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[Über'n Tellerrand] DFL plant finalen Schlag gegen die Fankultur (Der Betze brennt)

Diskussionen zu fanpolitischen Themen, wie z.B. von ProFans oder dem B.A.F.F.
basdri
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Beitrag von basdri »

W.Schnarr hat geschrieben:Es war klar daß die heile Welt des DFB und der DFL irgendwann die Keule auspacken wird und in einem wilden Rundumschlag versuchen wird alles zu beseitigen was das Streben nach Plastikclubs, Fans im Kommunionanzug und Untertanenathmosphäre verhindern könnte.

Das Idealziel sind Fußballevents mit dresscode, Champus und Häppchen, die Herren in Fankfurt möchten einfach gesellschaftsfähig werden. Der Bierdunst und Würstchengeruch soll dem event-sternekoch weichen, das anfeuern der eigenen Mannschaft und das beschimpfen des Gegners soll Diskutierzirkeln vor und nach dem Spiel weichen, Beifall wenn der offizielle Animator das Schild hochhält, ansonsten gibt es nur noch langgezogene ach und ohs, kurzum, eine Art Golfatmosphäre mit Toren statt Löchern.
Hm, ich dachte seit EInführung der Capos gäbe es diese Klatsch- und Singanimatoren schon?!
Grundsätzlich sollte man aber auch mal überlegen, ob die DFL das zugespitzte Szenario oben wirklich will, oder ob das einfach nur die Interpretation Einzelner ist.
Ich sehe durchaus die Möglichkeit eines Mittelwegs :shock:
Ins Stadion zu gehen heisst schließlich nicht für jeden, sich bis an den Rand der Besinnungslosigkeit zu besaufen, alles und jeden anzupöbeln, vor den Eingang zu kotzen und in den Block zu pissen.
Der Großteil der DFL-Ideen geht weit über das Ziel hinaus, das ist gar keine Frage.
Gleiches gilt aber auch für die "Fans".
Wenn Kölner Idioten einen Gladbach-Bus auf der Autobahn ausbremsen hat das sehr wohl was mit Fußball zu tun, wenn wie gerade geschehen Nürnberg Anhänger mitten in der Nacht an einem spielfreien Samstag ein Vereinsheim der Fürther angreifen, wenn Lautrer nachts auf Parkplätzen auf heimkehrende Mainzer lauern und sie angreifen oder umgekehrt Mainzer aus Sonderzügen aussteigende Lautrer in der Pampa abpassen, Frankfurter das Karlsruher Fanprojekt überfallen (...) oder allwöchentlich Scharmützel auf Autobahnraststätten zwischen vereinzelten Busbesatzungen entstehen, passiert all das unter dem Deckmantel des Fußballs.
Gleiches gilt dafür, dass in einigen Vereinen das Fußballumfeld schleichend politisiert wird, was bei der Aufarbeitung den Aufarbeitenden gar nicht gut bekommt, wie zB aktuell in Braunschweig.
Die "Fankultur" hat aktuell zweifelsfrei einige hausgemachte Probleme. Diese zu lösen gebietet eigentlich allein schon der gesunde Menschenverstand.
Und darüber sollte man auch reden.
Und nicht alles auf die Pyroebene runterbrechen, egal wie man zu dieser steht.
Pferdemetzger
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Beitrag von Pferdemetzger »

Also in erster Linie verbietet der "Kodex" ja nur das, was ohnehin per Stadionordung oder per Gesetzt verboten ist.
Liest sich also erstmal wie eine Verpflichtung Gesetzte und Hausordnungen einzuleiten. Wer mir daheim auf den Teppich pinkelt fliegt auch hochkant raus.
Auf den Support derjenigen die rassistisch beleidigen oder Bengalos anzünden (müssen nicht die selben Personen sein, kommt aber beides in deutschen Stadien vor), kann ein Verein wirklich verzichten, das kosten den Verein nämlich Geld und die DFL kann auch darauf verzichten, kostet sie nämlich Ansehen und damit auch Geld.

Das Problem ist, dass in dem Text nicht so wirklich formuliert ist, wie das Bestrafen in der Praxis umgesetzt wird. Wie werden Täter gefunden, wird wirklich mit der Gießkanne ausgeteilt, wo fängt das Ungewünschte an wo hört es auf? Darüber darf man sich zurecht empören, aber bitte nicht aus den Augen verlieren, dass viele schon gegen einen "Kodex" verstoßen, nämlich gegen den "Kodex" eines sinnvollen Miteinaner (siehe Beispiele im Text über diesem.

Das generelle Problem dabei ist, der Fußball ist doch schon so lange nicht mehr wie "früher". Die Vereine (und die DFL) wollen marktwirtschaftlich erfolgreiche Firmen sein, die Geld verdienen, die Geld verdienen müssen, um mithalten zu können. Die Vereine wollen Kunden haben. Das haben viele nicht verstanden. Das ist doch schon nicht mehr der Fußball der Fans, der Volkssport, was auch immer, seitdem im Fußball zig-Millionen für Spieler bezahlt werden und es zum Gewinn der Meisterschaft mehr als einen Kasten Bier gibt.

