Nikola Soldo, die 22-jährige Leihgabe des 1. FC Köln, ist davon überzeugt, die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Auch der Vater spielt dabei eine Rolle.
"Zwei Seelen wohnen, ach, in meiner Brust." Vermutlich ist es etwas überzogen, Nikola Soldo mit einem Satz aus Goethes "Faust" in Verbindung zu bringen, so weit führt die innere Zerrissenheit nicht. Und doch lässt sich sagen, dass den 22-jährigen Kroaten gegensätzliche Gefühle auf seinem Weg vom 1. FC Köln zum 1. FC Kaiserslautern begleitet haben.
"Ich fühle mich besser, weil ich eine richtige Chance habe"
Einerseits war da die Freude über die neue Aufgabe, die neue Chance, die Hoffnung auf mehr Spielanteile; andererseits jedoch der Gedanke, es in der Bundesliga, der obersten Etage also, (noch) nicht geschafft zu haben - weiterziehen zu müssen, weil es sonst keine realistische Einsatzperspektive gäbe. Ganz zu schweigen von der sozialen Komponente, die dem Familienmenschen Soldo ungemein wichtig ist. "Alle meine Freunde bleiben in Köln, ich habe mich wohlgefühlt, ich hatte mein eigenes Apartment gefunden", sagt Soldo, "aber ich bin auch froh. Ich fühle mich besser, weil ich eine richtige Chance habe, hier zu spielen. Und die Jungs hier sind wirklich super."
(...)Quelle und kompletter Text: Kicker
Weitere Links zum Thema:
- Ungefähr wie Papa? Nikola Soldo im DBB-Porträt (Der Betze brennt)