Hartes Trainingslager macht Spaß

Immerhin einen Tag Pause hat Trainer Kjetil Rekdal den Zweitliga-Fußballern des 1. FC Kaiserslautern nach dem Trainingslager in Irdning/Steiermark gegönnt. Am gestrigen Mittwoch konnten die Spieler die Beine hochlegen, ehe sie die Vorbereitung auf die am 13. August mit dem Heimspiel gegen Mönchengladbach beginnende Saison heute mit zwei Trainingseinheiten fortsetzen.

"Sehr, sehr hart" seien die Tage in Österreich gewesen, meinte Nassim Banouas. "Aber das ist normal für die Vorbereitung." Dennoch habe das Trainingslager viel Spaß gemacht. "Es ist optimal gelaufen." Kein Wunder, schließlich war der zuletzt an die Sportfreunde Siegen ausgeliehene 20-Jährige nach seinem Wechsel vom FSV Mainz 05 in die Pfalz zumindest offiziell zunächst nur für die zweite FCK-Mannschaft in der Oberliga vorgesehen. Doch der frühere Lauterer Jugendspieler hatte von Beginn an einen höheren Status bei den Pfälzern als ein gewöhnlicher Amateurspieler. Er erhielt einen Platz auf dem Mannschaftsfoto der Profis und fuhr auch mit ins Trainingslager - nicht nur, um die Plätze zu füllen, die die vielen verletzten Spieler aus dem Zweitliga-Kader offen ließen. Im mit 0:3 verlorenen Testspiel gegen den FC Kopenhagen spielte der Verteidiger 90 Minuten durch. "Jeder, der im Trainingslager dabei war, hat natürlich die Hoffnung, auch in der Zweiten Bundesliga aufzulaufen", meint Banouas, der auch ein "sehr positives" Kennenlerngespräch mit Rekdal gehabt habe.

Dass er tatsächlich auch in den Saisonspielen der Profis auflaufen wird, ist nicht unwahrscheinlich. Denn außer Mathieu Beda gehen alle Konkurrenten um einen Posten in der Innenverteidigung gehandicapt in die kommenden Wochen.

Quelle und kompletter Text: Wiesbadener Tagblatt

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