horst Eckel, Ottmar Walter und Fritz Walter in einer Mannschaft. Von Fritz Walter wurde Ahrens vom Stürmer zum rechten Verteidiger bzw. rechten Läufer umfunktioniert.
Von 1953 spielte er fortan beim FCK, wobei ihn die einzigartige Persönlichkeit Fritz Walters besonders beeindruckte und prägte. Bis 1958 kam Ahrens auf 38 Einsätze in der Ersten Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern. Außerdem lief er in vier Endrundenspielen um die deutsche Meisterschaft auf. (…)
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)
ein Stürmer der 60 Tore gemacht hat wird zum rechten Verteidiger umfunktioniert...
Ich stelle mir grade vor was man in diesem Forum wohl mit dem Trainer gemacht hätte....
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp
Betze_FUX hat geschrieben:ein Stürmer der 60 Tore gemacht hat wird zum rechten Verteidiger umfunktioniert...
Ich stelle mir grade vor was man in diesem Forum wohl mit dem Trainer gemacht hätte....
Eigentlich ist das gerade im modernern Forum sehr klassisch, dass Angreifer zum Außenverteidiger umgeschult werden...