Forum

Investorensuche läuft - FCK-Jahresverlust: 2,5 Mio. (Der Betze brennt)

Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.
Thomas
Beiträge: 27213
Registriert: 05.07.2006, 20:40
Dauerkarte: Ja
Vereinsmitglied: Ja
Wohnort: Piesport / Mosel
Kontaktdaten:

Beitrag von Thomas »

Bild
Die FCK-Vorstände Thomas Gries (l.) und Michael Klatt

Investorensuche läuft - FCK-Jahresverlust: 2,5 Mio.

Nicht nur sportlich, sondern auch finanziell muss der FCK-Vorstand Gegenwart und Zukunft unter einen Hut bringen. Während für die laufende Saison wieder ein Millionenverlust zu Buche steht, läuft im Hintergrund weiter die Investorensuche.

In der SWR-Sendung Flutlicht äußerten sich am Sonntagabend die Vorstandsmitglieder Thomas Gries und Michael Klatt zur aktuellen Situation beim 1. FC Kaiserslautern.

Beide betonten mit Blick auf die prekäre Tabellensituation, dass der FCK auch im Falle eines Abstiegs in die 3. Liga überleben würde. Allerdings nur unter größten Anstrengungen, finanziellen Einschnitten im gesamten Verein und im Schulterschluss mit der Fangemeinde.

Finanzvorstand Klatt rechnet mit Saisonverlust von 2,5 Mio. Euro

Für die laufende Saison 2016/17 prognostiziert Finanzvorstand Michael Klatt erneut einen deutlichen Verlust: "Ich rechne momentan mit einem Minus von gut 2,5 Millionen." Bereits die vorherige Saison 2015/16 hatte der FCK mit einem Minus von 2,638 Mio. Euro abgeschlossen. Für die demnächst anstehende Lizenzvergabe der 2. Bundesliga rechnet der Verein deshalb mit einer Eigenkapitalauflage, aber sonst keinen größeren Problemen, wie Klatt bereits Mitte März wissen ließ (siehe frühere Meldung: Klatt sieht Lizenzvergabe gelassen entgegen).

Parallel zum Tagesgeschäft laufen seit Ende 2016 auch die langfristigen Zukunftsplanungen beim FCK: Die Vereinsführung möchte die Ausgliederung der Lizenzspielerabteilung beantragen und zweistellige Millionensummen von Investoren einsammeln.

"Man muss neun bis zwölf Monate einrechnen", sagt Thomas Gries, der damit die Mitgliederversammlung im Herbst/Winter 2017 als frühestmöglichen Termin für eine Abstimmung andeutet. "Gespräche [mit potentiellen Investoren] finden statt. Wir sind auf einem guten Weg."

Für die angedachte Ausgliederung soll ein "FCK-Weg" gefunden werden

Einen einzelnen Großinvestor möchten die FCK-Verantwortlichen aber gar nicht unbedingt, so Gries. Dem pflichtet auch Michael Klatt bei: "Wir suchen nicht den einen, großen Investor. Sondern wir sind dabei, die Strukturen für einen eigenen FCK-Weg aufzubauen." Demnächst sei eine Infoveranstaltung geplant, auf der ein Finanzierungsmodell mit Mitgliedern und Fans, lokalen Sponsoren und einem etwas größeren Partner vorgestellt werden soll. Klatt möchte eine ausgewogene Balance wahren: "Trotz Investor möchten wir die Tradition und die Werte des Vereins in die neue Struktur überführen."

Nach Informationen von Der Betze brennt planen die FCK-Verantwortlichen auch die Einberufung eines Arbeitskreises, in dem Vorstand, Aufsichtsrat und Vereinsmitglieder die Rahmenbedingungen einer möglichen Ausgliederung formulieren. Details dazu sollen in Kürze bekanntgegeben werden.

Quelle: Der Betze brennt
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)
Naheteufel11
Beiträge: 811
Registriert: 28.01.2014, 09:56

Beitrag von Naheteufel11 »

Das hört sich ja schon konkreter an. Gut finde ich, dass zum einen eine eher "breite" Investoren- und Sponsorengruppe akquiriert wird, zum anderen die Infoveranstaltung, sowie den Arbeitskreis aller relevanten Gruppen. Das kann -analog des Satzungsausschusses- ja nur positiv werden.

Ich hoffe, dass Stöver und Meier trotzdem einen guten Kader zusammen stellen können, und wenigstens der ein- oder andere Spieler gehalten/verpflichtet/geliehen wird.

Vermisst habe ich aber eine Aussage zum Ausbau von Platz 4 und evtl. entstehenden KOsten/Einsparungen, sowie zum Stand der Suche nach dem neuen Hauptsponsor.

Vielleicht können wir ja noch durch Transfererlöse ein paar Euronen einnehmen...
Gott fragte die Steine, ob Sie Lautrer sein wollen. Da antworteten die Steine "Nein, dafür sind wir nicht hart genug".
marburger
Beiträge: 160
Registriert: 15.12.2007, 15:54
Wohnort: Ebsdorfergrund

Beitrag von marburger »

Ich wünsche den beiden Thomas und Michael alles Gute und dass die beiden unser Schiff FCK wieder in ruhiges Fahrwasser führen! Denn die beide haben ein schweres Paket übernommen und wenn sie das schaffen sollten! dann muß man ihnen auch ein Denkmal oben auf dem Betze setzen !
MäcDevil
Beiträge: 4230
Registriert: 22.05.2010, 11:30

Beitrag von MäcDevil »

Drücke die Daumen, dass man gute Investoren findet und endlich mal dieses "Finanz-Schreckgespenst" besiegt.
Hoffe nur, dass die traditionellen, altbackenen Fans die Füsse ruhig halten und der Umstruktierung zustimmen. Habe das so meine bedenken was dieses betrifft.
Auf eine gute und erfolgreiche Zukunft ! :teufel2:
...und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen!" ...und ich lächelte und war froh, und es kam schlimmer...!
Mac41
Beiträge: 5354
Registriert: 30.11.2007, 10:29
Dauerkarte: Nein
Vereinsmitglied: Nein
Wohnort: Berlin

Beitrag von Mac41 »

"Jetzt wird's psychologisch", wie der KaLeu sagte.

