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Kreditgeber ermöglicht Etat-Erhöhung beim FCK (Der Betze brennt)

Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.
Schlossberg
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Beitrag von Schlossberg »

Vor dem Hintergrund, dass für Lizenzfragen der Abschluss zum Ende des Kalenderjahrs die höchste Relevanz hat, erlaube ich mir, die eine oder andere hier geführte Diskussion über Abgrenzungen zum Geschäftsjahresübergang für interessant zu halten, aber auch nicht mehr.
An ihren Früchten sollt Ihr sie erkennen.
asdf
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Beitrag von asdf »

Schlossberg hat geschrieben:Vor dem Hintergrund, dass für Lizenzfragen der Abschluss zum Ende des Kalenderjahrs die höchste Relevanz hat, erlaube ich mir, die eine oder andere hier geführte Diskussion über Abgrenzungen zum Geschäftsjahresübergang für interessant zu halten, aber auch nicht mehr.
Das wäre mir jetzt neu, dass das Kalenderjahr entscheidend wäre? Macht doch überhaupt keinen Sinn auf Basis einer halben Saison zu kalkulieren?

Mir gehts eigentlich mehr darum, dass wir hier aufhören diese Untergangsstimmung zu verbreiten. Seit 4 Jahren wird jetzt das Lied vom Lizenzentzug gesungen. Es ist de facto nicht passiert, weil der Verein deutlich stabiler dasteht als das so mancher hier darstellt. Umgekehrt schaden diese Aussagen aber dem Verein, weil das natürlich auch Spieler mitkriegen was sich hier so an Gerüchten umtreibt (bspw. die Meldung von der Auflösung der U23 Ende letzten Jahres).
Unser Finanzvorstand möchte eines Tages vielleicht wieder in eine andere Branche wechseln. Dazu ist es entscheidend, dass er seinen Ruf wahrt. Der Mann hat kein Interesse hier zu beschönigen oder völlig riskant zu spielen. Gleiches gilt auch für Gries und Stöver, die darüber hinaus noch in der Pfalz verwurzelt sind und dementsprechend noch mehr zu verlieren haben (Nicht zu vergessen Riesenkampff und der ganze Teufelsrat). Es würde aus deren Sicht schlichtweg keinen Sinn machen hier alles zu beschönigen. Insofern dürfte ihr einfach mal darauf vertrauen, wenn Klatt sagt, dass diese 3 Millionen keine letzte Patrone sind.
wkv
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Beitrag von wkv »

Natürlich prüft die DFL im November die Jahresabschlüsse des vergangenen Jahres.

Das dürfte noch mal spannend werden.
Ke07111978
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Beitrag von Ke07111978 »

SEAN hat geschrieben:
Ke07111978 hat geschrieben:Der Wechsel wird ja erst mit dem Ablauf des Vertrages aktiv - Müller hat also noch bis 15.7.2016 bei uns unter Vertrag gestanden.
Wie kommste den auf das Datum? Der Wechsel wurde am 14.06. verkündet, am 30.06. endete die Saison 15/16, zum 01.07. begann die neue Saison, und von da an stand er bei den Dosen in Brot und Lohn.
Ob der Wechsel in den Büchern nun noch in die Saison 15/16 oder in die jetzige gebucht wurde weiß ich nicht, ist aber beides möglich.
Mein Fehler. War wahrscheinlich der 30.06. - ist aber auch egal, weil die Frage, ob es im JA drin ist oder nicht lediglich für den Jahresüberschuss relevant ist. Die Kohle kam aus Konto und steht zur Verfügung....
betzefan94
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Beitrag von betzefan94 »

Zur Frage der Fan-Anleihe (nur grundsätzlich, ohne
Kenntnis der genauen Daten):

