Neues vom Betzenberg

Baumjohann: "Die Zweite Liga war kein Abstieg"

Einst wurde Alexander Baumjohann als das neue Supertalent gehandelt, dann drückte er die Reservebänke beim FC Bayern und auf Schalke. Ein Gespräch über den Neuanfang beim 1. FC Kaiserslautern, brasilianische Vorbilder und Hans Sarpeis Scherze.
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11 Freunde: Kommen wir zu Ihnen: Wie konnte Sie Franco Foda zum Abstieg in die zweite Liga überreden?

Baumjohann: Für mich ist das gar kein Abstieg gewesen. Wichtig war mir, bei einer Mannschaft zu spielen, die offensiv guten Fußball bieten will, und nicht vielleicht bei einem Erstligisten, der nur hinten drin steht. Der Trainer hat mir gesagt, dass er auf der Zehn mit mir plant, das war der wichtigste Aspekt.
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11 Freunde: Dann lassen Sie uns über diese Saison reden: Lange punktete Lautern sehr souverän. Erst im letzten Hinrundenspiel gab es die erste Niederlage, dann aber gleich drei hintereinander.

Baumjohann: Das war natürlich ärgerlich, denn alle Niederlagen waren total unnötig. Wir hätten nach der ersten einfach kühlen Kopf bewahren und uns nicht von unserem Spiel abbringen lassen sollen.

11 Freunde: Verstehen Sie die Fans, die von Ihnen als potenziellem Erstligaspieler Impulse gerade auch in der Krise erwarten? Erwarten Sie das selbst von sich?

Baumjohann: Klar. Zum Ende der Hinrunde war mein Akku leer, ich hatte vorher auch nicht so viele Spiele hintereinander gemacht. Ich erwarte selber noch viel mehr von mir, die Fans auch. Ich bin sicher, dass es in der Rückrunde noch besser wird.

11 Freunde: Warum klappt es mit dem Aufstieg?

Baumjohann: Weil wir genügend Qualität im Kader haben. Wir waren 16 Spiele ungeschlagen, wenn wir an diese Phase wieder anknüpfen, werden wir nächstes Jahr erste Liga spielen, egal ob über die Relegation oder direkt über die ersten beiden Plätze. Denn auch die sind noch drin.

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Quelle und kompletter Text: 11 Freunde

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