Ich finde, Gries & Klatt haben sich gut in die psychologische Struktur des FCK eingefunden, kaum sind wir mit einem langersehnten Sieg gerade mal wieder aus der Kiste gesprungen und können rein punktemässig wieder ohne Beatmung etwas schnaufen, da beginnen sie schon wieder von besseren Zeiten zu träumen.
Und hier werden Lorbeerkränze gewunden und Lobeshymnen gedichtet.
2,5 Mio. Jahresverlust -und das bei Einrechnung des Bödi Transfers- Herr Klatt, der Turnaround ist damit nicht wirklich gelungen. Wieder nur 22.000 aufgerundet bei schönstem Wetter im Stadion, die Vermarktung des FCK läuft alles andere als rund Herr Gries, doch egal... wir gliedern aus und die Investoren stehen Schlange.
Dabei bin ich noch nicht mal gegen eine Überarbeitung der Struktur, aber ich möchte wissen wie, warum und mit wem.
Ist die Ausgliederung nicht doch das nächste Kapitel in der Story, wie besorg ich mir die dritte Hypothek auf Omas klein Häuschen, nach Besserungsscheinen, und Fananleihe? Auch Grünewalt schwafelte in seiner Geldbesorgungs-kreativ-Finanzplanung schon davon.
Ich bin (noch?) nicht überzeugt, sportlich sind wir wirklich unten, finanziell noch tiefer, der FCK verliert immer mehr Zuspruch, aber wir träumen schon wieder von der Champions League.
Hasta la Victoria - siempre!
ExilDeiwl
Beiträge: 7453
Registriert: 12.08.2015, 19:58

Beitrag von ExilDeiwl »

@Mac41: wo werden hier denn bitte Lobeshymnen gesungen? Dass der FCK nach dieser Saison weiter Miese schreibt, dürfte doch nicht wirklich überraschen. Das ist auch nicht mit Lobeshymnen zu besingen. Bevor Du Attacke rufst, solltest Du Dir vielleicht erst einmal anhören, wie die Pläne und der Stand der Dinge konkret sind. Und dafür haben sie doch gestern eine Info-Veranstaltung angekündigt. Bzgl. Ausschuss und der Frage, wer aus der Mitgliedschaft in dem Ausschuss vertreten sein sollte: wie denkst Du Dir denn, sollte die Besetzung geregelt werden? Darf jeder kommen der will? Sicht man sachkundige Mitglieder aus den Fangruppierungen? Müssen die gewählt werden?

Für meinen Geschmack machst Du mir hier zu einem Zeitpunkt Gegenstimmung, wo das nicht angebracht ist - nämlich zu einer Zeit, wo noch gar keine Details feststehen. Hör doch erst mal zu, was die Leute zu sagen haben, bevor Du anfängst zu stänkern... Wenn das gesagte kritikwürdug ist, kannst Du das immer noch tun.
#keindeutbesser

🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦
WernerL
Beiträge: 3176
Registriert: 14.05.2010, 12:37
Dauerkarte: Nein
Vereinsmitglied: Ja

Beitrag von WernerL »

Mac41 hat geschrieben: 2,5 Mio. Jahresverlust -und das bei Einrechnung des Bödi Transfers- Herr Klatt, der Turnaround ist damit nicht wirklich gelungen. Wieder nur 22.000 aufgerundet bei schönstem Wetter im Stadion, die Vermarktung des FCK läuft alles andere als rund Herr Gries, doch egal... wir gliedern aus und die Investoren stehen Schlange.
Ist dir eigentlich einmal der Gedanke gekommen, dass man den Turnaround mit diesem Stadion evtl. vielleicht überhaupt nicht schaffen kann?!?!

Du kannst ihn schaffen wenn man dauerhaft in der 1. Liga spielt, das ist klar. Dafür gibts aber bei der starken Konkurrenz mittlerweile kein Anrecht mehr! Darauf kann also nicht planen und das dazu noch voraussetzen, denn das hat der FCK ja bereits mit dem Stadionausbau gemacht, einfach die Bundesligazugehörigkeit für immer, quasi Gott gegeben, vorausgesetzt, das Resultat ist bekannt!

Und es kann nicht sein, dass ein abrutschen in die 2. Liga dann direkt zu einem planerischen Superrisiko wird und Insolvenz droht (Insolvenz heisst übrigens, dass der Name FCK ausgelöscht wird wie den VfB Leipzig, welches man alleine mit Ausgliederung verhindert weil dann eine GmbH pleite geht, das scheint kaum jemand zu berücksichtigen).
Alleine das ist ein Grund schon für externes Geld.

Ja es stimmt, viele Vereine haben ausgegliedert und kaum bessere Resultate erzielt, auf den ersten Blick!
Nur kaufst du deswegen auch kein Auto mehr, weil zu viele Unfälle passieren???!?!

Lass Mainz 05 jetzt mal absteigen und nicht wieder aufsteigen. Ich meine das Stadion ist noch lange nicht bezahlt, dann lass uns mal sehen wie schnell das bei denen den Bach runter geht mit ihrem e. V.!

