Neues vom Betzenberg

Auf Kurs in ruhiges Fahrwasser

Ruhe sollte in den Verein nach der Jahreshauptversammlung einkehren. Kurz danach warf Klaus Toppmöller das Handtuch, ohne etwas beim 1. FC Kaiserslautern bewirkt zu haben. Was ist mit den angekündigten, weiteren Sponsoren, die auf der Versammlung nicht genannt wurden? Wie geht es jetzt weiter? FCK-Vorstandssprecher Hans-Artur Bauckhage hat uns Rede und Antwort gestanden.

Linie eins: Seit der Jahreshauptversammlung haben sich die Ereignisse überschlagen. Wurde von Ihnen noch ruhiges Fahrwasser für das auf See in Not geratene Schiff gewünscht, ist der Wind jetzt noch rauer geworden. Was ist schief gelaufen?

Hans-Artur Bauckhage: Schief gelaufen ist eigentlich gar nichts, beim FCK herrscht Klarheit. Herr Toppmöller, den ich kennen- und schätzen gelernt habe, hat zwei Spieler angeboten, mit Konditionen, auf die wir nicht eingehen konnten

Linie eins: Welche Konditionen - die für die Spieler oder gab es auch Bedingungen, die Herr Toppmöller stellte?

Hans-Artur Bauckhage: Das betraf die Laufzeiten und die Gehälter, die für die Spieler im Raum standen. Diese Konditionen waren mit dem Verein nicht verantwortbar, zumal die Spieler nicht mehr die Jüngsten sind.

Linie eins: Wenn der Neueinkauf von Spielern auch finanziell für den Verein nicht machbar war, hätte man sich ja weiter auf dem Spielermarkt umsehen können. Dass es für Klaus Toppmöller keine leichte Aufgabe werden würde, war doch von Anfang an klar. Woran scheiterte sein ehrenamtliche Engagement?

Hans-Artur Bauckhage: Das weiß ich nicht. Er hat gesagt, dass er aus persönlichen Gründen sein Amt zur Verfügung stellt. Es gebietet der Anstand, dass man das nicht interpretiert, kommentiert und auch nicht darüber spekuliert.

Linie eins: Das Amt des Sportdirektors ist seit Mai ein Thema beim 1. FCK. Nach den Erfahrungen, die man jetzt hat, warum hat man nicht die Geduld aufgebracht und zu Michael Schjönberg gehalten, ihm den Rücken gestärkt, wie man es ja auch mit dem Trainer macht?

Hans-Artur Bauckhage: Wichtig ist, dass Michael Schjönberg ja nicht gekündigt und weggeschickt worden ist. Er hat seine persönlichen Konsequenzen daraus gezogen, dass Herr Toppmöller engagiert wurde.

Linie eins: Warum ist Fritz Fuchs jetzt der "richtige" Mann?
Hans-Artur Bauckhage: Jetzt ist es notwendig, und das hat weniger mit dem Trainer und anderen Dingen zu tun, das hat mit Fußballsachverstand zu tun und mit dem Kennen des deutschen Spielermarktes. Fritz Fuchs ist ein erfahrener Fußballer und kennt den deutschen Spielermarkt gut. Er hat in Portugal eine Fußballschule geleitet und ist jetzt frei für die Aufgabe beim FCK.

(...)

Quelle und kompletter Text: Linie eins

Kommentare 50 Kommentare | Empfehlen Artikel weiter empfehlen | Drucken Artikel drucken