Neues vom Betzenberg

Änderungen bei Heimspielen im Fritz-Walter-Stadion

Zum ersten Heimspiel nach dreieinhalb Monaten werden die Fans des 1. FC Kaiserslautern am Freitag einige kleinere Neuerungen im Fritz-Walter-Stadion erwarten. Ein Überblick:

Ticketing

Der provisorische Clearing-Container für Reklamationen und reservierte Karten hinter der Südtribüne wird durch einen neuen Verkaufsstand ersetzt, der direkt an die bestehenden Ticketschalter angebaut wurde.

Verkaufsstände

Vor den Stadioneingängen werden Verkaufsstände aufgebaut, an denen Süßigkeiten und andere Leckereien angeboten werden. Nicht verkauft werden im Außenbereich des Stadions dagegen weiterhin Getränke, da der FCK hierfür keine Genehmigung erhalten hat.

Eine Ausnahme bildet lediglich der Süd-Osten des Stadions, wo ein größerer Imbissstand neu errichtet wurde. Dieser ist bereits zum ersten Heimspiel gegen Bayern München geöffnet und bietet auch Getränke an.

Im Oberrang der Nord- und Südtribüne werden zurzeit neue Imbissstände errichtet, die zum vierten Heimspiel (Mitte Oktober gegen Eintracht Frankfurt) fertiggestellt sein sollen. Bis dahin wird versucht, weiterhin mit den bisher bekannten mobilen Verkaufsständen die Getränkeversorgung sicherzustellen. Hierfür steht allerdings noch die Verlängerung der bisher in Anspruch genommenen Sondergenehmigung aus.

Keine zusätzlichen Verkaufsstände gibt es dagegen weiterhin im Oberrang der Westkurve und der Osttribüne. Da diese Bereiche im Gegensatz zur Nord- und Südtribüne weniger Platz bieten, ist es aus sicherheitstechnischen Gründen nicht möglich, feste Verkaufsstände zu errichten.

Aufenthaltshallen Nord und Süd

Veränderungen gibt es auch in den Hallen der Nord- und Südtribüne. Während im Erdgeschoss der Südtribüne ab sofort keine Tische und Bänke mehr aufgestellt werden können, bleibt in der Nordtribüne was die Sitzgelegenheiten anbelangt alles beim Alten. Im Süden besteht die Problematik darin, dass durch die Sitzgarnituren in einem Notfall die Besucherströme beim Verlassen des Stadions behindert werden. Weiterhin hätte ein Beibehalten der Sitzbänke auch Auswirkungen auf die Essens- und Getränkepreise, da gesetzlich geregelt ist, dass ein Gastronomiebetrieb, der Sitzplätze vorhält, 19 Prozent Mehrwertsteuer zahlen muss, während andernfalls nur 7 Prozent zu Buche schlagen.

In der großen Halle der Nordtribüne bleiben in Zusammenarbeit mit Sponsor Karlsberg - die Brauerei hat neben der Westkurve auch die Patenschaft für die Fanhalle übernommen - die Sitzgelegenheiten erhalten, aber auch hier gibt es eine Neuerung. Wie gewohnt wird nach den Heimspielen des FCK die Pressekonferenz auf den großen Bildschirmen ausgestrahlt. Nach Samstagsspielen schließt das Stadion danach allerdings nicht mehr wie gewohnt, sondern die Fans haben die Möglichkeit, die ARD-Sportschau und auch das nachfolgende Topspiel der Bundesliga zu verfolgen.

Einzig die Frage, ob und wie man den Fans bei den Imbiss- und Getränkepreisen etwas entgegen kommen kann, ist bisher noch nicht abschließend geklärt. Angedacht ist, dass eventuell eine Art „Happy Hour“ eingeführt wird, in der die Preise reduziert werden.

Gästeblock

Den Fans der gegnerischen Vereine werden ab sofort zusätzliche Stehplätze angeboten. Nach gemeinsamen Prüfungen mit der Feuerwehr, die in der Sommerpause erfolgten, können im Block 17.1 ab sofort bis zu 1.200 Zuschauer (vorher 700) Platz finden, wovon der FCK in einer Testphase aber zunächst nur 1.000 Karten ausgibt. Darüber hinaus werden in Block 17.4 weitere 767 Sitzplätze zu Stehplatzpreisen verkauft.

Quelle: Der Betze brennt

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