Friedrich stellt Insolvenzantrag
Jürgen Friedrich, der ehemalige Vorstandsvorsitzende des 1. FC Kaiserslautern, hat am 20. Februar 2006 Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens über sein Vermögen gestellt. Das zuständige Amtsgericht eröffnete am 28. Februar das Verfahren und bestellte einen Insolvenzverwalter. Indem er sich für zahlungsunfähig erklären lässt, will Friedrich offenbar den Zahlungen an den FCK entgehen.
Friedrich war vom Landgericht Kaiserslautern wegen Steuerhinterziehung zu zwei Jahren Freiheitsstrafe auf Bewährung und einer Bewährungsauflage von 43.000 Euro verurteilt worden. Er legte Revision ein, womit das Urteil noch nicht rechtskräftig ist. In einem ebenfalls noch nicht rechtskräftigen Urteil war er zusammen mit dem früheren FCK-Vorstand Gerhard Herzog zu Schadensersatzzahlungen in Höhe von 521.239 Euro verurteilt worden - diese Summe sollte eigentlich komplett dem Verein zugute kommen.
Quelle: Der Betze brennt