Im Wirtschaftsjahr der Auflage lag sie in Höhe von
6 Millionen Euro auf Geldkonten, da zweckgebunden.
Da eine Rückzahlungsverpflichtung bestand, hätte diese auch auf einem Passivkonto verbucht werden müssen. War das so?
Bei Rückkauf des NLZ wäre in Höhe des Kaufpreises eine Reduzierung dieser Geldkonten entstanden, weil insoweit dem Zweck der Anleihe nachgekommen wurde.
Der Passivposten "Rückzahlungsverpflichtung" ist immer noch vorhanden.
Wenn Klatt von der Fan-Anleihe noch 1,9 Millionen erwartet hat, dann müssten die eigentlich noch dort gestanden haben.
Woher sollte er sonst wissen, wie hoch die Anleihe noch ist?
Wenn sie aber nicht vorhanden war, dann kann ich nur raten: Sie war in der Buchführung zu lesen, war aber nicht mehr auf den Geldkonten, weil sie für andere Zwecke verbraucht worden ist.
Ist das soweit klar?
Also keine Anleihe mehr auf den Geldkonten, aber noch eine Rückzahlungsverbindlichkeit in Höhe von 6 Millionen auf der Passivseite.

Zu der Geschichte mit den Ablösesummen möchte ich noch hinzufügen:
Es gibt in der Handelsbuchführung eherne Grundsätze.
Einer davon ist:
Nicht verwirklichte Verluste müssen ausgewiesen werden, nicht verwirklichte Gewinne dürfen nicht ausgewiesen werden.
Daraus folgt z. B. im Falle Bödvarson (nur beispielsweise, da keine genauen Daten greifbar):

Marktwert: 1,2 Millionen. Diese stehen in der Buchführung für das 2. Hj. 2015/16, Vertrag läuft auf 2 Jahre, also wird pro Jahr eine Abschreibung von 600.000 Euro vorgenommen. Da B. aber erst im 2. Hj. gekommen ist, beläuft diese sich auf 300.000 Euro, Buchwert somit am 30.06.2015: 900.000 Euro.
Verwirklicht werden: die Abschreibung in Höhe von 300.000 Euro im Wj. 2015/16 und im Wj. 2016/17 die Restabschreibung von 900.000 Euro sowie seine
Ablösesumme von 3,2 Millionen Euro, so dass im Wj. 2016/17 per Saldo ein Gewinn von 2,3 Millionen Euro entsteht.
94 ist das Jahr, in dem ich erstmals 2 Dauerkarten für die Nordtribüne gekauft habe, bei weitem nicht mein Geburtsjahr. Bilanzen und Unternehmer kenne ich aus dem FF.
FCK58
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Beitrag von FCK58 »

@keo
Vermutlich hast du da noch etwas im Hinterstübchen gespeichert.
Die Dosen wollten ihn 14 Tage früher einsetzen. Da er zu diesem Zeitpunkt aber noch bei uns unter Vertrag stand, mußten sie noch etwas tiefer in die Tasche greifen. Wahrscheinlich sind das die 2 Wochen, die bei dir noch herumspuken. :wink:
Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
Hermann Hesse
el ninho
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Beitrag von el ninho »

betzefan94 hat geschrieben: Marktwert: 1,2 Millionen. Diese stehen in der Buchführung für das 2. Hj. 2015/16, Vertrag läuft auf 2 Jahre, also wird pro Jahr eine Abschreibung von 600.000 Euro vorgenommen. Da B. aber erst im 2. Hj. gekommen ist, beläuft diese sich auf 300.000 Euro, Buchwert somit am 30.06.2015: 900.000 Euro.
Verwirklicht werden: die Abschreibung in Höhe von 300.000 Euro im Wj. 2015/16 und im Wj. 2016/17 die Restabschreibung von 900.000 Euro sowie seine
Ablösesumme von 3,2 Millionen Euro, so dass im Wj. 2016/17 per Saldo ein Gewinn von 2,3 Millionen Euro entsteht.
Wie kommst du darauf, dass Bödvarsson mit 1,2 Mio in der Bilanz steht? Er kam ablösefrei, daher kann er nur mit einem symbolischen Euro drin stehen
Schlossberg
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Beitrag von Schlossberg »

Es ist jemand bereit, dem FCK drei Millionen zu leihen.
Was an dieser Nachricht schlecht sein soll, erschließt sich mir nicht.
Drei Millionen sind nicht so viel Geld, dass damit jemand wirklichen Einfluss kaufen könnte, aber genug, um Engpässe überbrücken zu helfen und ... Klatt hat es ja gesagt.

