Neues vom Betzenberg

Schupp: "Wir sind variabler und unberechenbarer"

Es war viel los beim 1. FC Kaiserslautern in der Winterpause: Srdjan Lakic wechselte nach Paderborn, Simon Zoller kam aus Köln zurück, Willi Orban wurde zum Kapitän befördert und der Vertrag mit Stamm-Torwart Tobias Sippel soll im Sommer nicht mehr verlängert werden. Sportdirektor Markus Schupp erklärt die Personalentscheidungen im Interview mit bundesliga.de

bundesliga.de: Herr Schupp, mit welchen Erwartungen geht der 1. FC Kaiserslautern in die kommende Rückrunde?

Markus Schupp: Wir wollen dafür sorgen, dass es im oberen Tabellenbereich weiter eng bleibt und unsere Nähe zu den ersten Plätzen bestehen bleibt. Wir wollen immer den maximalen Erfolg. Was dann am Ende herauskommt, wird sich zeigen. Wichtig wird sein, dass wir immer zielorientiert und mit höchster Konzentration an die Sache herangehen. Das nächste Spiel steht am kommenden Wochenende in Braunschweig an. Diesem Spiel gilt unsere volle Aufmerksamkeit. Die gewonnenen Eindrücke von unserem Team stimmen mich optimistisch. Die Stimmung ist gut, alle sind mit viel Elan dabei und der Kader ist noch einmal verstärkt worden.

bundesliga.de: In der Winterpause sind zwei markante Dinge in Lautern passiert: Kapitän Srdjan Lakic ging nach Paderborn, dafür kehrt Simon Zoller zurück. Und der FCK hat Torwart Tobias Sippel mitgeteilt, dass im Falle des Nichtaufstiegs, sein Vertrag nicht verlängert wird. Können Sie diese Personalien erklären?

Schupp: Unser Kapitän Srdjan Lakic hat uns mitgeteilt, nach Paderborn wechseln zu wollen. Wenn unser Kapitän uns das sagt, dann müssen wir uns intensiv mit dieser Situation auseinandersetzen. Zum Glück war Simon Zoller da schon auf dem Markt und hat uns signalisiert, dass er gerne zu uns kommen möchte, wenn eine Möglichkeit besteht. Für mich war das die einzige mögliche Variante, Srdjan Lakic gehen zu lassen. Wenn wir Simon Zoller nicht bekommen hätten, hätten wir Srdjan Lakic nicht ziehen lassen.

bundesliga.de: Hat Lakic, dessen Vertrag am Ende der Runde ausgelaufen wäre, kein Vertrauen mehr gespürt, dass der FCK langfristig auf ihn setzt?

Schupp: Srdjan Lakic hat diesbezüglich in den Gesprächen nichts angedeutet. Was meinen Sie denn konkret mit dem Begriff Vertrauen?

bundesliga.de: Zum Beispiel, eine vorzeitige Vertragsverlängerung…

Schupp: …"Laki" war unser Kapitän, mehr Vertrauen kann ein Verein einem Spieler doch gar nicht geben. Er hat immer gespielt, er hat Tore gemacht, er war Führungsspieler. Wir konnten ihm aber zum diesem Zeitpunkt nicht sagen, was im Sommer werden wird. Deshalb haben wir ihm im Trainingslager in der Türkei auch zugestanden, sich mit den Verantwortlichen von Paderborn auszutauschen. Wenn dann der Kapitän kommt und sagt, er möchte für anderthalb Jahre nach Paderborn gehen, dann müssen wir uns damit auseinandersetzten. Das haben wir getan.

(...)

Quelle und kompletter Text: bundesliga.de

Kommentare 15 Kommentare | Empfehlen Artikel weiter empfehlen | Drucken Artikel drucken