Neues vom Betzenberg

Rückkehr durchs Haupttor

Man sieht sich meistens mehrmals im Leben: Wenn Kosta Runjaic heute Abend (18.30 Uhr) mit dem 1. FC Kaiserslautern als Chefcoach im Zweitliga-Punktspiel beim FSV Frankfurt antritt, trifft der 42-Jährige einen ehemaligen Weggefährten wieder. Bei beiden werden gemischte Gefühle aufkommen. Uwe Stöver, 46, seit vier Jahren Sportchef des FSV, damals Leiter des Lauterer Nachwuchses, hatte den seinerzeit noch völlig unbekannten Runjaic vor fast zehn Jahren in die Pfalz geholt, um ihn dort als Co-Trainer der B-Junioren arbeiten zu lassen. Schnell erkannte der damalige U 23-Trainer Hans-Werner Moser, dass es sich bei dem jungen Mann um ein ausgesprochenes Trainertalent handelt. Moser beförderte Runjaic postwendend zu seinem Assistenten bei den U 23-Junioren. Später arbeiteten Stöver (als Geschäftsführer Sport) und Runjaic (als Aufstiegstrainer der U 23) noch beim SV Wehen zusammen, aber irgendwie stimmte die Chemie zwischen dem gestandenen Ex-Profi Stöver und dem ungeduldigen Quereinsteiger Runjaic, der es nur zum Amateurspieler bei Türk Gücü Rüsselsheim gebracht hatte, nicht. Man trennte sich nicht unbedingt im besten Einvernehmen. Aber mittlerweile telefonieren die beiden hin und wieder miteinander, und natürlich werden sie sich heute auch die Hand geben. Man begegnet sich inzwischen auf Augenhöhe.

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Quelle und kompletter Text: Frankfurter Rundschau

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