Neues vom Betzenberg

Kurz befürchtet keinen Knacks

Nach dem Aus im Pokal bei Titelverteidiger Werder Bremen (0:3) kann sich der 1. FC Kaiserslautern wieder auf die Zweite Liga konzentrieren. Und da kommt es für Marco Kurz zu einem Wiedersehen. Der FCK-Coach tritt mit den "Roten Teufeln" bei seinem Ex-Klub 1860 München an.

Ende Februar musste Kurz bei den "Löwen" gehen, nach 21 Spieltagen standen die Münchner sechs Punkte vor dem Abstiegsrelegationsplatz. Unbefriedigend, hatte man sich doch andere Ziele gesetzt. Aber auch in dieser Spielzeit läuft es für die Sechziger unter Ewald Lienen nicht wie gewünscht. Der angepeilte Aufstieg ist vor der Partie gegen Kaiserslautern in weiter Ferne, vielmehr geht der Blick nach unten.

Anders bei Kurz, der sich mit dem FCK oben festgesetzt hat. Daran ändert auch die erste Saisonniederlage am vergangenen Freitag gegen Düsseldorf (0:2) nach neun ungeschlagenen Partien (6/3/0) nichts. "Wir sind eine gute Truppe, die damit umgehen kann", ließ Srdjan Lakic, der sein Heimdebüt nach sechs Monaten Pause (Fersenprobleme, Leisten-OP) feierte, wissen.

Nach der Pleite bei Werder und dem geplatzten Traum vom ersten Viertelfinaleinzug seit 2002/03 zählt fortan einzig und allein das Unternehmen Aufstieg. Und zunächst das Spiel bei 1860. Da hofft Kurz wieder auf zwei Schlüsselspieler zurückgreifen zu können, da der Ausfall des Außenspieler-Duos Ivo Ilicevic (brummte im Pokal eine Rot-Sperre aus der ersten Runde ab) und Sidney Sam (Oberschenkelzerrung) in Bremen nicht zu kompensieren war - auch nicht mit dem veränderten 4-1-3-2.

"Wir müssen zusehen, gar nicht erst in einen Negativlauf zu kommen", meinte Bastian Schulz nach den zwei Niederlagen in Folge. Einen Knacks befürchtet aber weder der Mittelfeldspieler noch Trainer Marco Kurz vor dem Gang in die Allianz-Arena. "Wir haben heute Abend dazugelernt und werden das in München gleich umsetzen."

Quelle: Kicker

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