Neues vom Betzenberg

Löwe platzt nach Arbeitssieg der Kragen

Das Positive vorneweg: Der 1. FC Kaiserslautern rangiert nach dem Umbruch im vergangenen Jahr nach vier Spieltagen mit acht Punkten auf Rang vier. Der Start darf als geglückt bezeichnet werden, und wird es auch von den Beteiligten. Nur die Fans haben offenbar etwas dagegen - und zwar gegen die Spielweise. Die lautstarken Pfiffe zur Pause beim 1:0 gegen Paderborn sorgten bei Kapitän Chris Löwe und Trainer Kosta Runjaic für emotionale Gefühlsausbrüche.

"Ich fühle mich ungerecht behandelt, weil ich nicht weiß, was ein Teil der Fans will", preschte FCK-Kapitän Löwe nach dem Spiel vor dem Sky-Mikrofon voran. Der 26-Jährige war schon nach seinem verwandelten Elfmeter zur Halbzeit sichtlich angesäuert, als er beim lautstarken Pfeifkonzert hämisch Richtung der Ränge applaudierte. Nach dem Spiel verweigerte der Außenverteidiger auch den Gang in die Fankurve. "Wir führen 1:0, machen klar nicht das beste Spiel. Doch fragen Sie mal in Darmstadt nach, die haben auch viele Spiele gehabt, in denen sie nicht gut waren und trotzdem gewonnen haben", führte Löwe weiter aus.
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Sofortige Unterstützung bekam Löwe von Trainer Kosta Runjaic zugesprochen, der die Zuschauer vor den Bildschirmen ruhig und sachlich an die Lauterer Vereinsstruktur erinnerte: "Man muss die Kirche auch mal im Dorf lassen, ich kann die Jungs verstehen. Wir haben letztes Jahr einen riesigen Umbruch gemacht und dennoch lange um den Aufstieg mitgespielt."

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Quelle und kompletter Text: Kicker

Weitere Links zum Thema:

- Nach Pfiffen: Löwe sauer auf die Fans (Sky)
- Runjaic: Auch dankbar sein über "dreckiges Drecksspiel" (Sky)
- 4. Spieltag: 1:0-Heimsieg gegen Paderborn (Der Betze brennt)

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