Neues vom Betzenberg

Samstag, 20:30 Uhr: Der

Samstag, 20:30 Uhr: Der "Glubb" zu Gast am Betzenberg


Baut der 1. FC Kaiserslautern gegen den 1. FC Nürnberg seine kleine Siegesserie aus? Die Zuschauer erwartet ein Duell zweier Traditionsmannschaften, die nach schwachem Start Selbstvertrauen tanken konnten.

Als FCK’ler mag man im Spätsommer 2023 die Abendstunden: Zuletzt durften die Roten Teufel zwei Siege jeweils am Freitagabend feiern. Da passt es doch, dass es nun am Samstagabend im Fritz-Walter-Stadion weitergeht. Deutlich über 40.000 Zuschauer werden wieder erwartet. Die Anwesenden können sich auf beste Betze-Atmosphäre unter Flutlicht und jede Menge Tradition freuen. Schließlich vereinen der FCK und der FCN nicht nur 13 Deutsche Meisterschaften und sechs DFB-Pokal-Siege, sie trafen auch bereits 70 Mal aufeinander. Die Bilanz spricht mit 30:26 gewonnenen Partien für die Pfälzer.

Spektakuläre Spiele früher, aber auch in jüngerer Vergangenheit

Einer dieser Siege ereignete sich im März 2003, als es am Betze ein deutliches 5:0 zu bestaunen gab. Unter anderem traf Miroslav Klose per Elfmeter. Sucht man spektakuläre Duelle muss man aber gar nicht so weit in die Vergangenheit blicken: In der letzten Saison holte die Schuster-Elf im Heimspiel trotz bester Chancen zwar nur ein 0:0, doch im Rückspiel in Nürnberg ging es so richtig ab: Trotz 1:3-Rückstand erkämpfte sich der FCK in den letzten Minuten noch ein 3:3. Torschützen: Terrence Boyd, Julian Niehues und Philipp Klement. Letzterer zimmerte als Einwechselspieler in der sechsten Minute der Nachspielzeit einen Freistoß ins Netz seines Ex-Klubs. Vielleicht bekommt der 30-Jährige am Samstag die Gelegenheit zur Wiederholung, nachdem er es in Paderborn nicht in den Kader schaffte - laut Trainer Schuster rein aus sportlichen Gründen, also nicht wegen einer Verletzung und nicht aufgrund von Wechselabsichten.

Aber nicht nur Lautern hat durch die Siege in Paderborn (2:1), gegen Elversberg (3:2) und zuvor im DFB-Pokal in Koblenz (5:0) Selbstvertrauen getankt. Auch die "Glubberer" waren in den letzten Partien erfolgreich: Im Pokal siegte der FCN locker mit 9:1 beim Oberligisten Oberneuland, in der Liga folgten Siege in Osnabrück (3:2) und am Wochenende ein 2:1 nach 0:1-Rückstand gegen Aufsteiger Wehen, zu diesem Zeitpunkt immerhin Tabellenführer. Insgesamt konnte die Elf von Trainer Christian Fiel sieben Punkte sammeln, einen mehr als die Mannen von Dirk Schuster.

Schusters T-Frage: Luthe oder Krahl? - Durm noch fraglich

Dem FCK-Trainer wird sich beim Blick auf die Aufstellung unter anderem eine Frage stellen: Wer hütet am Wochenende das Tor der Roten Teufel? Die etatmäßige Nummer Eins Andreas Luthe hat seine Rot-Sperre aus dem Schalke-Spiel (0:3) abgesessen und stünde wieder zur Verfügung. Doch dessen Vertreter Julian Krahl machte seine Sache mit Ausnahme eines Patzers auf Schalke tadellos. Schuster ließ deswegen eine (Vor-)Entscheidung noch offen und betonte explizit, dass die Trainingswoche abgewartet und intern nochmal gesprochen werde. Tendenziell wird aber wohl wieder Luthe zwischen den Pfosten stehen.

Wer sehen will, wer sich wie im Training schlägt, der kann die Möglichkeit am Dienstag um 10:00 Uhr wahrnehmen. Dann findet im Sportpark Rote Teufel (Mehlingen) eine öffentliche Einheit statt. Fraglich ist noch der Einsatz von Außenverteidiger Erik Durm, der an einer Hüft-/Leistenblessur laboriert. Der FCN muss auf Verteidiger Ahmet Gürleyen verzichten, der wegen einer Notbremse im Spiel gegen Wehen die Rote Karte gesehen hatte. Zudem wird Mittelfeldspieler Florian Flick, um den sich im Winter und im Sommer auch der FCK bemüht hatte, nach einem Mittelfußbruch noch ausfallen. Mats Möller Daehli (Leistenbeschwerden), Felix Lohkemper (Knieverletzung) und Can Uzun (Kapselverletzung im Knie) sind ebenfalls fraglich.

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Übersicht: Kompletter Team-Status des 1. FC Kaiserslautern

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