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Pfälzer Scherbenhaufen (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.
hessenFCK
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Beitrag von hessenFCK »

CrackPitt hat geschrieben:vlt. sollte man die Neuen mal arbeiten lassen. Aber wenn man ihr ins Forum schaut sieht man nur negatives wofür die neue Führung nichts kann. So wird man sicherlich keine Aufbruchsstimmung erzeugen können.
So pragmatisch kann hier leider nicht jeder denken.. :daumen:
wkv
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Beitrag von wkv »

Pragmatisch denken wäre, dass man die Vergangenheit aufarbeitet, um aus ihr zu lernen, und die Zukunft gleichzeitig gestaltet.

Es ist ja nicht so, als dass wir dieses "jetzt mal nur nach vorne blicken" nicht schon in x-facher Wiederholung erleben würden.

Hier gilt das Sprichwort meines Geschichtslehrers:

"Wer aus der Vergangenheit nichts lernt, wird gezwungen sein, sich ihr erneut zu stellen, dann aber als Gegenwart".

Er hat das wohl abgeändert, aber völlig recht.

Das eine tun, ohne das andere zu lassen.
Deckel drauf, egal was war, ist nicht pragmatisch.
Es ist dumm.

Atze, Jäggi, Kuntz.
Jedesmal heißt es "Blick nach vorne", um dann wieder die gleichen Fehler zu machen.
Vielleicht lernen wir mal daraus.

Aber ich bezweifle es stark.
Sich mit Unangenehmem zu beschäftigen, womöglich noch sich selbst kritisch zu hinterfragen, ob man mit dem eigenen Verhalten dies zumindest begünstigt hat, ist einfach zu ......

unangenehm halt.
DerRealist
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Beitrag von DerRealist »

wkv hat geschrieben:Pragmatisch denken wäre, dass man die Vergangenheit aufarbeitet, um aus ihr zu lernen, und die Zukunft gleichzeitig gestaltet.

Es ist ja nicht so, als dass wir dieses "jetzt mal nur nach vorne blicken" nicht schon in x-facher Wiederholung erleben würden.

Hier gilt das Sprichwort meines Geschichtslehrers:

"Wer aus der Vergangenheit nichts lernt, wird gezwungen sein, sich ihr erneut zu stellen, dann aber als Gegenwart".

Er hat das wohl abgeändert, aber völlig recht.

Das eine tun, ohne das andere zu lassen.
Deckel drauf, egal was war, ist nicht pragmatisch.
Es ist dumm.

Atze, Jäggi, Kuntz.
Jedesmal heißt es "Blick nach vorne", um dann wieder die gleichen Fehler zu machen.
Vielleicht lernen wir mal daraus.

Aber ich bezweifle es stark.
Sich mit Unangenehmem zu beschäftigen, womöglich noch sich selbst kritisch zu hinterfragen, ob man mit dem eigenen Verhalten dies zumindest begünstigt hat, ist einfach zu ......

unangenehm halt.
Kritisch hinterfragen.
Sollte sich aber wenn, dann das ganze Umfeld.
Die Fans auch.
Die haben weißgott auch nicht alles richtig gemacht in den letzten Jahren.
Und sich immer hinstellen und sagen ich konsumiere nur und ich erwarte usw. funktioniert auch nicht.

Es ist halt wieder sone halbe Sache.
Jetzt wird jegliche Zahl, die vom Berg kommt, seziert werden (oder ist worden), dabei wird sowieso niemals alles gänzlich transparent werden.
Von der Vorstellung sollte sich der ein oder andere mal wirklich verabschieden.
Das wäre ja beispiellos im deutschen Fußball, bzw. in einem Wirtschaftsunternehmen.

Wir werden uns nicht, wie es sich so mancher in seinen Weltuntergangsszenarien wohl wünscht, komplett auseinandernehmen lassen können. Dann können wir den Laden gleich dicht machen.
hessenFCK
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Beitrag von hessenFCK »

wkv hat geschrieben:Pragmatisch denken wäre, dass man die Vergangenheit aufarbeitet, um aus ihr zu lernen, und die Zukunft gleichzeitig gestaltet.