Ich freue mich.


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asdf hat geschrieben:Das wäre mir jetzt neu, dass das Kalenderjahr entscheidend wäre? Macht doch überhaupt keinen Sinn auf Basis einer halben Saison zu kalkulieren?
In der Lizensierungsordnung steht:

1.2 Ein Bewerber, dessen Geschäftsjahr dem Spieljahr entspricht, muss dem
Ligaverband folgende Unterlagen einreichen:
a) Konzernbilanz zum 31.12.t-1 (t = aktuelles Jahr),
b) Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für die erste Hälfte des laufenden
Spieljahres (01.07.t-1 bis 31.12.t-1),
...
Zuletzt geändert von Schlossberg am 04.08.2016, 18:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Mac41
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Beitrag von Mac41 »

Kurzer Hinweis an die Buchhaltung: Der FCK bilanziert nach HGB. Spielerwerte werden nach strengem Niederstwertprinzip nur nach dem Einkaufspreis, das heißt Ablöse + Nebenkosten ausgewiesen. Die Abschreibung dieser Werte erfolgt in der Regel linear über die Vertragslaufzeit.
Müller kam aus der eigenen Jugend, daher kein Wert in der Bilanz. Dadi Bödvarson war ablösefrei, daher kein Wert in der Bilanz und keine Abschreibung.
Es ist bei Fußball Clubs eher üblich, dass Ablösen in Raten gezahlt werden. Die Forderung geht aber voll in die Bilanz, wobei man beim Geschäftsjahreswechsel eine gewisse Wahl hat. Grünewalt war da kreativ.
Hasta la Victoria - siempre!
asdf
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Beitrag von asdf »

@Schlossberg:
Ah ok interessant. Danke für die Info.
herzdrigger

Beitrag von herzdrigger »

Rheinpfalz 5.8.2016 hat geschrieben:
Kommentar
Von Horst Konzok
Hartes Brot

Die Angst, weiter an Boden zu verlieren, zwingt die FCK-Bosse zur Rolle rückwärts beim Etat der Profis. Es ist ein Spiel mit dem Feuer. Die neuen Macher des 1. FC Kaiserslautern fiebern dem Zweitliga- Start der Roten Teufel entgegen.

Ihre Ideen tragen nur Zinsen,wenn die Profis erfolgreich sind. Die neue Führung kommt bei vielen gut an. Die Neuen mussten aber rasch erkennen, wie komplex und unkalkulierbar das Profigeschäft ist.

Das Vorstandsduo Thomas Gries/Michael Klatt hatte verkündet, den Lizenzspieleretat im Vergleich zur letzten verkorksten Saison um 20 Prozent auf 8,5 Millionen Euro zu kürzen. Darmstadt 98 sei mit weniger aufgestiegen, rechnete Aufsichtsratschef Nikolai Riesenkampff forsch vor. Stimmt – klappt aber eher selten.

Der Sparetat ist auch ein Grund, dass Leistungsträger wie Ruben Jenssen und Chris Löwe gingen. Jetzt wird der Etat um drei Millionen
erhöht, liegt etwa 500.000 Euro über dem der letzten Saison.

Der FCK bedient sich mit Fremdkapital – weil die Macher fürchteten, mit dem reduzierten Etat nicht wirklich konkurrenzfähig zu sein und weitere Plätze in der TV-Tabelle zu verlieren.

„St. Pauli, Union Berlin und Greuther Fürth sitzen uns im Nacken“, erklärt Klatt. Er versichert, einen seriösen, szeneerfahrenen Partner für die Finanzierung gefunden zu haben.

Dass der Name des Geldgebers geheime Kommandosache ist, passt aber nicht zu der beim Amtsantritt proklamierten Transparenz.

Dass zehn Mitarbeiter den FCK verlassen müssen – entweder gekündigt wie Geschäftsführer Marco Stenger, ein Freund von Ex-Finanzvorstand
Fritz Grünewalt –
oder weil die befristeten Verträge auslaufen, ist nach Klatts Worten einer Erkenntnis geschuldet: „Wir müssen uns daran orientieren, dass wir im fünften Jahr in der
Zweiten Liga sind.“ Fakt ist auch, alles was irgendwie flüssig ist, wird in den Profikader investiert.

