
Vielen Dank.Lautern-Fahne hat geschrieben:Guten Abend Herr Buschardt.
Als erstes finde ich es bemerkenswert, dass Sie sich die Mühe machen für einen Freund sowohl auf einer JHV als auch jetzt in einem Fanforum in die Bresche zu springen. Warum Herr Grünewalt sich nicht selbst erklärt hat, kann ich dennoch nicht vollends nachvollziehen. Es wäre nicht der beste Samstag in seinem Leben geworden. Er kann sich aber vermutlich am besten ausrechnen, wegen was er kritisiert wird und direkt Stellung beziehen z.B. zum Memo. Gerade das war ja der letzte Sargnagel.
Rein interessehalber würde ich gerne von Ihnen wissen, wie Sie die Krisenkommunikation der Vorstände nach den verpatzten Aufstiegen sowie der ganzen Anleihesache bewerten. Da hatte man ja durchaus die Kontrolle komplett verloren, was nach Jahren schließlich in diese Abstimmungsergebnisse führte. Ich hätte 2 Fragen:
1)Wie empfanden Sie die Kommunikation in den letzten Jahren? Wenn es "Luft nach oben" gab, hätten Sie Grünewalt sicherlich einen Tipp gegeben. Vorsorge ist schließlich besser als Nachsicht und man lässt einen Freund schließlich nicht ins Messer rennen. Das würde für mich mehr Sinn machen als in Fanforen zu schreiben.
2)http://www.swr.de/sport/1-irgendjemand- ... 48/lhfc15/Nach dem SWR-Kommentar von Schmitt wenige Minuten vor der JHV online veröffentlicht, musste man davon ausgehen, dass der Untersuchungsausschuss eine bereits „ausgekungelte“ Sache wäre
Was stellt für Sie eine "ausgekungelte" Sache dar? Küngelei bezeichnet im allgemeinen Geschäfte hinter verschlossenen Türen. Der Antrag war fristgerecht eingegangen und für jedes interessierte Mitglied schon Wochen vorher per Internet einzusehen. Sie haben Ihr Ziel sicherlich erreicht, aber warum dann diese "Nachtreterei" bzw. Anhängen von Geschmäckle?
Danke. Ich kneife auch nicht. Muss nur um 19 Uhr aus dem Office raus.Lonly Devil hat geschrieben:
Sich hier im Forum der "Fragerunde" zu stellen, das hat schon was.
Grundsätzlich richtig. In der Kommunikation nennt man dies ein "Haltestatement". Es sind die Aussagen, die Sie von der Polizei kennen: "Wir können aus ermittlungstaktischen Gründen dazu nichts sagen.Dercheef hat geschrieben:Wenn Sie wirklich ein Freund von Herrn Grünewalt sind stellt sich für mich die Frage warum Sie ihm geraten haben (bzw. ihn nicht davon abgehalten haben) RTL gegenüber einen solchen Stuss zu erzählen? Denn jede andere Antwort als "Diese Vorgänge lagen vor meiner Tätigkeit beim FCK, weswegen ich dazu keinen Kommentar abgeben möchte." lässt den Interviewten als sehr schlecht beraten dastehen.
Danke für die Erläuterung. Hatte nur leider genau nichts mit meiner Frage zu tun.OnkelTomKoeln hat geschrieben:Grundsätzlich richtig. In der Kommunikation nennt man dies ein "Haltestatement". Es sind die Aussagen, die Sie von der Polizei kennen: "Wir können aus ermittlungstaktischen Gründen dazu nichts sagen.Dercheef hat geschrieben:Wenn Sie wirklich ein Freund von Herrn Grünewalt sind stellt sich für mich die Frage warum Sie ihm geraten haben (bzw. ihn nicht davon abgehalten haben) RTL gegenüber einen solchen Stuss zu erzählen? Denn jede andere Antwort als "Diese Vorgänge lagen vor meiner Tätigkeit beim FCK, weswegen ich dazu keinen Kommentar abgeben möchte." lässt den Interviewten als sehr schlecht beraten dastehen.
Oder von der Industrie: "Wir nehmen die gegen uns erhobenen Vorwürfe natürlich absolut erst und werden mit den Behörden zusammenarbeiten."
Das sind dann zwar keine O-Töne für die man einen Grimme-Preis bekommt, die aber den O-Ton-Geber vor Nachstellungen des Mediums schützen und das Bedürfnis des Mediums nach einem O-Ton befriedigen. Auf die Gefahr, jetzt hier Eigenreklame vorgeworfen zu bekommen - hier hab ich das erläutert: https://www.youtube.com/watch?v=U4rVYtVpx64&t=3s
In meinem Büro hängt nicht permanent ein FCK Schal. Aber ich habe verschiedene Auftraggeber in Rheinland-Pfalz und bin auch schon mit Kunden im Stadion gewesen. DESHALB hing der Schal da. Mit Otto hat das nix zu tun. Im Augenblick hängt der Schal da nicht. Zwischen Otto und Fritz müssten 13/14 Jahre gelegen haben. Bitte nicht die Fakten durchquirlen.kantersieg hat geschrieben:An "OnkelTomKöln":
Also zunächst muss ich sagen, dass Ihre Vita beeindruckend ist, der Intellekt ist auch hier in der Kommunikation zu bemerken. Wenn Sie sich in unserem Verein, d. h. für unseren Verein engagieren würden (in welcher Form auch immer), wäre das eine positive Sache für unseren Verein (nach meiner Meinung).