Ich bin nach den Aussagen von Gries/ Klatt eher enttäuscht, denn ich hätte mir eher einen big Player vorgestellt der schlicht mehr Mittel zur Verfügung stellen kann und der FCK direkt durchstartet und oben angreift.
Unser Ziel muss eigentlich sein, mit viel Geld die Flucht nach vorne in die 1. Liga anzutreten und sich zu etablieren und festzukrallen bevor andere auf die Idee kommen und wie so viele an uns vorbeiziehen und fröhlich aus der 1. Liga Grüßen mit Investoren!
Zuletzt geändert von WernerL am 10.04.2017, 08:35, insgesamt 3-mal geändert.
„Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.“ [George Bernard Shaw]
AlterFritz1945
Beiträge: 1233
Registriert: 26.03.2016, 14:20

Beitrag von AlterFritz1945 »

potto hat geschrieben:Nach dem was heute laut und deutlich zu hören war, müssen sich der Verein, Mitglieder und Fans des FCK wohl darauf einstellen, dass Riesenkampff, Gries und Klatt einen oder mehrere Investoren gefunden haben.

Jetzt wirds interessant. Bitte positiv denken!
Tu ich, ein passendes Konzept, und neue Sponsoren/Investoren kann man nicht aus dem Ärmel schütteln.
Lieber 7-8 Monate intensiv an diesem Thema arbeiten, wie von beiden vorausgesagt, als Schnellschüsse starten, die dann in die Hose gehen.
Prima, wie diese Jungs arbeiten. Sind halt echte Profis in ihrem Fach.
Wenn nur nicht das ständige Störfeuer von den Dauernörglern wäre.
schwabendevil
Beiträge: 302
Registriert: 19.05.2013, 13:33

Beitrag von schwabendevil »

Mac41 hat geschrieben:"Jetzt wird's psychologisch", wie der KaLeu sagte.

Ich finde, Gries & Klatt haben sich gut in die psychologische Struktur des FCK eingefunden, kaum sind wir mit einem langersehnten Sieg gerade mal wieder aus der Kiste gesprungen und können rein punktemässig wieder ohne Beatmung etwas schnaufen, da beginnen sie schon wieder von besseren Zeiten zu träumen.
Und hier werden Lorbeerkränze gewunden und Lobeshymnen gedichtet.
2,5 Mio. Jahresverlust -und das bei Einrechnung des Bödi Transfers- Herr Klatt, der Turnaround ist damit nicht wirklich gelungen. Wieder nur 22.000 aufgerundet bei schönstem Wetter im Stadion, die Vermarktung des FCK läuft alles andere als rund Herr Gries, doch egal... wir gliedern aus und die Investoren stehen Schlange.
Dabei bin ich noch nicht mal gegen eine Überarbeitung der Struktur, aber ich möchte wissen wie, warum und mit wem.
Ist die Ausgliederung nicht doch das nächste Kapitel in der Story, wie besorg ich mir die dritte Hypothek auf Omas klein Häuschen, nach Besserungsscheinen, und Fananleihe? Auch Grünewalt schwafelte in seiner Geldbesorgungs-kreativ-Finanzplanung schon davon.
Ich bin (noch?) nicht überzeugt, sportlich sind wir wirklich unten, finanziell noch tiefer, der FCK verliert immer mehr Zuspruch, aber wir träumen schon wieder von der Champions League.
Danke für diesen Post. Hab schon gedacht, ich bin der einzige hier, der das leergespielte Stadion, das sportliche Versagen und Verluste auf dem Niveau des letzten Kuntz-Jahres nicht abfeiert. Aber nee, es gibt noch einen...
Mich erinnert die momentane Situation brutal an die ersten Jäggi-Jahre, als man mit Kritik auch alleine da stand. "Willst Du Atze und Wieschie zurück" hieß es dann. Jäggi müsste einfach gut sein und wer das nicht sehen wollte, der war ein Spinner.

Nun das gleiche mit der neuen Führung. Die Schulden wurden weiter angehäuft, der AR hat sich mit dem Vorstand überworfen, der Hauptsponsor ist schon wieder weg, die angekündigte Verbesserung der Einnahmeseite fand auch nicht statt, siehe Verlust.

Dafür kündigte man uns eine weltweite Sponsorenjagd an, um die Profis auszugliedern. Doch was jahrelang zu recht sehr kritisch gesehen wurde, wird nun eher freudig begrüßt. Her mit dem Sponsor, einen zweistelligen Millionenbetrag möchte Herr Gries - pro Jahr. Dass es so einen Investor nicht gibt, der für eine Minderheitsbeteiligung pro Jahr 10 Mio nach KL zählt war eigentlich klar, da hätte man nicht in Singapur suchen müssen.

Man hat auch keinen gefunden, dafür präsentiert man jetzt eine Lösung mit "einem etwas größeren Partner". Das dürfte auf ein verstärktes Sponsoring von Karlsberg o.ä. hinauslaufen. Nur, dass wir dafür auch noch Vereinsanteile abgeben sollen.

Jetzt wirds natürlich wieder Kritik hageln für den Nestbeschmutzer, aber egal, siehe Jäggi. Fakt ist: Die Bilanz des neuen Vorstands mag "gefühlt" für viele positiv sein, unterm Strich steht aber nicht mehr als bei Kuntz. Die Frage ist, wann die Mehrheit erkennt, dass der Kaiser keine neuen Kleider hat.
WernerL
Beiträge: 3176
Registriert: 14.05.2010, 12:37
Dauerkarte: Nein
Vereinsmitglied: Ja

Beitrag von WernerL »

schwabendevil hat geschrieben:
Mich erinnert die momentane Situation brutal an die ersten Jäggi-Jahre, als man mit Kritik auch alleine da stand. "Willst Du Atze und Wieschie zurück" hieß es dann. Jäggi müsste einfach gut sein und wer das nicht sehen wollte, der war ein Spinner.
Wer hat denn schwarze Kassen geführt und Handgelder von 12 Millionen an unseren Franzosen gezahlt und danach an Spieler wie Tribo West und damit Steuern hinterzogen und hat zusammen mit einem überdimensionierten teuren dem Stadion die Zukunft des FCK auf einen Schlag verspielt??