Und was ist? Die Stadion sind voller als jemals zuvor. Es fließen jedes Jahr mehr Gelder. Eine Viehlzahl der Fans wollen scheinbar die Klatschpappenidioten sein. Wäre ich als Verein doch schön blöde, wenn ich den Weg nicht mitgehen würde.
Die Fankultur von "früher" ist scheinbar nicht nur von der DFL unerwünscht, sondern auch vom Großteil anderer Stadionbesucher.
Dieser Prozess lässt sich auch nicht mehr zurückdrehen.
Vielleicht sollte man seine Energie in neue, kreative Ideen stecken, anstatt der alten Zeit hinterzuweinen, die war nämlich schon vorbei bevor viele derjenigen, die sie beschwören, geboren wurden. ;)

Fußball ist ein Produkt, das von Kunde gekauft werden soll, nicht erst seit gestern.
Wem das Produkt gefällt, der kauft es - wem nicht, der lässt es. Und der Anbieter des Produkte tut alles dafür, um möglichst viel zu verkaufen. Da kann er auf die drei Pappnasen, die den Bengalos nachtrauern getrost verzichten. So viele sind das nämlich gar nicht mehr. Das sieht in Internetforen nur mehr aus, weil die breite Masse dort selten schreibt. ;)


P.S.: Das muss nicht in allen Bereichen meine persönliche Meinugn sein, wollte nur mal auch eine andere Sichtweise darauf werfen
Zuletzt geändert von Pferdemetzger am 16.10.2012, 12:16, insgesamt 1-mal geändert.
Giggs
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Beitrag von Giggs »

Westkurvenalex hat geschrieben:
Sehe ich auch so.

"Wir haben nach langen internen Beratungen alles versucht, doch letzen Endes saß der DFB am längeren Hebel und wir waren gezwungen dem zuzustimmen."

So ähnlich wird es aussehen.
"...dem zuzustimmen. Künftig stehen unsere Fans vor der Herausforderung ohne Gewalt, ohne grobbeleidigende Spruchbänder und ohne Pyro-Show-Evens Stimmung zu machen."


Mich würde ja schon mal interessieren was die DFL vorschieben würde um "ihre Vorstellungen von Fußball" durchzusetzen, wenn nicht alle 2,3 Wochen es zu ein paar Gewaltakten kommen würde (meist ja noch außerhalb des Stadions) und nicht jedes Wochenende irgendwo der Gästeblock brennen würde.

Die Art und Weise wie die DFL vorgeht ist mehr als Fragwürdig (in Hinblick auf Rechtsstaatprinzipien, möglicher Willkür etc...) Nun sind wir aber an diesem Punkt, also sollte man zusehen, dass wenigstens die Stehplätze erhalten werden und der Stadionbesuch somit finanziell für mehrere Schichten erschwinglich bleibt. Seinen Verein anfeuern zu dürfen, im Stadion zu stehen und den Schal zu tragen, all das könnte auch weiterhin möglich sein. Einen Mittelweg wie basdri schreibt sehe ich nicht ausgeschlossen.

Das Problem wird sein, dass wohl die Unvernunft und der Trotz siegen werden und am Ende alle mitbestraft werden. Und das ist der eigentliche Skandal an dem Schreiben, das Drohpotential. Denn auf Pyro, Gewalt und Rassismus sollte jeder verzichten können... Und würde es jeder, hätten wir wohl weniger Probleme.
Zuletzt geändert von Giggs am 16.10.2012, 13:21, insgesamt 1-mal geändert.
sven69
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Beitrag von sven69 »

War der Fussball nicht seit jeher der Sport der unteren Klassen, bei dem sich die untere Klasse den Frust von der Seele schreien konnte ?

Wenn dieses Ventil jetzt noch zugeschraubt wird gibt's bald eine Revolution.
DevilsPower
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Beitrag von DevilsPower »

Es geht hier doch garnicht um Pro Pyro oder Gewaltbefürwortung oder ähnliches!

Es geht darum, dass der DFB und die DFL auf eine ganz und gar widerliche Art und Weise versuchen Druck auf die Vereine und auf das ganze Kollektiv der Fans auszuüben!!!! Und genau das ist der eigentliche Skandal an dem ganzen! Geld verdienen wollen die Herren, aber sonst auch nichts! Warum sind denn die Stadien jedes Wochenende voll? Ganz bestimmt nicht wegen den niedrigen Preisen...