Es ist ja nicht so, als dass wir dieses "jetzt mal nur nach vorne blicken" nicht schon in x-facher Wiederholung erleben würden.

Hier gilt das Sprichwort meines Geschichtslehrers:

"Wer aus der Vergangenheit nichts lernt, wird gezwungen sein, sich ihr erneut zu stellen, dann aber als Gegenwart".

Er hat das wohl abgeändert, aber völlig recht.

Das eine tun, ohne das andere zu lassen.
Deckel drauf, egal was war, ist nicht pragmatisch.
Es ist dumm.

Atze, Jäggi, Kuntz.
Jedesmal heißt es "Blick nach vorne", um dann wieder die gleichen Fehler zu machen.
Vielleicht lernen wir mal daraus.

Aber ich bezweifle es stark.
Sich mit Unangenehmem zu beschäftigen, womöglich noch sich selbst kritisch zu hinterfragen, ob man mit dem eigenen Verhalten dies zumindest begünstigt hat, ist einfach zu ......

unangenehm halt.
Dann halte es mal schön mit deinem Geschichtslehrer. Es wird dir (uns allen), nichts anderes über bleiben - als die Geduld, die Zeit die es nun braucht, aufzubringen. Das Widerkäuen, wie es Realist so schön beschrieben hat, bringt dich nicht weiter, bringt keinen weiter. Wir wissen doch alle, dass die Fehler, die beim FCK gemacht wurden, schon Jahre zurück liegen - es ist bisher, Stand hier und heute, keinem gelungen, den FCK in ruhiges Fahrwasser zu bringen, auch sportlich. Alles wird gut, denk an deinen Geschichtslehrer... :daumen:
Schlossberg
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Beitrag von Schlossberg »

wkv hat geschrieben:Einer der Gebrüder Grimm der Rheinpfalz hat
Mit dieser Apostrophierung der Herren HK und OS liegst du sehr weit daneben.

Wer keine Zeit hat sich näher mit Leben und Werk der Brüder Grimm zu befassen, dem nur so viel, dass es nämlich herausragende und bedeutsame Sprachwissenschaftler waren.
An ihren Früchten sollt Ihr sie erkennen.
wkv
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Beitrag von wkv »

@Schlossberg:
Wieso? Die Gebrüder Grimm haben auch Märchen anderer gesammelt, niedergeschrieben und wiedergegeben.

@HessenFCK:
Ich war einer derjenigen, die damals Atze nicht geglaubt haben, einer derjenigen, die in Jäggi den sahen, der den FCK saniert.
Da hab ich mich hinterfragt, und mir geschworen:

Nie wieder.

Von daher war ich auch recht schnell einer der ersten, die Stefan Kuntz kritisierten.
Ich hab mich auf verschiedenen JHV gerade gemacht, und hab mir nicht das geringste diesbezüglich vorzuwerfen.

Mehr kann ich als Mitglied nicht tun.

Und mit deinem "Die Fehler liegen Jahre zurück" zeigst du mir nur, dass ich mit meiner Einstellung absolut richtig liege.

Soll es jeder halten, wie er will.
Schlossberg
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Beitrag von Schlossberg »

wkv hat geschrieben:@Schlossberg:
Wieso? Die Gebrüder Grimm haben auch Märchen anderer gesammelt, niedergeschrieben und wiedergegeben.
... aber als Märchen gekennzeichnet.
An ihren Früchten sollt Ihr sie erkennen.
SL7:4

Beitrag von SL7:4 »

Ich habe da mal 'ne Frage zu Kuntz! Irgendeine Meldung hab' ich wohl übersehen.

Er hatte uns doch im November 2015 gesagt, er sei bis zum Sommer 2016 im Vorstand DFL! Bei TM und generell im Netz steht aber bis 2018!

