Neues vom Betzenberg

Der FCK hofft auf die Jugend

Jahrelang eine Mannschaft aus Söldnern, die kamen und gingen, steht der FCK heute mit dem Rücken zur Wand. Doch wie immer im Fußball stirbt die Hoffnung zuletzt: Die Jahrgänge 1989 und 1990 sollen die Frischzellenkur bringen.

Noch geht es ruhig zu auf den Trainingsplätzen des „Sportparks Rote Teufel“. Dort, wo normalerweise die Jugendspieler des 1. FC Kaiserslautern trainieren, herrscht an diesem verregneten Tag Stille. „Der Trainingsbetrieb geht erst nächste Woche wieder richtig los“, versichert Dirk Walter, Jugendtrainer und Projektleiter in der Nachwuchsförderung des 1. FCK. Um seine jungen Talente optimal fördern zu können, nahm der Traditionsverein 1999 zirka sieben Millionen Euro in die Hand und baute den „Sportpark Rote Teufel“, benannt nach dem Maskottchen des Vereins.

Dieses Nachwuchsleistungszentrum, wie es korrekt heißt, befindet sich nur acht Kilometer vom „Betzenberg“ entfernt. Auf zirka 30 000 Quadratkilometern Trainingsgelände werden hier die Bundesligaspieler von morgen ausgebildet. Betreut von qualifizierten Trainern, stehen ihnen drei beheizbare Naturrasen- und zwei Kunstrasenplätze zur Verfügung.
Beste Trainingsvoraussetzungen also für die Nachwuchsspieler, auf die der finanziell stark gebeutelte Verein mehr denn je angewiesen ist. Denn teure Einkäufe erlaubt das Budget des Fußballclubs zurzeit nicht.

Einer von diesen Nachwuchskickern ist der 17-jährige Dima Nazarov. Der U19-Spieler ist Stürmer und spielt für den 1. FCK in der A-Junioren-Bundesliga. Wie die Mitspieler in seiner Mannschaft so hat auch der aus Worms stammende Nazarov nur ein Ziel vor Augen: „In den Profikader kommen und dort für den FCK spielen.“

Doch auch wenn er von Fußball schwärmt, dem Sport, an dem er einfach alles liebt, so ist sich der 17-Jährige dennoch einer Tatsache bewusst: Eine ernsthafte Verletzung kann auch in jungen Jahren schon ein schnelles Karriereende bedeuten.

Aus diesem Grund hat bei der Förderung der Nachwuchsspieler die schulische Ausbildung oberste Priorität. „Schule geht immer vor“, macht Dirk Walter klar.

(...)

Quelle und kompletter Text: 11 Freunde

Kommentare 24 Kommentare | Empfehlen Artikel weiter empfehlen | Drucken Artikel drucken