Wir sollten dann auch die Polizei im Kollektiv bestrafen, wenn EIN Polizist oder eine Einheit über die Stränge schlägt.
Wir sollten dann auch JEDEN Politiker aus dem Amt entlassen, wenn EINER Gelder veruntreut oder sich einen Doktortitel kauft.
Wir sollten dann auch ALLE Schiedsrichter entlassen, weil Robert Hoyzer Spiele verschoben hat.
Genauso sollten wir allen Autofahrern eines BMW den Führerschein wegnehmen, wenn ein Fahrer des gleichen Autos betrunken fährt.

Merkt es doch mal! Kollektivstrafen sind nach der Deutschen Gesetzgebung nicht zulässig. Wir leben in einem Rechtsstaat! Dachte ich....

P.S. Bereits die aktuelle Praxis bei dem Thema: Vergabe von Stadionverboten ist nicht mit deutscher Gesetzgebung zu vereinbaren. Die Unschuldsvermutung findet hier keine Anwendung...! :shock:

In diesem Sinne... MEINER MEINUNG NACH ist der DFB suboptimal! (Um es mal politisch korrekt auszudrücken, ohne dass ich bestraft werden kann :lol: )
Für immer FRITZ-WALTER Stadion
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Betzi80
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Beitrag von Betzi80 »

Was sagt den unser Verein dazu und unsere Fanvertreter?

Ich denke hier sollte schnellstmöglich ein Treffen stattfinden um hier falsche Reaktionen vorzubeugen.

Dieser Codex ist nicht akzeptabel in der Form, dass Unschuldige mithaften für die Vergehen anderer.

Ein User hier hatte ein gutes Beispiel mit dem Oktoberfest gebracht, bei dem auch der Straftäter ermittelt wird bei einem Glaswurf und nicht die ganze Wiesn jetzt Plastikbecher erhält.

Ebenfalls halte ich es mit einigen Usern hier, welche zu einem intelligenten Gegenangriff aufrufen, nämlich über die Fanvertreter und den eigenen Verein. Unser Verein und dessen Führung ist sicher nicht blind und kennt die FCK-Szene und deren Wünsche/Appelle/Ideologien.

Wir müssen hier die DFL mit deren Waffen bekämpfen => am Tisch / Medien / zu Papier. Handlungen aus dem Block/Kurve heraus werden uns langfristig unglaublichen Schaden zufügen (Grundlage dieses Codes ist ja bereits die Pyro-Reaktionen des letzten Konflikts).

Daher auch mein Appell an unsere FCK-Fan-Szene, welche wir alle so lieben. Um diese weiterhin aufrecht zu erhalten, müssen wir intelligent agieren und den DFL/DFB mit den gleichen Mitteln zur Besonnenheit aufrufen. Ansonsten rennen wir überspitzt formuliert ins Kommerz-Verderben.

Erst mal Ruhe bewahren und Gegenmaßnahmen gründlichst analysieren und bedenken...und bitte über die Fanvertretung und Verein. Ich helfe gerne, wenn ich kann, egal wie.
W.Schnarr
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Beitrag von W.Schnarr »

@ basdri
@ Giggs

Einen Mittelweg gehen wäre der Idealweg. Darüber sind sich wohl alle einig. Aber dieser Mittelweg wird von der DFB - Seite anscheinend nur angestrebt unter einem völlig überzogenen Verhaltensdiktat.

Basdri verwendet ja selbst das Wort "unter dem Deckmantel des Fußballs". Das ist völlig richtig und wohl die Erkenntnis aller echten Fußballfans. Nur der DFB sieht es anders weil er es anders sehen will. Wenn man die Pfeffersprayorgien der Polizei in den Fanblock der Lauterer in Frankfurt noch in Erinnerung hat dann stellt sich schon die Frage auf welcher Seite das Gewaltpotenzial größer ist.

Der DFB hat doch indirekt an solchen Dingen eine Mitschuld. Da man sich seit Jahren weigert über eine angemessene finanzielle Beteiligung des DFB und der Clubs am Polizeiaufwand zu verhandeln, haben wir die Polizeieinsätze wie wir sie haben. Druck erzeugt Gegendruck und dafür muß ich kein Hooligan sein. Aber wenn schon ein Schal ausreicht um als potenzieller Krawallmacher angesehen zu werden, und dies jetzt die offizielle Linie des DFB wird, dann stimmt dann doch etwas nicht.

Ich brauche nicht den guten alten Zeiten hinterherzuweinen weil ich die guten alten Zeiten erlebt habe und sagen kann daß dies alles nicht vergleichbar ist aus mannigfaltigen Gründen. Aber dieses scheinheilige Bestreben aus Fans "Kunden" zu machen hat nur einen einzigen Sinn: die eventies werden zum Prototyp des Fußballkunden. Dabei hätte der DFB ganz andere Baustellen. Ich bin nämlich nicht überzeugt daß man die Wettmafia im Griff hat, man hat international in den Gremien den Anschluß verloren, ob UEFA oder FIFA der deutsche Einfluss ist nur noch hörbar am Gebell eines Würstelproduzenten aus München. Es gäbe noch viele solcher Beispiele.

