wkv hat geschrieben:Pragmatisch denken wäre, dass man die Vergangenheit aufarbeitet, um aus ihr zu lernen, und die Zukunft gleichzeitig gestaltet.
Es ist ja nicht so, als dass wir dieses "jetzt mal nur nach vorne blicken" nicht schon in x-facher Wiederholung erleben würden.
Hier gilt das Sprichwort meines Geschichtslehrers:
"Wer aus der Vergangenheit nichts lernt, wird gezwungen sein, sich ihr erneut zu stellen, dann aber als Gegenwart".
Er hat das wohl abgeändert, aber völlig recht.
Das eine tun, ohne das andere zu lassen.
Deckel drauf, egal was war, ist nicht pragmatisch.
Es ist dumm.
Atze, Jäggi, Kuntz.
Jedesmal heißt es "Blick nach vorne", um dann wieder die gleichen Fehler zu machen.
Vielleicht lernen wir mal daraus.
Aber ich bezweifle es stark.
Sich mit Unangenehmem zu beschäftigen, womöglich noch sich selbst kritisch zu hinterfragen, ob man mit dem eigenen Verhalten dies zumindest begünstigt hat, ist einfach zu ......
unangenehm halt.
Kritisch hinterfragen.
Sollte sich aber wenn, dann das ganze Umfeld.
Die Fans auch.
Die haben weißgott auch nicht alles richtig gemacht in den letzten Jahren.
Und sich immer hinstellen und sagen ich konsumiere nur und ich erwarte usw. funktioniert auch nicht.
Es ist halt wieder sone halbe Sache.
Jetzt wird jegliche Zahl, die vom Berg kommt, seziert werden (oder ist worden), dabei wird sowieso niemals alles gänzlich transparent werden.
Von der Vorstellung sollte sich der ein oder andere mal wirklich verabschieden.
Das wäre ja beispiellos im deutschen Fußball, bzw. in einem Wirtschaftsunternehmen.
Wir werden uns nicht, wie es sich so mancher in seinen Weltuntergangsszenarien wohl wünscht, komplett auseinandernehmen lassen können. Dann können wir den Laden gleich dicht machen.