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Rote Teufel fahren mit Rückenwind nach Aue

Rote Teufel fahren mit Rückenwind nach Aue


Noch ganz unter dem Eindruck des wichtigen Erfolgs in Darmstadt trat der FCK am Mittwochabend die Reise nach Sachsen an, wo am Samstag gegen Aue das nächste Big-Point-Spiel ansteht. Während die Personallage angespannt bleibt, sprach Sportvorstand Martin Bader der Mannschaft ein Lob aus.

Der 2:1-Sieg bei Darmstadt 98 hat im Lager des 1. FC Kaiserslautern viele Emotionen freigesetzt. Die Pfälzer verbesserten ihre Ausgangslage im Abstiegskampf und haben nun den Relegationsplatz wieder in greifbarer Nähe. Sogar das rettende Ufer ist in Sichtweite.

Die Roten Teufel konnte dabei am Böllenfalltor ein wichtiges Vorhaben umsetzen, nämlich "dass jeder, der den FCK verfolgt, bei jedem Spiel das Gefühl hat, dass die Mannschaft aufrecht vom Platz geht", wie Sportvorstand Martin Bader kurz nach dem Auswärtssieg sagte. "Das war heute gut für das Gemüt. Jetzt nach Aue zu fahren, ist mit einem Sieg natürlich etwas leichter."

Bader: "In dieser Truppe ist ein Geist drin"

Trotz aller Euphorie warb der 50-Jährige darum, weiterhin von Spiel zu Spiel zu denken. "Wir haben uns abgewöhnt, Hochrechnungen zu betreiben. Es bringt nichts, nach einer Niederlage gegen Sandhausen zu sagen: 'Das war es'; und jetzt zu sagen: 'Wir kommen wieder'. Wir müssen diese Täler ausblenden", forderte Bader, der den FCK-Profis dennoch ein dickes Lob aussprach: "Wie sie die Aufgabe heute in dieser komplizierten Situation angenommen haben, verdient Respekt. Man sieht einfach: In dieser Truppe ist ein Geist drin, es hat sich eine funktionierende Hierarchie herausgebildet." Am Samstag im Erzgebirge soll nun die ansteigende Form seit der Winterpause unterstrichen werden. "Wir wollen in Aue wieder 90 Minuten raushauen, sodass die Fans am Ende stolz auf ihre Mannschaft sind", sagte Bader.

Für das Team ging es am Mittwochabend nicht wie sonst üblich zurück nach Kaiserslautern. Stattdessen steuerte der Mannschaftsbus das etwas eine halbe Stunde von Aue entfernt liegende Chemnitz an. Dort werden sich die Roten Teufel auf die Partie am Samstag im Erzgebirgsstadion vorbereiten.

Mwene gesperrt - Müller angeschlagen - Spalvis an Bord

Angespannt bleibt allerdings die Personallage. Weil Phillipp Mwene seine fünfe Gelbe Karte bekommen hat, muss der Österreicher pausieren. Nach aktuellem Stand weiter keine Option ist Ruben Jenssen, der in Darmstadt aus privaten Gründen fehlte. Offen ist auch, ob der in Darmstadt angeschlagene Lukas Spalvis spielen kann. Der Stürmer trat die Reise ans Böllenfalltor und die Weiterfahrt nach Chemnitz an und könnte für Aue wieder fit sein. Marius Müller, der sich in der Nachspielzeit in Darmstadt eine Schulterverletzung zugezogen hat, gab derweil vorsichtige Entwarnung. "Ich bin guten Mutes, dass das was wird", sagte der Torhüter.

Für die Partie im Erzgebirge wurden bis zum Wochenanfang 864 Tickets an FCK-Fans verkauft. Der Schiedsrichter des Spiels steht noch nicht fest.

Alle weiteren Informationen zum Auswärtsspiel in Aue erfahrt Ihr morgen im ausführlichen Vorbericht auf Der Betze brennt.

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Übersicht: Kompletter Team-Status des 1. FC Kaiserslautern
- Auswärtsinfos: Erzgebirgsstadion, Aue

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