Und schon finden sich auch hier wieder die Verteidiger dieser Disziplinierungsmaßnahmen. Wir haben schon bei großen Veranstaltungen die personalisierten Karten, winzige Kartenkontingente außerhalb der Sponsoren, Gönner, VIPs und sonstigen A...kriecher. Wie lange wird es noch dauern bis ich eine Karte für den Betze nur noch gegen Hinterlegung meiner fingerprints, einer Speichelprobe und der Kopie meines Persos erhalten kann. Sind wir in deutschen Stadien im Krieg ? Hab ich was verpasst ?

Glaubt wirklich irgendjemand im Ernst daß ein krimineller, der nachts ein Vereinsheim überfallen will oder einen Bus von der Autobahn schubsen will, sich davon abhalten lässt weil auf dem Betze die Zuschauer wie nordkoreanische Claquere auf ihren Sitzplätzen die Herbstsonne geniessen ?

Ich fass es nicht. Dann unterschreiben wir es halt:

Beleidigender Gesang: Stadionverbot auf Lebenszeit
beleidigender Doppelhalter: 5 Jahre ohne Bewährung
zu lautes Pfeifen: 50 Sozialstunden
zu schnelles gehen beim Verlassen des Bierstandes: 2 mal DFB-Zentrale schrubben.

Der DFB wird seine Probleme schon noch bekommen, aber nicht in den Stadien. Ich warte darauf daß die Fanmeilen, besonders die in Berlin, in der sich die ganzen DFB - Funktionäre so gerne sonnen in den Focus der Spinner rücken. Was macht der DFB eigentlich dann wenn sich in Berlin einmal eine halbe Million eine Massenschlägerei liefern ?

Abschaffung des GG, Abschaffen der Versammlungsfreiheit ? Verbieten der Fanmeilen geht ja nicht, der DFB verdient überall mit.

Ich verstehe schon wenn hier ein wenig Augenmaß eingefordert wird, anders ausgedrückt ein Mittelweg. Aber wie geht man denn auf die Fans zu momentan ?

Hier wird ein Kotau verlangt der völlig unangemessen ist. Das einzig tröstliche bei diesem Vorgang ist der Fakt daß der DFB letztlich an dem Ast sägt auf dem er sitzt.
c
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Beitrag von c »

OWL-Teufel hat geschrieben:Wenn dieser verleumderische und diskriminierende Schwachsinn vom FCK mit abgesegnet wird, bin ich weg. Aus dem Stadion und aus dem Verein.

Auch ich bin dann weg. Werde meine Konsequenzen ziehen und mich geschlagen geben. Ich fühl mich von dieser ganzen Sachlage mitterweile so in die Enge getrieben, dass ich manchmal das Gefühl hab mich nur noch durch Verrat an meinen eigenen Prinzipien dagegen wehren zu können...

Wenn sich die 'New World Order' abgenutzt hat und vom FuBa nurmehr Trümmer übrig sind, komm ich zum Kehren und Neuaufbauen. Das ist es mir dann vielleicht auch wieder wert.
LDH
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Beitrag von LDH »

Es ist wirklich unglaublich was die da planen. Man muss als FCK Fangemeinschaft so schnell wie möglich dem eigenen Verein klar machen, dass er sich dagegen wehren muss! Im Sinne seiner Mitglieder und Fans. Spätestens auf der JHV muss das auf den Tisch.

Einige Fans und Gruppen sollten sich meiner Ansicht nach aber auch mal ernsthaft überlegen, ob man nicht auf Pyro verzichten sollte um vorerst nicht noch mehr Öl ins Feuer zu gießen. Dann hätten DFB und DFL auch in der öffentlichen Wahrnehmung weniger Argumente.
Es sollte auch selbstverständlich sein, dass man auf Gewalt verzichtet. Gegen Menschen und alles andere.
c
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Beitrag von c »

LDH hat geschrieben: Es sollte auch selbstverständlich sein, dass man auf Gewalt verzichtet. Gegen Menschen und alles andere.
Hallo?! Aber das ist es doch bei 99,99647563 % der Leute die ins Stadion gehen!!
Wenn man den Eindruck hat dies sei nicht so, liegt es einzig und allein an dem wiederholten, wiederholten und wiederholten Geschwafel von FuBa-Funktionären und ihren Sprachrohren, dass man sich doch bitte von Gewalt distanzieren soll...

Irrsinnig!!
ezrider

Beitrag von ezrider »

LDH hat geschrieben: Einige Fans und Gruppen sollten sich meiner Ansicht nach aber auch mal ernsthaft überlegen, ob man nicht auf Pyro verzichten sollte um vorerst nicht noch mehr Öl ins Feuer zu gießen. Dann hätten DFB und DFL auch in der öffentlichen Wahrnehmung weniger Argumente.
Es sollte auch selbstverständlich sein, dass man auf Gewalt verzichtet. Gegen Menschen und alles andere.
Sehe ich auch so. Insofern sind die Muss-Bestimmungen, die die DFL für die Fanvereinbarungen vorsieht nämlich überflüssig. Sie betreffen Dinge, die sowieso verboten sind.

