de79esche hat geschrieben:
In Liverpool schießt ein 18 jähriger den Verein in die Champions League. Immer mehr Vereine setzen frühzeitig auf die Jugend. Wie soll man wissen, ob ein Spieler 2. ligatauglich ist, wenn er unter Wettkampfbedingungen nicht eingesetzt wird. Nur im Training kann ich das nicht beurteilen. Selbes Thema wie schon bei Wooten, Glatzel am Anfang, Dittgen...
Bei Talenten ist es doch genauso wie bei gestandenen Profis, wer mehr bezahlen kann, kann sich frühzeitog auch die besseren Talente sichern.
Nicht umsonst investieren die ganz Großen bereits Millionen für 12-jährige.
Es bildet doch fast niemand von der Pike auf Talente aus, die werden eben woanders abgekauft, siehe Hoffenheim und RB die ihren Businessplan darauf ausgelegt haben.
Wenn man wie der FCK aus der Not heraus eben alle direkt zu Geld machen muss, dann hat man ein Problem.
Liverpool als Beispiel zu nehmen im Vergleich zum pleitigen FCK ist schon hahnebüchen und zeigt eher die unrealistische Sichtweise bei den Unterschieden der finanziellen Möglichkeiten.
Aktuell hat der FCK keine Talente die einschlagen weil die Klasse fehlt.
Hat ein Talent die Klasse entwickelt es sich wie Koch in der Abwehr. Es ist also nicht so, dass der FCK Talenten die Entwicklung verwehrt, sondern eher dass aktuell eben keine Perspektivspieler da sind die uns wirklich voran bringen.
Würden diese Spieler richtig gute Perspektiven haben, wären sie auf dem Markt längst nachgefragt, denn richtige Klasse sehen die Scouts weltweit schon in unteren Ligen und Testspielen, da muss ich nicht immer erst den Einsatz in 10 2.-Ligaspielen abwarten.
Der FCK hat durch die Stadionlast ein Srukturproblem und der jährliche Umbruch verhindert Eingespieltheit und Mechansimen die im Gesamtergebnis die 2-3% mehr Leistung ergeben die ein Unentschieden in einen Sieg verwandeln.
Der FCK hat m. M. n. in den 90ern nicht besser eingekauft, Spieler wie Strasser oder Rische waren gefühlt kaum bundesligatauglich und man musste die Transferpolitik anzweifeln. Dazu wurden alte Leute wie Funkel zurückgeholt.
Und trotzdem wurden alle integriert und waren Leistungsträger.
Die wichtigste Frage ist also hier:
Warum war das so und ein Erfolgsweg? wie Thines es beschrieb.
Der FCK war in den 90ern ertfolgreich mit einem absoluten Durchschnittskader, da waren außer Sforza weder Stars noch Riesentalente. Entsprechend wurden diese Spieler auch von anderen Clubs kaum nachgefragt. Für Roos, Wagner oder Kadlec hat kaum jemand geboten, schon garkeine Millionenbeträge und schon garnicht das Ausland.
Dafür war der Kader über Jahre zusammengewachsen, nur vereinzelt wurden Spieler ergänzt.
Kam dann ein Virtuose wie Sforza dazu wurde der FCK für die Liga gefährlich. Und entsprechend wurde auch "nur" Sforza von Bayern gezielt 2mal weggekauft weil er der Schlüssel war.
Nur und das ist der Unterschied zu heute, war man damals 1. Liga, man musste nicht einkaufen für den Sturm auf die Tabellenspitze. Man musste nur Spieler kaufen die sich wehren können und fähig sind vor allem zu Hause die Klasse zu halten.
Dies hat dann sogar so gut fuktioniert, dass der FCK zeitweise alleiniger Bayern-Konkurrent war.
In der 2. Liga aber möchte und muss der FCK nach oben. Es reicht nicht einen Wooten einfach immer wieder zu bringen weil es reicht die Klasse zu halten. Nein wir müssen mehr wollen weil wir müssen, also bekommt Wooten nicht mehr die Zeit und kann integriert werden wie ein Rische der dann auch wichtige Tore gemacht hat.
So doof das klingt aber wahrscheinlich hätte ein Wooten beim FCK in der 1. Liga mehr Möglichkeiten zu spielen als in der 2.