Aus meiner persönlichen Beobachtung würde ich sagen, dass ein Punkt heutzutage von ganz besonderer Bedeutung ist: Menschenkenntnis und der Umgang mit den Spielern. Ich möchte nur noch einmal auf Jürgen Klopp verweisen, weil er das fast schon perfekt verkörpert - wenn man seine Mannschaften Fußball spielen sieht, dann ist das eine Mannschaft, die
mit dem Trainer spielt, nicht für oder trotz.
Wenn ich die Teams von Klopp beobachte, dann habe zumindest ich immer das Gefühl, dass sie auf ihn aufschauen und stolz sind in seiner Mannschaft zu sein. Und das beruht auf Gegenseitigkeit - Klopp vermittelt zumindest glaubhaft das Gefühl absolut hinter seiner Mannschaft zu stehen und auch stolz auf die Mannschaft ist und mit ihr kämpft.
Meiner Meinung nach ist das eine ideale Voraussetzung für die Entwicklung eines wirklichen „Teamgeistes”. Aber man kann das auch nicht erzwingen, das muss klar sein.
Die Taktik ist wichtig, keine Frage. Aber Voraussetzung um sich mit der Taktik näher zu beschäftigen ist ein Trainer, der von der Mannschaft gehört wird. Und das Zitat von Bugera kann ich auch nur unterstreichen - wir dürfen uns gerne mal auf die eigenen Stärken konzentrieren.
