Neues vom Betzenberg

Friedrich im Sportstudio: "Um FCK-Zukunft nicht bange"

Im "aktuellen Sportstudio" hat der ehemalige FCK-Vorstand Jürgen Friedrich vor wenigen Minuten sein erstes längeres Interview seit einiger Zeit gegeben.

Jürgen Friedrich im Sportstudio über...

...seine Fehler: "Ich muss mir vorwerfen, dass wir vielleicht zu viel gewollt haben. Der Stadionausbau für die WM 2006 war natürlich eine große Belastung für den Verein. Dennoch ist es eine Investition in die Zukunft und ganz klar die richtige Entscheidung. Bei anderen neugebauten Arenen in Deutschland ist ein deutlicher Zuschauerzuwachs zu erkennen, und so wird es auch beim FCK in den nächsten Jahren sein."

...die Zahlungen für Persönlichkeitsrechte: "Diese Zahlungen sind absolut legitim. Weder Youri Djorkaeff noch Taribo West (beide wurden von Friedrich als Beispiel angeführt) sind direkt an den Firmen beteiligt, denen sie ihre Werbe- und Persönlichkeitsrechte verkauft haben. Djorkaeff erhält von dieser Firma beispielsweise eine monatliche Rente, die er dann auch versteuern muss. Das sind keine verdeckten Gehaltszahlungen."

...mögliche Warnungen von Finanz-Fachleuten: "Kein Controller, kein Finanzberater hat uns darauf hingewiesen, dass es mit diesen Praktiken Probleme geben könnte."

...die Nachforderungen des Finanzamtes: "Der 1.FC Kaiserslautern hat NIE so gearbeitet, um Steuern zu hinterziehen. Wenn man einen solchen Bescheid vom Finanzamt bekommt kann man Widerspruch einlegen, und das wird der FCK mit Sicherheit auch tun, und dann wird man sehen was dabei rauskommt."

...zum Sforza-Vertrag: "Der Vertrag von Ciriaco Sforza ist sehr vernünftig. Es handelt sich um einen außergewöhnlich leistungsbezogenen Vertrag (Anm. d. Red.: Das Gesamtvolumen beläuft sich auf 6,9 Mio. Euro) und der Spieler verdient nur einen Bruchteil seines Gehalts bei Bayern München. Absolut unmöglich fand ich übrigens, dass Sforza heute bei seiner Auswechslung vom Publikum ausgepfiffen wurde."

Quelle: Der Betze brennt

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