Da musste sehr viel aufbereitet werden und jeder auf dem Posten war zu bedauern.
Nur Jäggi wollte damals schon die Kapital-gesellschaft welche nicht kam, warum auch immer, und nie wieder gefordert wurde in Mehrheit.
Hätte dies funktioniert wäre der FCK 2006 vielleicht nicht mit dem niedrigsten Etat der Liga zu Recht abgestiegen!

Jäggi oder danach Kuntz tatsächlich eine Strick zu drehen nach diesem gigantischen Murks von Wieschemann & Co ist schon ganz großes Kino!
Viele verkennen zudem, dass bis auf Kuntz niemand 2008 zum FCK wollte weil wir eine Lachnummer und Chaostruppe mit 8 Punkten Rückstand ans rettende Ufer der 2. Liga waren.
Alleine sein Engagement hat den FCK vielleicht bis heute über Wasser gehalten, wenn auch mit Schulden (Schulden sind egal, das ist ein Buchwert der morgen bereinigt sein kann durch Investoren) aber auch das wird nicht gesehen!
„Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.“ [George Bernard Shaw]
Mac41
Beiträge: 5354
Registriert: 30.11.2007, 10:29
Dauerkarte: Nein
Vereinsmitglied: Nein
Wohnort: Berlin

Beitrag von Mac41 »

Oje Schwäbele, Streich mich bitte aus deinem Unterstützerkreis.

Ich bin alles andere als ein Gegner einer Strukturreform, bin auch bereit harte Einschnitte mitzugehen, aber auf alte Sprüche aus neuen Mündern hab ich keinen Bock.
Die Sanierung des FCK ist die Voraussetzung für neues Geld, umgekehrt wird es nur das Einsammeln von Peanuts, wie der aktuelle Hauptsponsor, nix halbes und nix ganzes. Und schon wieder werden Legenden gestrickt.
Ich sag nur... 3 Millionen Kredit sportlich in den Sand gesetzt, dazu noch 1 Million weniger Einnahmen an TV Geldern aufgrund des schlechten Rankings, von realer Abstiegsgefahr nicht zu reden. Aber wir wollen Ausgliedern. Haben wir nix besseres zu tun?
Hasta la Victoria - siempre!
Seb
Beiträge: 3742
Registriert: 10.08.2006, 10:17
Dauerkarte: Ja
Vereinsmitglied: Ja

Beitrag von Seb »

Eine wichtige Info aus den Interviews war noch, dass der FCK gerade mit der Stadt verhandelt, um eine reduzierte Stadionmiete im Fall eines Abstiegs in die 3. Liga zu erzielen.

Ich bin sehr gespannt, welches Modell für die Ausgliederung den Mitgliedern vorgestellt wird und ob sie zustimmen. Es hängt sicherlich auch wieder viel von der aktuellen sportlichen Situation und dem Tagesgeschehen ab. Im tristen Zweitligaalltag haben sicherlich einige offen Ohren für Bundesligaträumereien.

Die Anteile für einmalig 10 M€ zu verscherbeln bringt uns aber 0,0 weiter. Es darf nicht verschenkt werden, was hier in 117 Jahren aufgebaut wurde. Zieht man von 10 M€ das berühmte strukturelle Defizit von 3-4 M€ ab, reicht es noch für zwei bis drei einigermaßen vernünftige Transfers, aber nicht zum garantierten Aufstieg. Wenn Anteile verkauft werden, dann muss über eine andere Größenordnung gesprochen werden.
mazz
Beiträge: 890
Registriert: 07.04.2008, 14:27
Wohnort: Nußbach

Beitrag von mazz »

WernerL hat geschrieben: Ich bin nach den Aussagen von Gries/ Klatt eher enttäuscht, denn ich hätte mir eher einen big Player vorgestellt der schlicht mehr Mittel zur Verfügung stellen kann und der FCK direkt durchstartet und oben angreift.
Unser Ziel muss eigentlich sein, mit viel Geld die Flucht nach vorne in die 1. Liga anzutreten und sich zu etablieren und festzukrallen bevor andere auf die Idee kommen und wie so viele an uns vorbeiziehen und fröhlich aus der 1. Liga Grüßen mit Investoren!
Ein Big-Player als Investor ist nicht gut. Siehe 1860, Hoppenheim (in den letzten 5 Jahren, nicht diese Saison), HSV oder H96.

Ein großer Investor birgt immer die Gefahr ins Tagesgeschäft reinreden zu wollen. Wenn es nicht läuft, entscheidet er oft, ob jetzt der Trainer zu entlassen ist und welcher Spieler mit "seinem Geld" gekauft werden soll - und das völlig ohne Fachkenntnis und Recherche, eher aus dem Bauch heraus.
Das geht nicht lange gut.

Man braucht einen Investor der das Geld gibt und jemand der sich Hauptberuflich damit auseinandersetzt was mit dem Geld zu tun ist (Gries, Klatt und Stöver - oder Irgendwann mal andere). Aber wenn der Investor dauernd rein redet, kann der Verein auf lange Sicht nichts aufbauen und erfolgreich sein.
Hajoe hat geschrieben: [...] Und zu Mugosa, wie blöd ist eigentlich dieser Kosta, daß er nicht merkt, daß dieser mehr Potenzial besitzt als Christiano und Lionel zusammen.
Naheteufel11
Beiträge: 811
Registriert: 28.01.2014, 09:56

Beitrag von Naheteufel11 »

Seb hat geschrieben:Eine wichtige Info aus den Interviews war noch, dass der FCK gerade mit der Stadt verhandelt, um eine reduzierte Stadionmiete im Fall eines Abstiegs in die 3. Liga zu erzielen.