Und lasst doch einfach diesen Pyro-Quatsch, einschließlich der Debatte darüber. Das ist lächerlicher Kinderkram.
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Beitrag von Fragile X Factor »

..äähm, und der FCK??..

Mittelweg? Sorry, aber wo bleibt der Mittelweg, wenn nicht nur die Fans sanktioniert, sondern auch der Verein in Daumenschrauben gelegt werden soll.

Im Grunde wird in diesem Absichtspapier vorgeschlagen, dass der FCK zum Lakaien der DFL/DFB-Weltanschauung gemacht wird. (Passage "Vorschläge in der Zuständigkeit des Ligaverbandes/DFB, ab S.6)

Wir kotzen hier gerade im Viereck.. Eigentlich können wir es nicht zulassen, das der FCK dermaßen kastriert wird. Es gibt eine Stadionordnung, es gibt Gesetze. Hier wird der Versuch unternommen, bereits geltendes Recht ausserhalb der 'normalen' Rechtssprechung zu etablieren. Aber das ist nicht neu, interessiert nur keinen, weil wir lieber um den heiligen Gral "Pyro" tanzen.

So kann man 50+1 auch aushebeln. Stirb, Selbständigkeit, Stirb!!
Zuckerbrot und Peitsche (S.20 erfüllt unserer Meinung nach fast den Tatbestand einer Erpressung), nichts anderes.. Die Abhängigkeit der Vereine von der DFL wird ausgenutzt, um der Liga DFL-Codiezes aufzudrücken. Wer nicht mitzieht hat Striemen am Arsch, wer es ganz toll macht, bekommt Leckerlies und einen DFL-Fan-Award (S.22, wahrscheinlich gesponsort von Hepp du..).

Das Organigramm (Sportgerichtsbarkeit) erinnert übel an Weimar. DFB, der kleine Reichskanzler der er ist..

Grüße aus der Betze-Enklave
FXF & McMett
"Are you gonna bark all day, little doggie, or are you gonna bite " (Mr. Blonde)

"The biggest thing for me is just to get out on that field. Just to do that will be incredible" (Jonah Lomu)
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Beitrag von LDH »

c hat geschrieben:
LDH hat geschrieben: Es sollte auch selbstverständlich sein, dass man auf Gewalt verzichtet. Gegen Menschen und alles andere.
Hallo?! Aber das ist es doch bei 99,99647563 % der Leute die ins Stadion gehen!!
Wenn man den Eindruck hat dies sei nicht so, liegt es einzig und allein an dem wiederholten, wiederholten und wiederholten Geschwafel von FuBa-Funktionären und ihren Sprachrohren, dass man sich doch bitte von Gewalt distanzieren soll...

Irrsinnig!!
Es gibt so viele Beispiele für das was ich meine. Die gibt's auch beim FCK Anhang.
Natürlich wird das übertrieben dargestellt. Das kann aber nur gemacht werden wenn man eine Vorlage dazu gibt.

Die Außendarstellung der Fans in D lässt sich momentan schwer ins rechte Licht rücken. Das ist auch so weil sich immerwieder einige Deppen daneben benehmen.
VandeCholtiz
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Beitrag von VandeCholtiz »

Wie wäre es mit einem Protest. Bei einem Heimspiel zusammen mit den Gästefans 20 Minuten aus dem Block draus bleiben. Die komplette Westkurve und der komplette Gästeblock wäre leer. Allerdings sollte man da gegen ein Gegner spielen der mehr als 1000 Fans mitbringen würde.


Und in der leeren Westkurve mehrere Banner aufhängen mit Forderungen:

-Erhalt der Fankultur
-Fangerechte Anstosszeiten
-Fangerechte Preise
z.Bsp.

Was denkt ihr wie sowas in den Medien aufgenommen würde?
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Pferdemetzger
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Beitrag von Pferdemetzger »

DevilsPower hat geschrieben:
Merkt es doch mal! Kollektivstrafen sind nach der Deutschen Gesetzgebung nicht zulässig. Wir leben in einem Rechtsstaat! Dachte ich..
Ja, im deutschen Rechtstaat sind Kollektivstrafen nicht zulässig.
Aber warum sollte das für die DFL oder die Vereine nicht zulässig sein?
Also Diskothekenbetreiber oder jemand der eine Party veranstaltet, kann ich doch auch anhand Gesichtskontrolle entscheiden wer reinkommt und wer nicht. Wenn ich sage "keine Turnschuhe" dann kommt auch keiner mit Turnschuhen rein. Wenn ich sagen keine Mitlgieder der Gruppe xyz, dann keine Mitglieder dieser Gruppe.
Kann ein Verein als Gastgeber nicht selbst entscheiden, wen er reinlässt und wen nicht? Wen er also auch kollektiv bestraft, wenn sich einzelne daneben benehmen?
Moralische Bedenken mal beseite, glaube ich nicht, dass das im Gegenspruch zum Rechtsstaat steht, oder? Juristen anwesend?