Aber zur Sache: Die Geschichte, die Sie uns hier erzählen, ist nicht glaubhaft. Überall geben Sie an, dass Sie Köln-Fan sind. Nun erzählen Sie, dass in ihrem Büro permanent ein FCK-Schal hängt, weil Otto-Rehhagel 2000 (!!!) mal beim FCK war. Und anschließend haben Sie Fritz Grünewalt kurz am Flughafen kennengelernt und sind ihm seitdem in so tiefer Freundschaft verbunden, dass Sie in den FCK eintreten, ihn kostenlos bei Interviews betreuen und ihn bei der Jahresversammlung und im Internet leidenschaftlich verteidigen? Sie verbringen den ganzen Samstag (von Fritz Grünewalt weder bezahlt noch beauftragt) in Kaiserslautern um ihre tiefe Freundschaft zu ihm zu beweisen und ihn zu verteidigen? Unentgeltlich?
Tut mir leid, Herr Buschardt, ich glaube Ihnen das nicht. Schon gar nicht, wenn man Ihren Beruf kennt.
Trotzdem, ich bin schon etwas beeindruckt, dass Fritz Grünewalt solch einen renommierten Mann wie Sie für sich arbeiten lassen kann.
Dass Sie sich mit daachdieb die Bälle hin und her schieben überrascht mich nicht. daachdieb wurde hier bereits enttarnt.
Das Problem bei dem Interview mit FG ist: Der wurde gar nicht vom Kamerateam überrascht. Und jetzt?OnkelTomKoeln hat geschrieben:Grundsätzlich richtig. In der Kommunikation nennt man dies ein "Haltestatement". Es sind die Aussagen, die Sie von der Polizei kennen: "Wir können aus ermittlungstaktischen Gründen dazu nichts sagen.Dercheef hat geschrieben:Wenn Sie wirklich ein Freund von Herrn Grünewalt sind stellt sich für mich die Frage warum Sie ihm geraten haben (bzw. ihn nicht davon abgehalten haben) RTL gegenüber einen solchen Stuss zu erzählen? Denn jede andere Antwort als "Diese Vorgänge lagen vor meiner Tätigkeit beim FCK, weswegen ich dazu keinen Kommentar abgeben möchte." lässt den Interviewten als sehr schlecht beraten dastehen.
Oder von der Industrie: "Wir nehmen die gegen uns erhobenen Vorwürfe natürlich absolut erst und werden mit den Behörden zusammenarbeiten."
Das sind dann zwar keine O-Töne für die man einen Grimme-Preis bekommt, die aber den O-Ton-Geber vor Nachstellungen des Mediums schützen und das Bedürfnis des Mediums nach einem O-Ton befriedigen. Auf die Gefahr, jetzt hier Eigenreklame vorgeworfen zu bekommen - hier hab ich das erläutert: https://www.youtube.com/watch?v=U4rVYtVpx64&t=3s
Ihren Pressesprecher kenne ich nicht und kann das nicht beurteilen.maulteufel hat geschrieben:
Vorschlag zur Güte! Herr Abel und unser Pressesprecher benötigen etwas Mediencoaching, da wäre doch bestimmt was zu machen, oder?![]()
Kann man ja gespannt sein, ob das hier klapptOnkelTomKoeln hat geschrieben:
In meinem Büro hängt nicht permanent ein FCK Schal. Aber ich habe verschiedene Auftraggeber in Rheinland-Pfalz und bin auch schon mit Kunden im Stadion gewesen. DESHALB hing der Schal da.
So, so![]()
Fußball hat für Berater seinen besonderen Reiz. Klar: Die Emotionen sind größer, das Spannungsfeld Verein/Unternehmen ist ausgeprägt. Und manchmal trifft man jemanden, den man einfach nur sympathisch findet. Ob Sie es glauben oder nicht: Ich stelle nicht jedem Bekannten von mir eine Rechnung, sondern setze auf Empfehlungsmarketing.
Berechtigte FrageExilDeiwl hat geschrieben:Herr Boschardt, es würde mich sehr interessieren, warum Sie Mitglied beim FCK wurden. Doch nicht, weil Sie Fan von Otto Rehhagel sind. Sind Sie dann auch Anhänger der Griechischen Nationalmannschaft?
Sorry, ich lösch die AntwortExilDeiwl hat geschrieben:@werauchimmer: Nimm's mir an dieser Stelle bitte nicht übel: aber ich hätte auf diese Frage gerne eine Antwort von Herrn Boschardt und nicht von Dir. Sonst aber gerne![]()
Aber nur so viel: um einem Freund ab und zu was flüstern zu können, muss man nicht Mitglied beim FCK werden.