Ich bin sehr gespannt, welches Modell für die Ausgliederung den Mitgliedern vorgestellt wird und ob sie zustimmen. Es hängt sicherlich auch wieder viel von der aktuellen sportlichen Situation und dem Tagesgeschehen ab. Im tristen Zweitligaalltag haben sicherlich einige offen Ohren für Bundesligaträumereien.

Die Anteile für einmalig 10 M€ zu verscherbeln bringt uns aber 0,0 weiter. Es darf nicht verschenkt werden, was hier in 117 Jahren aufgebaut wurde. Zieht man von 10 M€ das berühmte strukturelle Defizit von 3-4 M€ ab, reicht es noch für zwei bis drei einigermaßen vernünftige Transfers, aber nicht zum garantierten Aufstieg. Wenn Anteile verkauft werden, dann muss über eine andere Größenordnung gesprochen werden.
Zu den Zahlen:
Gries meinte vor Monaten, dass ein Investor 10-12 mios/Jahr in den nächsten 3-5 Jahren investiert.
Also schon 30-50 mios.

Ich finde es auch besser, mehrere Investoren zu holen, damit nicht nur einer das Sagen hat, sondern mehrere entscheiden.
Gott fragte die Steine, ob Sie Lautrer sein wollen. Da antworteten die Steine "Nein, dafür sind wir nicht hart genug".
[name838]

Beitrag von [name838] »

Arbeitskreis Ausgliederung
Mitglieder sind:

Charlotte Basaric-Steinhübel
Jochen Grotepaß
Martin Sester
Christian Schmidt
Stefan Motzenbäcker
Wolfgang Erfurt (für Ehrenrat)
Nikolai Riesenkampff (für Aufsichtsrat)
Thomas Gries (Vorstand)
Michael Klatt (Vorstand)

Quelle: Die Rheinpfalz
Ke07111978
Beiträge: 2083
Registriert: 11.07.2014, 17:10

Beitrag von Ke07111978 »

Das schlimme ist, dass es alles abzusehen war. Betriebswirtschaftlich war gar nichts anderes möglich - das ganze Gelaber, welche Kosten gespart werden können, wenn man die Strukturen anpaßt, bla bla bla. Du musst als Verein zwei dinge im Griff haben: Deine Einnahmeseite (erodiert bei uns seit Jahren) und deine sonstigen Erlöse, sprich deine Spielerverkäufe. Der einzige wirklich relevante Kostenblock ist das Stadion - und der wurde ja gleich von jeder Restrukturierungsbemühung ausgenommen. Was bleibt übrig:

Die schlechteste Relation zwischen Kapitaleinsatz (sprich Budget) und sportlichem Abschneiden in den letzten 10 Jahren. Selbst der letzte Platz in der Bundesliga war im Verhältnis zum Etat deutlich besser als das sportliche Abschneiden in diesem Jahr.

Was war neu? Gar Nichts:

Wir haben genau das Gleiche gemacht wie in den letzten Jahren auch. Wir haben einen Kader zusammengestellt, der deutlich teurer ist, als es unser strukturelles Defizit erlaubt und haben gehofft, dass man oben landet, dass genug Zuschauer kommen, dass wir in der Fernsehgeldtabelle nicht noch weiter abzurutschen.

Was wird passieren? Das Selbe wie immer:

Wir werden gerade darauf vorbereitet, dass Julian verkauft wird. Wenn dass nicht reicht wird Robin auch noch verkauft.

Was ist die langfristige Lösung? AR und Vorstand haben keine Strategie:

Das Ergebniss der Investorensuche ist eine Katastrophe. Die Aussage des Vorstandes eine Bankkrotterklärung. Roland Berger hat monatelang jeden angesprochen, der nicht bei 3 auf den Bäumen war und keiner wollte. Das war abzusehen, da man seine Hausaufgaben nicht gemacht hat. Keiner gibt dem Verein EUR 10 Mio. damit man sie anschließend über zwei Jahre verteilt über das Klo der Stadiongesellschaft runterspülen kann. Diese offensichtliche Dilemma wurde ignoriert, es wurde einfach ausgeblendet und selbst Leute die es verstehen könnten, wie Mac41 (danke für deinen Post), waren so sehr mit ihren Kuntz-Verschwörungs-Theorien beschäftigt, dass sie den Wald vor lauter Bäumen nicht gesehen haben. Das einige dieser Wortführer nun anfangen nachzudenken, stimmt mich zuversichtlich, dass die diesjährige JHV etwas faktenorientierter abläuft und endlich über die wirklich wichtigen Dinge gesprochen und diskutiert wird.

Das vermeintliche Ergebnis:

Wir werden darauf vorbereitet, dass irgendwelche Investoren aus der Region (Karlsberg?) gemeinsam mit weiteren Lokalsponsoren und den Fans und Mitgliedern ein bißchen Kohle zusammenkratzen, um dann mit EUR 5 Mio. nochmals gemeinsam alles auf rot zu setzen. Hat man zufällig eine schwache zweite Liga kann das funktionieren - steigen - wie dieses Jahr - Kaliber wie Stuttgart und Hannover ab, funktioniert das niemals....

Schlußfolgerung:

Der angebliche reine Wein der den Mitgliedern auf der letzten HV eingeschenkt wurde, war bestenfalls trübe Brühe. Riesenkampf muss in seiner Macht deutlich beschnitten werden und wir brauchen endlich Leute im Aufsichtsrat, die diesen Namen auch verdient haben, kritische Geister, die die richtigen Fragen zum richtigen Zeitpunkt stellen und keine Wackeldackel wie Abel oder andere durch Seilschaften implementierte Ja-Sager (das war auch schon unter Kuntz so). Die Suche nach Investoren ist nämlich eigentlich nicht die Aufgabe des Vorstandes, sondern die Aufgabe der Eigentümer, also der Mitglieder - ihr berantendes Gremium in diesem Zusammenhang sollte der Aufsichtrat sein.
WolframWuttke
Beiträge: 3258
Registriert: 15.01.2007, 20:09

Beitrag von WolframWuttke »

Mac41 hat geschrieben:Oje Schwäbele, Streich mich bitte aus deinem Unterstützerkreis.