Benutze hier Vereine und DFL auch mal synonym, da ich glaube, vielen Vereinen sind diese Regelungen gar nicht so unrecht. Sie können härtere Strafen aussprechen und den Ärger der Fans zieht aber die DFL auf sich. Obwohl DFL ja der Zusammenschluss von Vereinen ist, oder? Wieso erpresst dann eigentlich die DFL die Vereine, wenn die DFL der Interessensverband der Vereine ist? ;)
Zuletzt geändert von Pferdemetzger am 16.10.2012, 14:33, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitrag von Fragile X Factor »

VandeCholtiz hat geschrieben:Was denkt ihr wie sowas in den Medien aufgenommen würde?
Hmm, entweder ich filme die Leute wenn sie da sind und schnipsel die in den Spielbericht. Oder ich mache es wie Sky, Kamera auf Hauptribüne/Süd. Irgendwo finde ich schon Leute, die noch genüßlich in ihre Wurst beißen..
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Beitrag von betzestar »

Ich bin dafür dass mal jeder Fußballfan ne Klage gegen dieses Diktaturische Gesindel von der DFL und dem DFB einreicht damit sie mal merken dass sie sich nicht über unsere Grundrechte hinwegsetzen dürfen wo drinne steht Meinungsfreiheit und das heisst das wir auch unsere FICK DICH DFB! Plakate aufhängen dürfen

in dem Sinne NUR DER FCK UND FICK DICH DFB!
Der Schlüssel zum Erfolg ist Kameradschaft und der Wille, alles für den anderen zu geben!
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Beitrag von VandeCholtiz »

Fragile X Factor hat geschrieben:
VandeCholtiz hat geschrieben:Was denkt ihr wie sowas in den Medien aufgenommen würde?
Hmm, entweder ich filme die Leute wenn sie da sind und schnipsel die in den Spielbericht. Oder ich mache es wie Sky, Kamera auf Hauptribüne/Süd. Irgendwo finde ich schon Leute, die noch genüßlich in ihre Wurst beißen..
Beim Spiel HSV-BVB hat es auch geklappt. Da war der Stehbereich im Gästeblock komplett leer und die Sportschau hat darüber auch kurz berichtet und gesagt, dass der HSV die teuersten Ticketpreise in ganz Deutschland hat. Die BVB Anhänger hatten damals vor dem Stadion protestiert. Ich meine sogar fast eine Halbzeit lang.
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Beitrag von betzestar »

Chris10.1 hat geschrieben:Man braucht doch garkeine Plakate um zu protestieren. Einfach mal Deutschlandweit zusammenschließen, einen Spieltag aussuchen wo man dann die erste Viertelstunde aus der jeweiligen Fankurve rausbleibt. Dann sehen die von der DFL mal, dss es ohne die Stimmungsmacher, die ab und zu übertreiben, kaum Stimmung vorhanden ist. Und wenn man diese Art von Protest noch ausweitet dann wehren sich mit der zeit die vereine da ihnen dann auch evtl. Einnahmequellen fehlen.
einfach mal 45 Minuten lang mit dem Rücken zum Spielfeld stehen und WIR HAM DICH SCHNAUZE VOLL IM WECHSEL MIT FUßBALLMAFIA DFB und FICK DICH DFB singen
Der Schlüssel zum Erfolg ist Kameradschaft und der Wille, alles für den anderen zu geben!
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Beitrag von Pferdemetzger »

betzestar hat geschrieben:...dass sie sich nicht über unsere Grundrechte hinwegsetzen dürfen wo drinne steht Meinungsfreiheit
Warum eigentlich dürfen sie das nicht? Ich darf in meinem Haus doch auch Gäste vor die Tür setzten, die eine Meinung vertreten, die ich nicht gut finde. Darf das denn nicht auch ein Verein im seinem Haus/Stadion?
betzestar hat geschrieben: in dem Sinne NUR DER FCK UND FICK DICH DFB!
Das setzt ja wieder vorraus, dass der FCK (und andere Vereine) das Papier nicht gutheißen würde, da wäre ich mir mal nicht so sicher...
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Beitrag von paulgeht »

