Neues vom Betzenberg

Großer Schritt hinsichtlich des Fritz-Walter-Museums

Im Rahmen des Stadionfestes des 1. FC Kaiserslautern am Samstag, 23. Juli 2011, konnten FCK-Vorstand Fritz Grünewalt und Bernd Lutzi, der Nachlassverwalter von Fritz Walter, einen Meilenstein hinsichtlich der zukünftigen Gestaltung der Fritz-Walter-Museumsebene im Stadion verkünden. Dem Museum wird der komplette Nachlass Fritz Walters mit seinen rund 1.600 Stücken zur Verfügung stehen und damit die Basis für die Ausstellungen im Museum bilden.

Die feierliche Bekanntgabe der weitreichenden Kooperation, bei der neben Fritz Grünewalt und Bernd Lutzi auch Norbert Thines als Vorstand der Initiative Leidenschaft FCK – Fritz-Walter-Museum Kaiserslautern e.V. anwesend war, stellt den vorläufigen Höhepunkt der jahrelangen Bemühungen, ein Museum im Fritz-Walter-Stadion zu errichten, dar. Die rund 1.600 Erinnerungsstücke aus dem Nachlass Fritz Walters, die dem FCK ausschließlich für das Museumsprojekt zur Verfügung stehen, ermöglichen nun in Verbindung mit den vorliegenden Ausstellungsstücken des 1. FC Kaiserslautern und der Initiative Leidenschaft einen nachhaltigen Aufbau eines Museumsfundus. Die Exponate können dann zukünftig in einer dauerhaften sowie wechselnden Ausstellungen gezeigt werden. Als Symbol für den Übergang des Nachlasses Fritz Walters in den Bestand des Museumsprojekts überreichte Bernd Lutzi eine Nachbildung des Weltmeisterpokals von 1954 an Fritz Grünewalt, die Fritz Walter zu seinem 80. Geburtstag erhalten hatte. „Wir sind froh, dass wir eine Lösung gefunden haben, die Exponate unterzubringen”, zeigte sich Bernd Lutzi nach der Verkündung zufrieden und auch Fritz Grünewalt war die Freude über die Einigung deutlich anzusehen.

Parallel zur Verkündung der Einigung war beim Stadionfest auch erstmals die komplette Fritz-Walter-Museumsebene für die Öffentlichkeit geöffnet. In der Museumsloge im Logenturm Nordost sowie den Ausstellungsräumlichkeiten in der Osttribüne konnten sich die Besucher über den aktuellen Stand der Dinge informieren und sich die bestehenden Ausstellungen anschauen. Während die Fotoausstellung „FCK International“ die internationalen Gesichtspunkte des vorwiegend für seine regionale Verwurzelung bekannten FCK aufzeigt, beschäftigt sich die „work in progress“-Ausstellung mit der Geschichte des Museumsprojekts. Sie stellt eine erste Bestandsaufnahme dar, die den momentanen Stand der vorhandenen Dinge, aber vor allem auch noch fehlende Inhalte aufzeigt. Durch die Möglichkeit, eigene Ideen zu Museumsinhalten darzulegen und dem Museum die eigenen Schätze aus der FCK-Geschichte zur Verfügung zu stellen, ermöglicht die Ausstellung die aktive Mitgestaltung jedes Einzelnen.

Ausdrücklich bedanken für die konstruktive Zusammenarbeit möchte sich der 1. FC Kaiserslautern neben der Familie Lutzi und der Initiative Leidenschaft zudem bei Renate Kehl, die jahrzehntelang die Assistentin von Fritz Walter war, sowie bei Anne-Marie Liebrich, der Witwe von FCK-Legende Werner Liebrich, der zusammen mit Fritz Walter, Ottmar Walter, Horst Eckel und Werner Kohlmeyer 1954 den Weltmeistertitel nach Deutschland holte und 1951 und 1953 Deutscher Meister mit dem FCK wurde.

Quelle: fck.de

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