Ich bin alles andere als ein Gegner einer Strukturreform, bin auch bereit harte Einschnitte mitzugehen, aber auf alte Sprüche aus neuen Mündern hab ich keinen Bock.
Die Sanierung des FCK ist die Voraussetzung für neues Geld, umgekehrt wird es nur das Einsammeln von Peanuts, wie der aktuelle Hauptsponsor, nix halbes und nix ganzes. Und schon wieder werden Legenden gestrickt.
Ich sag nur... 3 Millionen Kredit sportlich in den Sand gesetzt, dazu noch 1 Million weniger Einnahmen an TV Geldern aufgrund des schlechten Rankings, von realer Abstiegsgefahr nicht zu reden. Aber wir wollen Ausgliedern. Haben wir nix besseres zu tun?
Bin der Meinung, dass ein Investor nur dann Sinn macht wenn wir IN oder auf dem Sprung in die 1.Bundesliga sind. Natuerlich muss der Verein vorher saniert werden.

Allerdings verstehe ich nicht, dass Du die Vorbereitung der Ausgliederung JETZT so anprangerst. Es sollte doch klar sein, dass es locker ein paar Jahre dauert bis dies vollzogen ist.

Zuerst muss man die Mitglieder informieren und ueberzeugen (das kann dauern).

Dann muss man die rechtlichen Schritte vollziehen.

Und erst dann kann man mit Investoren richtig konkret werden. Alles in allem duerfte das mindestens 1,5 - 2 Jahre dauern.

So gesehen bin ich froh, dass wir einen Vorstand und Sportdirektor haben, die perspektivisch denken und nicht, wie SK, immer nur von Halbserie zu Halbserie.
http://fck.de/de/fck-der-club/mitgliedschaft/
WernerL
Beiträge: 3176
Registriert: 14.05.2010, 12:37
Dauerkarte: Nein
Vereinsmitglied: Ja

Beitrag von WernerL »

Ke07111978 hat geschrieben: Die Suche nach Investoren ist nämlich eigentlich nicht die Aufgabe des Vorstandes, sondern die Aufgabe der Eigentümer, also der Mitglieder - ihr berantendes Gremium in diesem Zusammenhang sollte der Aufsichtrat sein.
Hier stellt sich für mich aber die alles entscheidende Frage, denn dein Satz stellt auf die Mitsprache der Mitglieder ab.

Wozu diese Mitsprache, ist sie denn wichtig?
Frage mal in Leipzig, das ist denen schnuppe dass RB da nur ein Konstrukt aufgezogen hat, man ist stolz auf den Club, wie auch immer er dahin gekommen ist und man wird nicht wieder gehen und schon garnicht leicht zu verdrängen sein!
Da ist es egal ob keine Mitgliedschaft erwünscht ist, die Bude ist trotzdem voll bei horrenden Eintrittspreisen!

Gries/ Klatt kommen der Tradtion doch sehr nahe indem kein großer Investor gesucht wird sondern scheinbar ein Konsortium (aus regionalen?).

Wenn es nach mir ginge wäre der Laden zum großteil verkauft, nicht an Chinesen oder Russen, eher amerikanisch was auch in unsere Region passen würde.

Ich sehe die Mitsprache der Mitglieder deswegen kritisch weil die Masse nicht besser ist:
Die Masse hat den Stadionausbau nicht verhindert und auch ein WM Stadion gefordert.
Die Masse generiert immer wieder Aufstände die für Entwicklungen nicht gut sind sondern störend eingreifen - siehe Oppositionsgruppen.

Die Masse ist träge und langsam und es dauert wie bei der Ausgliederung Jahre (Jahrzehnte) um auf die selben Ergebnisse+Erkenntnisse zu kommen die fähige Unternehmer bereits lange voraussehen und entsprechende Maßnahmen ergreifen.
Jäggi wollte vor 15 Jahren die Kapitalgesellschaft weil er sicher, da bin ich sicher, dieses Siechtum vorausgesehen hat. Wo sind wir 15 jahre später??? An der selben Stelle nur noch schlimmer und haben 15 jahre verschlafen in denen mehr möglich war als jetzt weil niemand Realitäten wahrhaben will und diese nicht sehen mochte!

Das 50+1 juristisch garnicht haltbar ist und sogar leicht in einen Vorteil umgemünzt werden kann haben Hoffenheim + RB + Wolfsburg bereits vor vielen Jahren erkannt und ihre Konstrukte in Position gebracht und sich in die 1. Liga an allen vorbei katapultiert!

Und ehrlich, ich möchte als Mitglied nicht mitsprechen und mich um diese Belange kümmern müssen, das erwarte ich von fähigen Vorständen 8-)
Zuletzt geändert von WernerL am 10.04.2017, 10:33, insgesamt 3-mal geändert.
„Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.“ [George Bernard Shaw]
[name838]

Beitrag von [name838] »

Das für mich mittelfristig wichtigste Ziel wäre der Rückkauf des Fritz-Walter-Stadions.

Das wird, so schätze ich, allerdings nur in der 1. Bundesliga möglich sein. Und dann auch nur mit Entgegenkommen der Stadt und einer sinnvollen Finanzierungsstrategie.