Der DFB begeht eben den gleichen Fehler, wie zuvor und wundert sich hinterher, warum der beschrittene Weg nicht zum Erfolg führt, aber ich finde den Ansatz, dass man sich auch innerhalb der Fanszene (grade in Bezug auf bestimmte Aktionen) hinterfragen muss, wichtig und gut. Ich sitze für jedes Heimspiel zahlreiche Stunden im Zug und was ich da teilweise erlebe ist nicht mehr schön. Kloppereien mit anderen Fangruppen, Pöbeleien und vor allem sinnfreie Sachbeschädigung etc. müssen aus meiner Sicht auch nicht sein, das hat @basdri ja schon ausgeführt. Nur müsste dabei der DFB lernen, dass die Verfehlungen, wenn man so möchte, einzelner Personen niemals die Begründung für Kollektivstrafen sein können. Das macht mich ebenso wütend wie die Aktionen als solche.
Schlossberg hat geschrieben:[...]
Wer Rassismus und Bengalos in einem Atemzug nennt und somit gleich gewichtet, der ist ein Schwerverbrecher.

[...]
Ich hoffe, ich habe dich da nicht falsch verstanden, aber es ist ja für sich gesehen richtig, ganz so dramatisch sehe ich das aber nicht, denn selbst in der Stadionordnung vom FCK finden sich diese beiden "Vergehen" in § 7 "Verbote" hintereinander.

http://www.der-betze-brennt.de/stadion/ ... aragraph_7

Ob man für beides die gleichen Sanktionen aussprechen muss, ist sicher fragwürdig (passiert das denn auch?).

Weil jetzt hier einige schon ankündigen, wann sie weg sind und dem Verein den Rücken zukehren. Ich kann da nur für mich sprechen, aber ich glaube, so ein aufgezwungener Verhaltenskodex könnte mich nicht davon abhalten ins Stadion zu gehen, dafür ist mir der Fußball und der FCK zu wichtig. Außerdem hielte ich das für das falsche Signal. Ich glaube aber, ich könnte jeden verstehen, der sich irgendwann abwendet. Vielleicht liegt es daran, dass ich den Fußball von früher nicht erlebt habe. Ich glaube, selbst bei einem Wegfall von Stehplätzen (der aber meiner Meinung weiter in Entfernung ist, als es manche denken), könnte ich mir noch vorstellen, weiter zum FCK zu gehen. Ende wäre glaube ich erst dann, wenn ich mir eine normale Eintrittskarte nicht mehr leisten könnte. Das ist vielleicht sehr naiv gedacht, aber so ist da meine Meinung.

Dazu aber gehört glaube ich noch was angemerkt: Dass etwas früher erlaubt war oder dass es immer schon so war, darf kein alleinstehender Legitimationsgrund sein. Wo kämen wir hin, wenn alles erlaubt wäre, nur weil es früher erlaubt war. Dass man darüber diskutieren kann und derjenige, der das Verbot aussprechen möchte, das dann auch logisch begründen muss (und nicht Kerner-like in der ARD irgendwelche Schaufensterpuppen abfackelt) sollte aber ebenso klar sein. Und hier hat der DFB komplett versagt. In Sachen Demokratie ist es da nicht weit her, aber das beginnt beim DFB und hört bei der FIFA auf, oder anders rum.

Passend zum Thema:
BVB-Fans fühlen sich von DFL erpresst und kriminalisiert

Dortmund. Fußball-Fans in ganz Deutschland diskutieren zurzeit über ein Papier der DFL, das unter anderem vorsieht, dass Fanclubs mit ihrem Verein ein Abkommen über Gewaltverzicht schließen müssen. Tun sie das nicht, drohen harte Sanktionen.

Link: http://www.derwesten.de/staedte/dortmun ... 98457.html
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Thomas
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Beitrag von Thomas »

Hier noch ein lesenswerter, etwas längerer Text aus St. Pauli zum Thema:
DFL contra Rechtsstaat

(...)
Fazit

Die DFL versucht hier mit aller Macht, grundlegende rechtsstaatliche Prinzipien für Fußballfans außer Kraft zu setzen. Sie versucht, ein eigenes Recht einzuführen und die kritische Kurve mundtot zu machen. Kurzum: Sie versucht, den Fußball grundlegend zu verändern!

Und all dies stammt unter anderem aus der Feder eines Vorstandsmitgliedes des FC St. Pauli. Und nach allem, was wir wissen, findet er dieses Papier toll. Es mag Leute geben, die darin einen wichtigen Grund für eine Abwahl auf der nächsten JHV sehen. Wir möchten dies euch einfach nur mal als Anregung mit auf den Weg geben.
Kompletter Text: http://www.magischerfc.de/wordpress/?p=6658
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)
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Beitrag von Devils-Supporter »

betzestar hat geschrieben:Ich bin dafür dass mal jeder Fußballfan ne Klage gegen dieses Diktaturische Gesindel von der DFL und dem DFB einreicht damit sie mal merken dass sie sich nicht über unsere Grundrechte hinwegsetzen dürfen wo drinne steht Meinungsfreiheit und das heisst das wir auch unsere FICK DICH DFB! Plakate aufhängen dürfen

