Neues vom Betzenberg

Sforza als heißer Kandidat

Es war ein schmaler Grat, auf dem Wolfgang Funkel bei seiner Premiere als Interimstrainer wandelte. Ohne die gesperrten Hajnal und Bellinghausen sowie die verletzten Bohl (Wadenzerrung) und Bouzid (Rückenprobleme) schickte er unverdrossen die vielfach als Fehleinkäufe abgestempelten Aki Rihilati, Josh Simpson, Stefan Lexa und Emeka Opara aufs Feld. Als "Bauchentscheidungen" bezeichnete Funkel deren Nominierung.

In den ersten Minuten wären daraus fast Magenschmerzen geworden, doch dem Greuther Fürther Blitzstart und dem vergebenen Strafstoß von Beda zum Trotz kämpfte sich seine Elf in die Partie, die sich spätestens mit dem Tor von Rihilati zu Gunsten der Lauterer wendete. Ausgerechnet Rihilati! Die weiteren Torschützen: Opara und Simpson. Die bisherigen Sorgenkinder als Gewinner des Tages.

Als weiterer Volltreffer erwies sich der Schachzug, zwei echte Spitzen aufzubieten. (...)

Wer sein neuer Chef wird, bleibt weiter unklar. Während Vorstand Erwin Goebel und Sportdirektor Michael Schjönberg weiter mauern, hat der Aufsichtsratsvorsitzende Dieter Buchholz vehement jegliche Einmischung in sportliche Fragen dementiert. Bei den gehandelten Namen tauchen vornehmlich alte Bekannte auf. Allen voran Ciriaco Sforza, der zur Zeit den FC Luzern trainiert und in Köln seinen Fußball-Lehrer macht, scheint ein heißer Kandidat zu sein.

Doch auch die Ex-Lauterer Franco Foda (Sturm Graz), Markus Schupp (HSV), Tom Dooley (USA) und Klaus Toppmöller (Georgien) zählen wohl zu den Kandidaten. Ebenfalls mit dem FCK in Verbindung gebracht werden Jürgen Kohler (zuletzt MSV Duisburg), Dieter Eilts (U21) und Volker Finke (SC Freiburg).

(...)

Quelle und kompletter Text: Kicker

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