Neues vom Betzenberg

Jäggi drohte erneut mit Rücktritt - Nun nach Hannover?

Der "Kicker" hat in seiner heutigen Ausgabe einige Details des Krisengipfels zwischen Vorstand, Trainer und Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern vom Montag veröffentlicht. Nach diesem Gespräch hatte der Vorstandsvorsitzende René C. Jäggi sich noch wie folgt geäußert: "Wir sind uns einig, sitzen hier alle in einem Boot. Und versuchen, zusammen da rauszukommen!"

Das dieses Boot an vielen Stellen undicht zu sein scheint, wird allerdings an der folgenden Drohung deutlich, die Jäggi während der emotionalen Aussprache gemacht haben soll: "Wenn ihr wollt, dass ich den Trainer rauswerfe, dann tue ich das. Aber dann werde ich auch gehen!"

Dies war nicht die erste Rücktrittsdrohung des Schweizers in seiner dreijährigen Amtszeit auf dem Betzenberg: Bereits 2002 wollte er gemeinsam mit Trainer Erik Gerets abtreten, wenn der vom damaligen Aufsichtsratsmitglied Hans-Peter Briegel ins Spiel gebrachte Karl-Heinz Feldkamp als Sportdirektor verpflichtet werde. Auch die Verpflichtung von Trainer Kurt Jara hatte Jäggi im Februar 2004 laut Presseberichten mit einer Rücktrittsdrohung gegenüber dem Aufsichtsrat durchgesetzt.

Indes mehren sich die bereits seit Wochen kursierenden Gerüchte, wonach Jäggi nach Ablauf seines Vertrages in Kaiserslautern im Sommer 2006 zu Hannover 96 wechseln werde: Laut "Kicker" werde es in Niedersachsen "für wahrscheinlich gehalten", das es zu diesem Wechsel kommen würde. Passen würde dies auch in folgender Hinsicht: Der Vertrag von Jäggi bei der WM-Außenstelle Kaiserslautern läuft ebenfalls im Sommer aus und wird für die Zeit nach der Weltmeisterschaft logischerweise nicht verlängert. Das zusätzliche Gehalt hiervon war jedoch Jäggis Voraussetzung für die Vertragsverlängerung beim FCK im Sommer 2004.

Quelle: Der Betze brennt

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