Ke07111978 hat geschrieben:
Welche Strukturen hat er denn eingeführt? Nenn mir mal eine Strukturverbesserung, die uns erfolgreicher gemacht hat....
Lieber Ke.., du nervst.
Was hat das im Entferntesten mit Tim Heubach zu tun?
Aber weil du fragst und es unhöflich ist, keine Antwort zu geben:
Kuntz war hier 8 Jahre. In der Zeit hat er nach ein paar anfänglichen Höhenflügen danach alles um so gründlicher mit dem Arsch wieder eingerissen. Und das ist nur seine sportliche/wirtschaftliche Bilanz. Die könnte man ja noch als "normale" schlechte Arbeit abtun. Nicht schön, aber kommt vor, bei Stöver immerhin ja auch. Aber dann waren da ja noch so Dinge, wie die Betze-Anleihe mit ihren ganzen Begleitumständen und Folgen für den Verein oder die öfter mal wiederkehrenden Situationen, wo er gnadenlos seine eigenen Interessen über die des Vereins gestellt hat, wie die Erpressung des Aufsichtsrats bei der Einstellung des durch nichts außer seiner Freundschaft zu Kuntz als Finanzvorstand des FCK prädestinierten Fritz Grünewalt, mit dem der FCK dann auch immerhin fünf Jahre leben musste, die Posse um die Einstellung von Markus Schupp, als Kuntz seinen Misserfolg auch noch mit einer vorzeitigen Vertragsverlängerung belohnt haben wollte (und das vom hilflosen Rombach auch bekam), beste Kumpels als teure Berater auf Kosten des FCK. Und so weiter und so fort.
Und da willst du wissen, welche Erfolge im Vergleich dazu Riesenkampff bis jetzt vorzuweisen hat. Riesenkampff, der nicht Vorstand ist, sondern als ARV mit dem Aufsichtsrat Aufsicht führt und die Vorstände einstellt.
Sein Vorstand, Gries/Klatt ist gerade erst mal ein Jahr im Amt, ist in der Zeit zwar noch nicht Deutscher Meister mit dem FCK geworden, hat aber zumindest mal erreicht, dass die oben geschilderten Zustände vorbei sind, Kontrollgremien im Verein funktionieren wieder, mit der Satzung wird sich nicht mehr der Arsch abgewischt, der FCK hat wieder Priorität bei den Verantwortlichen und nicht die Eitelkeiten des Chefs.
Gib den Jungs Zeit. Alles andere ist doch genau das kurzfristige Denken, dass die Kuntz-Zeit ausgezeichnet hat, mit seinen 27 Philosophiewechseln in jeder Saison, was weniger als nichts gebracht hat. Als das neue Team von Kuntz übernommen hat, war der Tresor leer, empty, abgesoffen. Und Kuntz hatte auch acht Jahre. Atme mal tief durch und lass die Neuen doch erst mal machen, bevor du sie köpfst. Das ist das, was ich mit Kontinuität meine. Die haben eine Menge vor der Brust, was sie noch von Kuntz geerbt haben und was nicht einfach zu lösen sein wird, zum Beispiel die immer näher kommende Rückzahlung der Betze-Anleihe. Es wird daher noch dauern, bis wirklich messbare sportliche Erfolge da sind. Aber wir sind leider in einer Situation, wo das mittlerweile bei jedem Vorstand so wäre. Da müssen wir durch.
Und Vergeltungsaktionen der alten Kuntz-Freunde helfen dem FCK da nicht wirklich weiter.