Mal schauen was die Zukunft bringt.
Red Rooster
Beiträge: 182
Registriert: 18.09.2016, 09:47

Beitrag von Red Rooster »

Wenn ich nicht mehr weiter weiß, bild ich einen Arbeitskreis!
Vielleicht sollte man mal den Hasan Ismaik (1860) fragen, ob er noch ein bisschen Geld über hat, dass 1860 gerade nicht braucht. Man sollte ihm auch sagen, dass es eine Fanfreundschaft zwischen FCK und 60 gibt, dann investiert er bestimmt. Wie fantastisch es bei den Löwen klappt sieht man ja. (Ironie aus)
Hochwälder
Beiträge: 2056
Registriert: 23.11.2007, 11:28

Beitrag von Hochwälder »

WernerL hat geschrieben:
schwabendevil hat geschrieben:
Mich erinnert die momentane Situation brutal an die ersten Jäggi-Jahre, als man mit Kritik auch alleine da stand. "Willst Du Atze und Wieschie zurück" hieß es dann. Jäggi müsste einfach gut sein und wer das nicht sehen wollte, der war ein Spinner.
Wer hat denn schwarze Kassen geführt und Handgelder von 12 Millionen an unseren Franzosen gezahlt und danach an Spieler wie Tribo West und damit Steuern hinterzogen und hat zusammen mit einem überdimensionierten teuren dem Stadion die Zukunft des FCK auf einen Schlag verspielt??

Da musste sehr viel aufbereitet werden und jeder auf dem Posten war zu bedauern.
Nur Jäggi wollte damals schon die Kapital-gesellschaft welche nicht kam, warum auch immer, und nie wieder gefordert wurde in Mehrheit.
Hätte dies funktioniert wäre der FCK 2006 vielleicht nicht mit dem niedrigsten Etat der Liga zu Recht abgestiegen!

Jäggi oder danach Kuntz tatsächlich eine Strick zu drehen nach diesem gigantischen Murks von Wieschemann & Co ist schon ganz großes Kino!
Viele verkennen zudem, dass bis auf Kuntz niemand 2008 zum FCK wollte weil wir eine Lachnummer und Chaostruppe mit 8 Punkten Rückstand ans rettende Ufer der 2. Liga waren.
Alleine sein Engagement hat den FCK vielleicht bis heute über Wasser gehalten, wenn auch mit Schulden (Schulden sind egal, das ist ein Buchwert der morgen bereinigt sein kann durch Investoren) aber auch das wird nicht gesehen!

Wie kommst Du auf diese Feststellung, in der Augen der meisten Schreiberlinge hier bei DBB ist SK doch der alleinige Sündenbock, für die sportliche Talfahrt, für die immensen Kosten die das Stadion mit sich bringt. Er hat doch damals diesen finanziell auf Rosen gebetteten und sportlich hervorragend aufgestellten Verein übernommen und ihn an die Wand gefahren, hat sich selbst fürstlich auf Kosten des Vereins entlohnen lassen (alles in den Augen der DBB Schreiberlinge, ob er mehr verdient hat wie in der 2. Liga üblich wurde hier nie geklärt)! Die neuen Messiase haben diesen maroden Verein von SK übernommen und wurden doch schon zu Beginn ihrer Arbeit in höchsten Tönen gelobt, der hervorragende Sportdirektor der nur Raketen verpflichtet hat (ich erinnere an die tolle Bewertung die jeder einzelne Transfer hier hervor gerufen hat)! Pfeifendeckel war das alles, hier schwärmen einige schon wider das man einen Befreiungsschlag durch den Sieg gegen Fürth gelandet habe, können die nicht lesen und nicht rechnen. Was geschieht wenn gegen Union vergeigt wird und Pauli sein Spiel gewinnt welcher Befreiungsschlag wurde dann gelandet? Die Mannschaft muss punkten, punkten, punkten (nicht nur durch Unetschieden sondern durch Siege) damit sie aus den Niederungen der Tabelle heraus kommt die bei Kuntz nie so schlecht waren wie sie es im Moment sind! Waren die Zuschauerzahlen zu Kuntz Zeiten jemals so schlecht wie bei der tollen neuen Führung und der tollen Mannschaft (zwischen Platz 3 und 8 wollte/sollte man landen)!
Ich lass mich mal überraschen welche Investoren die Herrschaften aus dem Hut zaubern? Scheint doch nicht so einfach zu sein wie einige sich das vorgestellt haben! Wenn SK immer wieder den Standortnachteil für den Verein ins Spiel gebracht hat, was von vielen hier doch nur mitleidsvoll belächtet wurde. Scheinbar müsssen die neuen Macher dieses jetzt wohl auch feststellen und feststellen dass der Verein garnicht soviel Potential zu haben scheint wie sie es sich vorgestellt haben und erträumt hatten!
Ich hoffe und wünsche dass man sportlich noch die Kurve bekommt und wenn dann die Investoren mit den grossen Geldern in KL aufschlagen, dass das Geld zumindest einmal ausreicht damit man zumindest in der 2. Liga in ruhiges Fahrwasser schippern kann und keine Zittersaison wie die jetzige durchstehen muss!(Mit dem mit Konrad Fünfstück erreichten Tabellenplatz könnte ich sehr gut leben)! Ob der vielleicht doch der bessere Trainer gewesen wäre, aber in den Augen der DBB Schreiberlinge hat er ja keinen sehenswerten Fußball spielen lassen und musste unbedingt gegen einen anderen Trainer ausgetauscht werden!
Ke07111978
Beiträge: 2083
Registriert: 11.07.2014, 17:10

Beitrag von Ke07111978 »

WernerL hat geschrieben: Frage mal in Leipzig, das ist denen schnuppe dass RB da nur ein Konstrukt aufgezogen hat, man ist stolz auf den Club, wie auch immer er dahin gekommen ist und man wird nicht wieder gehen und schon garnicht leicht zu verdrängen sein!
Werner, dass ist doch quatsch. Wenn wir einen Brausekönig hätten oder einen Autokonzern, dann wäre der Vorstand erst recht nicht in dieses Thema involviert.

