Neues vom Betzenberg

Sonntag, 13:30 Uhr: Zu Gast beim Bundesliga-Absteiger

Sonntag, 13:30 Uhr: Zu Gast beim Bundesliga-Absteiger


Nach drei Heimspielen in Folge tritt der 1. FC Kaiserslautern am Wochenende wieder in der Fremde an. Gegner ist die SpVgg Fürth, die sich im Gegensatz zu den Roten Teufeln einen anderen Saisonstart gewünscht hätte.

Die Stimmung in Kaiserslautern nach der knappen 0:1-Niederlage gegen den SC Paderborn schwankte zwischen Enttäuschung und Stolz, trotz Unterzahl lange gegen ein Top-Team der Liga mitgehalten zu haben. Und trotz des ärgerlichen und späten K.o. gibt es bei den Lautrern keinen "Grund, die Köpfe hängen zu lassen", wie es Boris Tomiak im DBB-Interview ausdrückte. Die nächste Aufgabe bei der SpVgg Fürth mit Optimismus anzugehen, dazu gibt es auch allen Grund: Nicht nur wegen der positiven Gesamtbilanz (22 Spiele: 13 FCK-Siege, 2 Unentschieden), sondern auch, weil der Bundesliga-Absteiger aus Franken anders als die Männer in Rot suboptimal in die Zweitliga-Spielzeit gestartet ist. Dem desolaten Pokal-Aus gegen Oberligist Stuttgarter Kickers folgte ein ernüchterndes 0:2 im Franken-Derby gegen Nürnberg. Insgesamt steht die Spielvereinigung nach den ersten vier Partien mit lediglich drei Zählern auf Platz 15 in der Tabelle. Zuletzt erkämpfte sich die Mannschaft von Marc Schneider, der zu Saisonbeginn Stefan Leitl an der Seitenlinie ersetzt hat, immerhin ein 2:2-Unentschieden gegen Fortuna Düsseldorf. Im Duell mit dem FCK wird es am Wochenende zu etlichen Wiedersehen kommen: Mit Nils Seufert wird ein Ex-Lautrer im Kader des Kleeblatts stehen. Zudem haben auf FCK-Seite mit Kenny Redondo, Kevin Kraus, Philipp Hercher und Dominik Schad gleich vier Spieler eine Fürther Vergangenheit.

Kraus meldet sich fit, Schad oder Hercher: Wer ersetzt Hendrick Zuck?

Jene vier Spieler könnten am Sonntag alle eine besondere Rolle spielen: Abwehrchef Kevin Kraus hatte sich gegen Paderborn am Kiefer verletzt, gab am Tag danach aber Entwarnung und sollte fit sein für die Partie an seiner alten Wirkungsstätte. Redondo drängt nach zuletzt guten Leistungen in die Startelf, die nach der Roten Karte gegen Hendrick Zuck nach zuletzt vier Partien in identischer Zusammensetzung nun verändert werden muss. Kandidaten für Zucks Position: Dominik Schad oder Philipp Hercher. Nach jetzigem Stand scheint es wahrscheinlicher, dass wie bereits in der zweiten Hälfte gegen Paderborn Erik Durm auf die linke Abwehrseite wechselt und Schad seinen Part auf der rechten Seite übernimmt. Doch noch ist Zeit, nach zweieinhalb trainingsfreien Tagen bittet FCK-Trainer Dirk Schuster seine Mannen am Dienstagmorgen um 10:00 Uhr erstmals wieder auf den Trainingsplatz. Eventuell steigt dann auch Ben Zolinski erstmals wieder ins Mannschaftstraining ein, der nach einer Knieverletzung zum Auftakt gegen Hannover die vergangenen Wochen pausieren musste. Bei den Fürthern ist der Einsatz von Torwart Andreas Linde noch ungewiss, der gegen Düsseldorf einen Elfmeter parierte, sich dabei aber verletzte. Auch er hat sich dabei aber nichts gebrochen.

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Übersicht: Kompletter Team-Status des 1. FC Kaiserslautern

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