Ein hartes Brot, zumal die Trennung von Trainer Fünfstück, Assistent Grimm, U23-Coach Schäfer und eben Stenger, dessen Job wegfällt, viel Geld kostet. Das Minus 2015/16 wird mit wohl rund zwei Millionen Euro somit noch höher.
Quelle: RP printausgabe
wkv
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Beitrag von wkv »

Wenn der Geldgeber seinen Namen nicht genannt sehen will, wird welchen Gründen auch immer, dann muss man das respektieren.
Schlossberg
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Beitrag von Schlossberg »

@wkv hat natürlich Recht.
Was Konzok da schreibt, starrt geradezu von Impertinenz, was auch eine (besonders lästige) Art von Dummheit ist.

Konzok sieht seine Felle davon schwimmen.
Der Gipfel der Frechheit ist aber nicht der von Olaf zitierte frustrierte Artikel, sondern dass vorgestern ein umfangreicher wohlwollender Artikel der dpa über die Marketingveranstaltung und 3R abgedruckt wurde.
Ich weiß nicht wen diese Scheiße, wo so getan wird, als sei der Dreck ein ganz normaler Verein, interessieren soll.
Ich bin leider nicht ausreichend wortmächtig und zu wütend, dem Chefredakteur einen passenden und angemessenen Brief zu schreiben.
Ich hoffe, jemand der das kann, nimmt sich die Zeit.
Das perfide Spiel, über den Skandal namens RBL das Gras der Normalität wachsen zu lassen, mache ich jedenfalls auch in Zukunft nicht mit.
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jürgen.rische1998
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Beitrag von jürgen.rische1998 »

Man muss sich schon sehr zusammenreißen um bei Konzok nicht langsam die Beherrschung zu verlieren. Erstaunlich wie der Kuschelbube der letzten Jahre plötzlich in einer nicht endend wollenden Penetranz den kritischen Journalisten mimen will. Ich atme jetzt tief durch und hebe mir den Ausbruch für heute Abend auf.

@Schlossberg. Ja, ich habe mich auch sehr gewundert wieso aus dem Nichts der Werbeplattform eine Bühne geboten wurde.
Omnia vincit amor
FCK58
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Beitrag von FCK58 »

Nicht aufregen Jungs,auf das Spiel und die Kulisse freuen. Da geht heute was. :D
Welcher informierte Mensch nimmt denn KuK(Konzok und Konsorten heutzutage noch für voll?
Das ist kongruent zu ihrem Brötchengeber, dem Reinfall. Willste wissen, wer bei Aldi nicht mehr einkaufen darf, dann liest du halt die Todesanzeigen - und das war´s. :wink:
Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
Hermann Hesse
wkv
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Beitrag von wkv »

Ach, Konzok und Sperk werden in der Branche doch nur noch belächelt.
Der Auftritt von Sperk auf der JHV, und die Verfassung von Konzok auf der PK, wo Kuntz seinen Abgang verkündete, sind Running Gags der Branche.

Und der Artikel ihres Chefredakteur zur Lizenz 2017 mittlerweile auch.

Nicht wahr, Herr Redzimski?
:lol:
paulgeht
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Beitrag von paulgeht »

Wo waren diese Artikel und Kommentare eigentlich in den letzten Monaten und Jahren? Und Anlässe hätte es vom Sportlichen, über Sponsoren bis hin zum Umgang mit Spielern, Trainern und anderen Vorgängen (BetzeAnleihe, Stadionpacht) genug gehabt.
Bild
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daachdieb
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Beitrag von daachdieb »

herzdrigger hat geschrieben:
Rheinpfalz 5.8.2016 hat geschrieben: Die Angst, weiter an Boden zu verlieren, zwingt die FCK-Bosse zur Rolle rückwärts beim Etat der Profis.
Der 8,5 Millionen Etat war doch nur die "konservative", sprich minimale Ausgangslage. Dazu wurde aber auch gesagt, dass jeder zusätzlich freiwerdende Cent in den Kader investiert werden soll.
Und wenn der Etat jetzt auf 11 Millionen angehoben wurde heisst das noch lange nicht, dass bis zum Ende des Transferfensters die zusätzlichen Euronen auch verbraten werden.