Was stimmt nun? Weiß jemand mehr?
flammendes Inferno
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Beitrag von flammendes Inferno »

Ke07111978 hat geschrieben: 5x Aufsichtsrat

3x Vorstand mit jeweils einer Assistentin also 6 Mitarbeiter

1x Geschäftsführer + Assistentin

12x Bereichleiter im operativen Geschäft

5x Mitarbeiter im sportlichen Beratungsgremium

3x Mitarbeiter im NLZ

2x Cheftrainer + Teammanager

das sind in Summe mehr als 25 Leute, die sich in leitender Funktion unseres Vereins befinden. Wenn die Mittelständer dich ich so kenne so aufgestellt wären gebe es nach 3 Jahren keinen von denen mehr am Markt. In der ersten Liga OK aber in der 2. Liga? Denk mal drüber nach....
Da müsste man auf jeden Fall anfangen,zu sparen.
Was arbeiten diese Leute wirklich ?
Was verdienen sie?
Auch bei den "niedriger bezahlten" gibt es wahrscheinlich Einsparungsmöglichkeiten.
Rationalisierung ist möglich,leicht sogar,wenn jemand davon eine Ahnung hat.
Millionen könnten gespart werden.
Und ich hoffe doch,dass der neue VV nicht gleich viel verdient wie SK.....
Sinnlos,bei "Bäckern und Metzgern" kleine Sümmchen zu erbetteln und das sinnlose Verprassen nicht abzustellen.
Cut NOW.....
Rückkorb
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Beitrag von Rückkorb »

Allgemeine Bitte:

Kann mal bitte wer die heutigen FCK-Artikel auszugsweise hier ins Netz stellen. Ohne Bezahl-Abo geht das nur mit dem Bröckelt-Artikel, den ich mal auszugsweise wieder gebe. Am interessanntesten fand ich:
Rheinpfalz hat geschrieben: FCK
Kommentar: Der Berg bröckelt
Der FCK ist weiter denn je entfernt von der Bundesliga. Im Zweitliga-Mittelmaß mit wenig Geld Begeisterung zu wecken, ist ein harter Job für die Neuen. Ein Kommentar von Oliver Sperk

...
Nach dem erneut verpassten Wiederaufstieg 2015 erkannte Kuntz, dass es zwischen Sportdirektor Markus Schupp und Trainer Kosta Runjaic nicht stimmte. Da hätte er früher handeln und zumindest einen der beiden sofort entlassen müssen. So aber litt die so wichtige Kaderplanung, Kuntz rieb sich immer mehr in Grabenkämpfen auf, verlor viel Energie und seinen großen Fürsprecher im Aufsichtsrat, Dieter Rombach. Der Neuanfang ohne den charismatischen Netzwerker und schlitzohrigen Szenekenner Kuntz birgt Chance und Risiko. Die Chance zum Schulterschluss mit den Kritikern ist da. Das Risiko, dass die betriebswirtschaftlich sattelfesten neuen Chefs Thomas Gries und Michael Klatt den immensen Druck in und um speziell diesen Traditionsklub unterschätzen, besteht jedoch.

...
Gries will um jeden Fan und jeden noch so kleinen Sponsor kämpfen. Im Juni will der Marketing-Fachmann sein Konzepte vorstellen.
Am bemerkenswertesten fand ich den angeblichen Dissens zwischen Schupp und Runjahic. Das wäre mir so neu.

Die Aufreibung von Kuntz ist finde ich gut beschrieben. Es ist das Drama, wie ein hoffnungsvoller "Stern" sich so falsch verkämpft. Man kann hier nur froh sein, dass Stefan dann freillig gegangen ist und nicht wie viele seiner Vorgänger vom Berg gejagt wurde.
Zuletzt geändert von Rückkorb am 19.05.2016, 12:56, insgesamt 1-mal geändert.
Auch das kann ein Rückkorb noch aufladen.
jürgen.rische1998
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Beitrag von jürgen.rische1998 »

SL7:4 hat geschrieben:Ich habe da mal 'ne Frage zu Kuntz! Irgendeine Meldung hab' ich wohl übersehen.

Er hatte uns doch im November 2015 gesagt, er sei bis zum Sommer 2016 im Vorstand DFL! Bei TM und generell im Netz steht aber bis 2018!

