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Schuster über Klement:

Schuster über Klement: "Natürlich planen wir mit ihm"


Dirk Schuster hat erneut aufkeimende Wechsel-Spekulationen um Philipp Klement zu­rück­gewiesen. Stattdessen hofft der FCK-Trainer, dass sein zuletzt nicht be­rück­sich­tig­ter Spiel­macher eine Trotzreaktion zeigt.

Schuster nennt es Härtefallentscheidung und hofft auf Reaktion im Training

"Natürlich planen wir mit ihm", bekräftigt Schuster im Gespräch mit dem SWR. Und wiederholt anschließend nochmal seine bereits am Freitag getätigte Kernaussage, mit der er die Verwunderung über Klements Nichtnominierung für das Spiel in Paderborn auflöste: "[Die Spieler] können uns Trainern dann natürlich in der Trainingswoche auch zeigen, dass wir die falsche Entscheidung getroffen haben und dass wir gar keine Ahnung von Fußball haben. Diese Reaktion wünschen wir uns, die wollen wir sehen."

Beim 2:1-Sieg in Paderborn hatte Klement im 20-Mann-Kader überraschend gefehlt, in den Spielen zuvor blieb ihm nur ein Platz auf der Ersatzbank. Viele Fans fragten sich, ob der 30-Jährige verletzt sei, was Der Betze brennt schon vor dem Anpfiff ausschließen konnte, oder ob er vielleicht vor einem Last-Minute-Wechsel stehe. Schuster nannte im Anschluss jedoch auf "Rheinpfalz"-Nachfrage rein sportliche Gründe für Klements aktuellen Status: "Wir sind aktuell personell gut aufgestellt. Da entscheidet die taktische Ausrichtung, die wir für das Spiel planen, aber auch die Trainingsleistungen sowie die Leistung in den vorherigen Partien. Dann müssen wir uns schweren Herzens für Spieler entscheiden, die die Reise nicht mit antreten können. (...) Aber genau das ist es, was wir wollten: Erhöhten Konkurrenzkampf - und dann muss man auch mal eine Härtefallentscheidung treffen."

Transfergerücht mit Darmstadt hat wohl keine Substanz - Klement: "Der Wechsel zum FCK war keine kurzfristige Sache für mich"

Damit dürfte sich auch ein heutiger Bericht des "Darmstädter Echos" erledigt haben, in dem Klements Name zwar im Zusammenhang mit Darmstadt 98 genannt wird, allerdings ohne aktuelle Grundlage. In der Zeitung heißt es: "Philipp Klement, dessen Name am Böllenfalltor ebenfalls schon gefallen ist, ist in Kaiserslautern unter Ex-Lilien-Coach Dirk Schuster plötzlich außen vor. Lieberknecht kennt und schätzt den Bundesliga-erfahrenen Offensivspieler." Mehr Infos gibt es nicht, außer dem Hinweis auf das nahende Ende der Transferperiode.

Philipp Klement selbst hatte schon vor einem Monat gegenüber Der Betze brennt bekräftigt, sich beim FCK durchbeißen zu wollen. Der von vielen hoch geschätzte Spielmacher, der beim Trainerteam momentan aufgrund seiner defensiven Mitarbeit einen schweren Stand hat, sagte Mitte Juli: "Ich habe definitiv vor, hier zu bleiben. Natürlich gilt die klassische Phrase, man weiß im Fußball nie, was passiert. Aber der Wechsel zum FCK war keine kurzfristige Sache für mich. Ich habe längerfristig unterschrieben und ich hätte auch nichts dagegen, wenn ich noch länger hier bleibe."

Die Transferperiode läuft noch bis zum 1. September 2023, also diese Woche Freitag. Spätestens dann wird Lauterns K-Frage für die nächsten Monate beantwortet sein.

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- "Große Vorfreude": Philipp Klement bekennt sich zum FCK (Der Betze brennt, 20.07.2023)
- "Er hat Vertrag": Schuster äußert sich zur Klement-Frage (Der Betze brennt, 11.05.2023)
- Klement über seine Rolle: "Relativ selten auf der Zehn" (Der Betze brennt, 01.09.2022)

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