Die Aufgabe des Vorstandes ist es, die Geschäfts zu führen und nicht, sich um die Eigentumsverhältnisse des Vereins zu kümmern. Glaubst Du Frau Klatten fragt ihren Vorstand bei BMW wenn sie Anteile verkaufen will? Natürlich müssen Klatt und Gries involviert werden, aber wir zäumen das Pferd doch gerade von hinten auf. Die Eigentümer, also die Mitglieder müssen auf einer JHV 1x völlig transparent vor Augen geführt bekommen, was passiert, wenn hier nicht endlich ordentlich restrukturiert und saniert wird. Es muss einen klaren Handlungsauftrag geben: Sowohl was die Restrukturierung des Pachtvertrages angeht, als auch was die Ausgliederung und Investorensuche angehet. Dieser Auftrag, geht in erster Linie an den Aufsichtsrat, der dies wiederum an den Vorstand deligiert, aber über ein sogenanntes Steering Committee die Kontrolle über das Thema behält. In dieses Gremium müssen Leute, die wissen wie so etwas funktioniert (also weder Leute aus unserem jetzigen Aufsichtsrat noch all zu viele Leute aus diesem tollen Arbeitskreis...)

Hier laufen doch immer noch viel zu viele Mitglieder rum, die glauben wir müssten uns ne Furunkel wegschneiden lassen und dann ist alles gut - wir brauchen aber ne Langzeittherapie mit allem was dazu gehört. Die Medizin von der Du träumst, diese tollen Investoren, die hier einfach Geld versenken wollen, ohne das wir unsere Hausaufgaben machen, die gibt es nicht. Das hat uns Roland Berger gerade schwarz auf weis frei Haus geliefert - wen willst du noch fragen?
Troglauer

Beitrag von Troglauer »

Egal ob großer Investor oder mehrere kleine Investoren, entscheidend ist, dass der Verein noch mal ausreichend kapitalisiert wird, damit man den Aufstieg in die 1. Liga anpeilen kann. Nur dort ist der FCK auf Dauer überlebensfähig aber mit den jetzigen Mitteln ist das ein hoffnungsloses Unterfangen.

Der Rückkauf des Stadions ist im Augenblick reine Utopie. Einen Investor dieser Größe wird man mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht finden. Es bleibt einem gar nichts anderes übrig, als alles auf die Investorenkarte zu setzen, um innerhalb von 2-3 Jahren in die 1. Liga aufzusteigen. Wenn das gelingt und man es schafft sich dort einigermaßen zu etablieren, ist wieder vieles möglich.

Letztendlich geht es jetzt nur darum, wieder Spielräume zu gewinnen. Das geht aber nur noch über Fremdkapital und die teilweise Abgabe von Mitbestimmung. Aus eigener Kraft kann sich der Verein nicht mehr freischwimmen. Wer das selbst jetzt nicht erkennt oder erkennen will, dem ist leider nicht zu helfen.
WernerL
Beiträge: 3176
Registriert: 14.05.2010, 12:37
Dauerkarte: Nein
Vereinsmitglied: Ja

Beitrag von WernerL »

Ke07111978 hat geschrieben:Die Medizin von der Du träumst, diese tollen Investoren, die hier einfach Geld versenken wollen, ohne das wir unsere Hausaufgaben machen, die gibt es nicht. Das hat uns Roland Berger gerade schwarz auf weis frei Haus geliefert - wen willst du noch fragen?
Ich weiss nicht wen wir gefragt haben und welche Art und Größe diese Investoren haben und welche Interessen?
Und auch nicht welche geantwortet haben und welche Ideen+Mittel diese einbringen möchten/ können?!
Da sind zu viele Unbekannte als das ich hier antworten könnte.

Es gibt bei der Auswahl aber einen riesigen Handlungsspielraum. Ich glaube nicht, dass wir einen gefragt haben vom Schlage einer KRR wie bei der Hertha.
Ich glaube logisch dass Gries/ Klatt natürlich der Struktur des FCK nachkommen möchten und die Fans nicht vergrätzen wollen durch Verkauf von Mehrheiten.

Die Frage welche Investor kommt ist nur eine des eigenen Angebots an diesen.
Ist der FCK bereit den ganzen Laden schlicht zu verticken dann holt sich den ein bigPlayer und führt diesen in die Bundesliga.
Eben ohne weitere Mitsprache von Mitgliedern, jetzt als Extrembeispiel wie bei RB
(50+1 lässt wie sich zig-fach genannt dazu legal bestens aushebeln und wird nicht im Wege stehen).

Die Tatsache dass der FCK samt Mitgliedern diesen Schritt nicht machen möchte, ist der Hauptgrund für die fehlenden Großgeldgeber.
Also stimmt aus meiner Sicht die Aussage nicht, es gäbe keine Geldgeber.
Die Frage ist was bietet man diesen an!
„Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.“ [George Bernard Shaw]
Mac41
Beiträge: 5354
Registriert: 30.11.2007, 10:29
Dauerkarte: Nein
Vereinsmitglied: Nein
Wohnort: Berlin

Beitrag von Mac41 »

Ke07111978 hat geschrieben:... wir brauchen aber ne Langzeittherapie mit allem was dazu gehört. Die Medizin von der Du träumst, diese tollen Investoren, die hier einfach Geld versenken wollen, ohne das wir unsere Hausaufgaben machen, die gibt es nicht. Das hat uns Roland Berger gerade schwarz auf weis frei Haus geliefert - wen willst du noch fragen?
Das ist das erste Mal, das ich einen Satz von dir voll und ganz mitgehe.
Die angedachte Ausgliederung ist doch nur Aspirin gg. Gehirntumor, sogar eine KG aA, die dem Verein alle Kompetenzen lässt, würde daran scheitern, dass sie den Kommanditisten nicht die notwendige Rendite bringt. Mit den Karlsberg dieser Welt tauschst du nur Sponsoringeinnahmen gg. Kapitaleinlagen.
Hasta la Victoria - siempre!
Antworten