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Wissenschaftler erforscht Bayern-Bonus (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

Fußballthemen, welche den FCK nicht oder nicht direkt betreffen.
Bää$cht
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Beitrag von Bää$cht »

...und erhält ein Ergebnis, was wir alle vorausgesehen haben: Eine systematische Verzerrung :D.

Hier der Link zum FAZ-Artikel: http://www.faz.net/aktuell/sport/fussba ... 80840.html
betze_bu
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Beitrag von betze_bu »

"Nun wisse er auch, dass der Heimbonus umso größer sei, je mehr Zuschauer bei einem Spiel sind." :o
Nun gibt es keine Ausrede mehr für den Montag. Je mehr dabei sind, desto größer unsere Chance auf einen unverdienten Elfer für uns in der 94. Minute! Und damit den 1:0-Sieg eintüten. :teufel2:
All minanner nuff!
Otto Rehhagel: „Wir spielen am Besten, wenn der Gegner nicht da ist.“ :daumen:
zahnpasta
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Beitrag von zahnpasta »

Sehr interessant, danke für den Link. Ich hab mal ein bisschen recherchiert:

Die Studie ist nirgends öffentlich einsehbar, wer mehr erfahren will kann sie sich von Prof. Feess persönlich erklären lassen (http://www.frankfurt-school.de/content/ ... sball.html), auch genauere Angaben zur Methode sind nicht bekannt. Von daher ist das Ergebnis zumindest erstmal zweifelhaft.
Es kommt anhand der Presseberichte z.B. nicht heraus, inwiefern berücksichtigt wurde, dass Mannschaften, die mehr Chancen haben auch häufiger in die Situation kommen, einen Elfmeter zugesprochen zu bekommen.

Folgende Aussagen scheinen dennoch bestätigt zu sein:
- Mehr Zuschauer führen zu mehr "positiven Fehlentscheidungen" (zu hinterfragen ist wiederum, ob mehr Chancen auch zu mehr Zuschauern führen, das würde den Effekt mildern)
- Als direkte Folge daraus: Es gibt einen Heimbonus
- Im Vergleich zu anderen großen Teams wie Dortmund, Schalke, BMG besitzt Bayern einen Bonus. Es ist anzunehmen, dass bei den direkten Konkurrenten ähnliche Bedingungen herrschen (Zuschaueraufkommen, Chancen, evt. Prestige), trotzdem scheint es eine signifikante Bevorzugung der Bayern zu geben.

Eigentlich müsste der FCK ja als zuschauerstarkes Team in der zweiten Liga auch von diesen Effekten profitieren?

Trotzdem, ohne (entgegen den Gepflogenheiten) Einblicke in die Studie zu ermöglichen, bleiben starke Zweifel an der Aussagekraft der Studie.
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