Neues vom Betzenberg

Deubig äußert sich erneut zum Sforza-Vertrag

Die Diskussionen um Ciriaco Sforza nehmen kein Ende. Selten war die gesamte Anhängerschaft des 1. FC Kaiserslautern so einig wie vor dem Sforza-Transfer, dass der Schweizer auf keinen Fall auf den Betzenberg zurückkehren sollte. Die ehemalige FCK-Führung verpflichtete ihn trotz allem - die Suppe auslöffeln müssen nun allerdings deren Nachfolger.

Einer der damals am Sforza-Transfer beteiligt war und auch heute noch im Aufsichtsrat tätig ist äußerte sich gestern erneut zu diesem Thema: Kaiserslauterns Oberbürgermeister Bernhard Deubig. Hierbei bezog er sich auf die Aussagen von Jürgen Friedrich und Robert Wieschemann am vergangenen Freitag (siehe älterer Meldungen). Deubig, der als einziges Aufsichtsratsmitglied gegen die Verpflichtung Sforzas gestimmt hatte, erklärte, dass für den Transfer 850.000 Euro an Zahlungen für Berater, Vermittler usw. angefallen seien - und das für einen ausgemusterten Bayernspieler, der ohne Vertrag da stand und wochenlang nach einem neuen Verein suchte.

Weiter machte Deubig den Sforza-Transfer dafür verantwortlicht, dass der FCK dann später nicht mehr liquide war und die Transferrechte an Miroslav Klose verkaufen musste: "Das ist so, als ob man einen Bauernhof hat, sich eine hochmoderne Melkmaschine kauft und dann sämtliche Kühe in Zahlung gibt."

Quelle: Der Betze brennt

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