Was allerdings vorauszusehen war ist, dass auch die neue Führung sich einiges einfallen lassen muss um den Verein in Liga 2 am Leben halten zu können. Ob das mit dem nicht transparent gemachten "Investor" schon an die so genannten "Tricksereien" eines FG heranreicht muss jeder selbst beurteilen. Da geht es im Prinzip ja auch darum heute schon Geld flüssig zu haben, das auf spätere Zeiten fehlen wird. Ob die, die den Kredit heute aufgenommen haben dann noch am Ruder sein werden? Who knows?
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de
Ke07111978
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Beitrag von Ke07111978 »

Man kann sich fragen, ob es einigen hier tatsächlich noch um den FCK / die Sache geht oder einfach nur noch darum gegen die Vorgänger zu schießen. Ich weis nicht was einige gegen die Rheinpfalz haben und will es auch gar nicht wissen. Ich beziehe mich mal isoliert betrachtet auf den Artikel. Der fasst die letzten 4-5 Monate seit dem Führungswechsel beim FCK gut zusammen. Wäre man böse, würde man sagen Gries und Klatt sind abgesprungen wie ein Tiger und gelandet wie ein Bettvorleger. Das ist schade, denn eigentlich machen sie einen guten Job.

Ich habe immer geschrieben, dass es eine strategische Fehleinschätzung ist, zu glauben mit einem Etat von 8,5 Mio. als FCK konkurenzfähig zu sein / den Verein in aller Ruhe in der zweiten Liga zu restrukturieren.

Genauso ist es schwachsinnig totale Transparenz zu fordern - die besten Mittelständer unseres Landes zahlen viel Geld dafür, Strukturen zu schaffen in denen man eben nicht so genau reinschauen kann. Mann will / darf weder die Namen sein Kreditgeber offen legen noch ist es sinnvoll Vorstandsgehälter offen zu legen noch ist es sinnvoll der kompletten Konkurenz zu zeigen das man finanziell mit dem Arsch an der Wand steht.

Auch der höhere Jahresfehlbetrag geht eben nicht auf die alte Führung sondern ausschließlich auf den Fakt zurück, dass sich Klatt und Gries von jedem getrennt hat, der den Namen Stefan Kuntz auch nur richtig schreiben konnte (wobei die Reduzierung des Overhead konsequent und richtig war!)

In Summe hat der neue Vorstand jetzt erkannt, das eben nicht alles schlecht war, was dort vorher passiert ist. Wäre man mit etwas mehr Demut aufgetrten und hätte nicht noch massiv öffentlich nachgetreten (Abel; am schlimsten Buchholz), wäre die Fallhöhe jetzt deutlich geringer gewesen und allen Beteiligten wäre mehr geholfen gewesen.
paulgeht
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Beitrag von paulgeht »

Ke07111978 hat geschrieben:Genauso ist es schwachsinnig totale Transparenz zu fordern - die besten Mittelständer unseres Landes zahlen viel Geld dafür, Strukturen zu schaffen in denen man eben nicht so genau reinschauen kann. Mann will / darf weder die Namen sein Kreditgeber offen legen noch ist es sinnvoll Vorstandsgehälter offen zu legen noch ist es sinnvoll der kompletten Konkurenz zu zeigen das man finanziell mit dem Arsch an der Wand steht.[...]
Nur ist der FCK halt immer noch ein Mitgliederverein und eben kein Unternehmen. Ich finde es durchaus ein berechtigtes Interesse der Mitglieder, auf der JHV eine Offenlegung zu verlangen oder zu empfehlen.
Ke07111978 hat geschrieben:Auch der höhere Jahresfehlbetrag geht eben nicht auf die alte Führung sondern ausschließlich auf den Fakt zurück, dass sich Klatt und Gries von jedem getrennt hat, der den Namen Stefan Kuntz auch nur richtig schreiben konnte
Entschuldigung, aber das kannst du doch nicht ernst meinen? Und was ist mit anderen, nennen wir es, seltsamen Umständen: Die leergeräumte BetzeAnleihe? Die aufgeschobene Stadionpacht?
Bild
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wkv
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Beitrag von wkv »

Komm doch jetzt nicht mit sowas....
Das sind doch Peanuts.
Wir brauchen auch einen Geschäftsführer, vier Assistenten der Geschäftsführung.... usw....
UNBEDINGT!