Was stimmt nun? Weiß jemand mehr?
Im Sommer ist auch da Schicht im Schacht:
Wie die DFL gegenüber SPONSORs bestätigte, kann Kuntz sein Amt im Ligavorstand erstmals bis August dieses Jahres weiterführen. Dann finden im Rahmen der Generalversammlung des Ligaverbands turnusmäßige Wahlen statt.

Durch sein Ausscheiden als Funktionär des Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern kann sich Kuntz dann allerdings nicht mehr zur Wahl stellen. Dazu benötigt er ein offizielles Amt bei einem deutschen Lizenzclub, also in der Bundesliga oder der 2. Liga. Dies ist derzeit nicht in Sicht.
http://www.sponsors.de/kuntz-muss-im-so ... en-raeumen
Omnia vincit amor
SL7:4

Beitrag von SL7:4 »

@jürgen.rische1998

Vielen Dank für die schnelle, inhaltlich gute Nachricht! :D

Hatten schon Bedenken :shock: , dass er uns jetzt auf diesem Weg weiterhin - indirekt - begegnet!
Zuletzt geändert von SL7:4 am 19.05.2016, 16:41, insgesamt 1-mal geändert.
FCK58
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Beitrag von FCK58 »

Schlossberg hat geschrieben:
wkv hat geschrieben:@Schlossberg:
Wieso? Die Gebrüder Grimm haben auch Märchen anderer gesammelt, niedergeschrieben und wiedergegeben.
... aber als Märchen gekennzeichnet.
...und sie waren hoch intelligente Vorreiter und Mitentwickler unserer Sprache der "Dichter und Denker", was man ja von den Reinfalls - Schreiberlingen nun wirklich nicht behaupten kann.
Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
Hermann Hesse
Schlossberg
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Beitrag von Schlossberg »

Nach allem, was sich in den letzten Wochen und Monaten immer deutlicher herauskristallisiert, war Stefan Kuntz (im Verein mit kritiklosen Helfern) dabei, den FCK mit Vollgas gegen die Wand zu fahren.

Wie gut, dass quasi in letzter Minute auf die Bremse getreten wurde, und welches Glück, dass nun Personen am Ruder sind, denen man zutrauen kann, die Karre wieder aus dem Dreck zu ziehen.

Weder von der Rheinpfalz, die offenkundig Kuntz höher stellt als den FCK, noch von der FAZ, die sich ohnehin nur an negativen Nachrichten zum FCK ergötzt, erwarte ich hierzu in näherer Zukunft etwas auch nur Neutrales, geschweige denn etwas Lesenswertes.
Aber irgendwann erscheinen auch mal andere Gesichter, und dann schau'n wir mal.
An ihren Früchten sollt Ihr sie erkennen.
Schlossberg
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Beitrag von Schlossberg »

Ein Element des "Scherbenhaufens" ist die Fananleihe.

Oftmal wird ja die Industrie zitiert, wenn es um Vorbilder für Handlungsweisen geht.
Hier also nun zwei recht aktuelle Beispiele für den Umgang mit Anleihen.

Neulich wurde eine "Restrukturierung" der 182,5 Mio (8,5%) Anleihe der Scholz AG beschlossen.
Demnach bekommen die Anleihegläubiger keine Zinsen mehr, sondern einmalig eine Quote von 7,671 %. Diese Zahlung sollen die Anleihegläubiger bis 15. 10 erhalten. Eine weitere Zahlung ist vom Ergebnis 2016 und 2017 abhängig: Die Gläubiger könnten eine Quote von weiteren 3,178 % bekommen, wenn es bei Scholz besser läuft..

Die Beate Uhse AG schlägt heute einer zum 8. Juni einberufenen Gläubigerversammlung vor, ihre 30 Mio Anleihe um fünf Jahre zu prolongieren und den Zinssatz von 7,75% auf 2% zu senken.

In beiden Fällen heißt es Vogel friss oder stirb, d. h. stimmen die Gläubiger nicht zu, folgt Insolvenz und sie gehen mit einiger Wahrscheinlichkeit leer aus.

Ich kann unserem FCK nur wünschen, dass er nicht gezwungen sein wird, zu solchen Mitteln zu greifen.
An ihren Früchten sollt Ihr sie erkennen.
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