Bjelica nach Wien - Kritik an Jäggi
Nenad Bjelica, der beim 1. FC Kaiserslautern keinen neuen Vertrag mehr erhalten hatte, hat einen neuen Verein gefunden. Der Kroate wechselt mit sofortiger Wirkung zum österreichischen Erstligisten Admira/Wacker Wien.
Mit dem 32-jährige EM-Teilnehmer übte zudem ein weiterer Ex-Spieler scharfe Kritik am Lautrer Vorstandsvorsitzenden René C. Jäggi. In der "Rheinpfalz" äußerte er sich wie folgt: "Wir hatten ein Gespräch am 5. Mai, aber ich habe kein Angebot bekommen. Ich wäre auch bereit gewesen, auf Gehalt zu verzichten. Ich habe dann aus dem Internet erfahren, dass sie nicht mehr mit mir planen. Ich habe nach dem letzten Spiel gegen Dortmund zu Rene Jäggi gesagt, wo sind meine Blumen? Er hat gesagt, wir müssen noch verhandeln. Aber ich habe nie wieder etwas von ihm gehört. Er hätte mich wenigstens anrufen können. Man hätte ja sagen können: Du passt nicht ins Konzept. Oder du bist zu schlecht, zu alt. Aber vielleicht geht der Sparkurs so weit, dass das Geld für ein Telefonat fehlte. (...) Das ist für mich eine große Enttäuschung. So wie sich der Präsident verhalten hat, das war Kreisklasse!"
Bjelica, der laut eigener Aussage gerne geblieben wäre, war einer der Leistungsträger im Abstiegskampf der Rückrunde 2003/04. Zuvor blieb er allerdings drei Jahre lang meist blass im FCK-Trikot, was laut dem Spieler auch am mangelnden Vertrauen der Ex-Trainer Andreas Brehme und Erik Gerets lag.
Quelle: Der Betze brennt