Und wer sagt eigentlich, dass die von der Rheinpfalz genannten Spieler hätten bleiben wollen?
Geben wir das Geld eigentlich gleich aus?

Ach, scheiß drauf.

Spieltag.
Ke07111978
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Beitrag von Ke07111978 »

paulgeht hat geschrieben:[...]...Das meine ich sehr ernst. Deine Antwort zeigt, das Du den Zusammenhang eben nicht verstehst. Hier werden Dinge miteinander vermengt, die einfach nichts miteinander zu tun haben. [...]
Das Gefühl habe ich auch :wink:
wernerg1958

Beitrag von wernerg1958 »

Ich weis nicht ob jemand hier im Forum ist der das ganze mal verständlich aufschlüsseln kann.
Es werden zuviel Worte und Daten vermischt und somit viel zuviel Unsinn produziert und Blödzinn gestreut.
Was ist die Finanzlage zum Ende des Jahres 2015, wie ist sie zum Ende 06/2016.
Was sind die gesamten Verbindlichkeiten des FCK? Wie die gestundete Stadionpacht, die Fananleihe etc.
Das waren mal so an die 17Mio.
Wie hoch sind die derzeitigen kurufristigen Verbindlichkeiten oder auch haben etc.
Hier sind etlich im Forum die da garnichts Wissen, keine nur annährend Zusammenhänge kennen. Es wäre schön wenn hier mal einer Licht ins Dunkel bringt.
Und SK und FG haben den Verein in 2008 mit x Verbindlichkeiten übernommen und nach ihrem Ende waren es xx Verbindlichkeiten.
Daß die neue Führung das System verstanden hat war zu erwarten, aber sie haben es eben cleverer angepackt. Keine Anleihe von den Fans geholt, sondern was zum Kauf angeboten, Lebenslange Mitgliedschaft, Name auf Bus usw. Sie sind zu den alten Sponsoren gefahren,Sie reduzieren in Form von Stellenabbau und Teufelsrat Kosten usw usw, das ist der Führung Kuntz nicht gelungen das wollte er auch nicht. Klar wissen die Herrn um Gries und Klatt auch und haben dies schnell erkannt: Der FCK kann am Ende nur in Liga 1 überleben allein schon wegen dem für den FCK viel zu großen und somit viel zu teiren Stadion.
Hier nochmal der Dank an alle die es so wollten und das waren viele sehr viele. Auch ich freute mich auf WM-Spiele in Kaiserslautern. Die meisten haben nicht bedacht, daß der FCK aus Liga 1 auch absteigen kann zu der Zeit. Nun müßen alle damit Leben, es gibt nur einen Weg zurück Nur zusammen!!
grasnarbe
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Registriert: 19.01.2011, 21:35

Beitrag von grasnarbe »

Blödzinn
Ich bin für Lötzinn, macht Sinn.

Bis nachher dann im Basislager. :wink:
Die Roten Teufel vom Betzenberg
DerRealist
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Beitrag von DerRealist »

grasnarbe hat geschrieben:
Blödzinn
Ich bin für Lötzinn, macht Sinn.

Bis nachher dann im Basislager. :wink:
Ja gute Idee.
Ich trink mich auch bald mal ran.

Kann keine Zahlen mehr lesen/hören.
Irgendwann hab ich mal gelernt, dass ein guter Vortrag höchstens 5 große Zahlen beinhalten sollte.
Weil das Auditorium sonst abschaltet und sich keiner mehr drauf konzentrieren kann. :D

Jede Zahl eine Qual.
Gleich gibts Bier und heut abend Vier (für Hannover).

Ich wünsch uns heute abend Betze und einen geilen Abend.
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