in dem Sinne NUR DER FCK UND FICK DICH DFB!
Hier wird gehörig was durcheinander gebracht. Die vielbeschworenen Grundrechte sind einzig und alleine Schutzrechte des Bürgers gegebüber dem Staat! Und der DFB, auch wenn er einen Bundestag abhält und den den Bundestrainer (der ebenfalls kein Staatsorgan ist) ernennt ist immer noch nicht der Staat sondern nur ein etwas größerer Sportverein! Un im allgemeinen zählt in Deutschland immernoch die sogenannte "Privatautonomie". Das bedeutet jeder kann sich eben aussuchen, mit wem er Verträge abschließen will oder eben nicht. Beschränkt wird das nur durch das AGG (Allgemeindes Geleichbehandlungsgesetz), das allerdings nur grobe Fälle von Diskreminierung wie rassistische oder behindertenfeindliche erfasst und diese mit z.B. Bußgeldern ahndet.
Ansonsten ist die Festsellung zwar richitig, dass hier Methoden geofrdert werden, die sich der Rechtsstaat eben nicht erlauben könnte. Nur darf das eine Veranstalter eines Fußballspiels eben!
Viel wichtiger ist m.M.n. die Frage, wer bei DFB und DFL eigentlich Koch und wer Kellner ist?
Müssen nicht auch privatrechtliche Vereine wie der DFB demokratisch organisiert sein?
Dann wäre es doch so das die Mitglieder etwas beschließen und der Vorstand das umsetzen muss und nicht der Vorstand befiehlt und die Mieglieder gefälligst zu folgen haben!
Hier müssen sich die Vereine wehren, denn es wird unverholen mit dem Entzug von Fernshegeldern gedroht und damit die Existenz der Clubs bedroht!

Edit:
Habe nochmal genauer nachgesehen, die meisten Empfelungen sind ja für den LV, womit das hier gemeint sein dürft:
wikipedia hat geschrieben:Die Liga – Fußballverband e. V. (meistens kurz als Ligaverband bezeichnet) ist der Zusammenschluss der deutschen Profi-Fußballvereine (beziehungsweise deren Kapitalgesellschaften) und vertritt deren Interessen – insbesondere gegenüber dem Deutschen Fußball-Bund (DFB).

Der Ligaverband hat sein gesamtes operatives Geschäft an seine hundertprozentige Tochter DFL Deutsche Fußball Liga GmbH (kurz DFL) abgetreten; sein Vorstand bildet jedoch in Personalunion auch den Aufsichtsrat der DFL.

Seit dem 1. Juli 2001 veranstaltet der Ligaverband beziehungsweise die DFL gemeinsam mit dem DFB die Bundesliga und die 2. Bundesliga der Männer.
Also sind es soch die Vereine, die das alles in der Hand haben!
Zuletzt geändert von Devils-Supporter am 16.10.2012, 15:17, insgesamt 1-mal geändert.
Unsre Herrn, wer sie auch seien, sehen unsre Zwietracht gern. Denn solang sie uns entzweien, bleiben sie doch unsre Herrn!
Pfaelzer01
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Beitrag von Pfaelzer01 »

Das so ein Artikel Wellen schlägt, war zu erwarten..

das so eine Überschrift nicht gerade deeskalierend ist, sei nur am Rande erwähnt.

und das hier wieder die die gleichen Standardargumente von den gleichen Seiten gebracht werden, ebenfalls.

was mich interessieren würde ist, wieviele von euch das pdf-file vom dfl wirklich mal angeschaut haben, bevor sie sich hier äußern?

und ihr wundert euch das sanktionen auf fanclubs heruntergebrochen werden? das ist die kleinste einheit die es aktuell zu greifen gibt. Und mal ehrlich, es gibt Fanclusb die sorgen dafür das dies aus falsch verstandenem solidaritätsgefühl so bleibt. Siehe das absenken der fahnen beim anzünden von pyro, siehe das schweigen wenn ein fanbus mal wieder eine raststätte geplündert hat usw.

es ist so einfach auf den anderen zu zeigen und oftmals unmöglich sich selbst zu korrigieren..
Dauerkarte (ABO) Westkurve... und käme gerade jetzt nie auf die Idee dies zu kündigen..

Argumente diskriminieren Menschen, die es sich nicht leisten können zu denken.
DevilPeschla
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Beitrag von DevilPeschla »

OWL-Teufel hat geschrieben:Wenn dieser verleumderische und diskriminierende Schwachsinn vom FCK mit abgesegnet wird, bin ich weg. Aus dem Stadion und aus dem Verein.
OWL, du triffst hier zu 100% meinen Nerv.
Mehr gibts nicht zu sagen!

Forza FCK :teufel2:
Zuletzt geändert von Thomas am 16.10.2012, 15:51, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Fullquote gelöscht. Bitte auf ein angemessenes Verhältnis zwischen Zitat und eigenem Beitrag achten - danke!
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