Neues vom Betzenberg

Diese Woche wohl keine weiteren Neuzugänge beim FCK

Diese Woche wohl keine weiteren Neuzugänge beim FCK


Der 1. FC Kaiserslautern hat bislang fünf externe Neuzugänge für die 2. Bundesliga unter Vertrag genommen. Trainer Schuster und Sportchef Hengen rechnen kurzfristig mit keinen weiteren Vorstellungen - trotzdem wird sich noch einiges tun.

Die Roten Teufel sind am Montag mit 26 Spielern ins Trainingslager nach Mals (Italien) aufgebrochen und werden die Woche - sofern es keine Verletzungen gibt - in dieser Gruppe verbringen. "Sehr kurzfristig gesehen ist ein Transfer denke ich nicht abwickelbar", sagt Dirk Schuster mit Blick auf die anstehenden acht Tage in Südtirol. Wenn sich wider Erwarten doch noch etwas ergeben sollte, werde man aber sicher noch ein Zimmer im Mannschaftshotel freimachen können. Die gleiche Prognose stellt Thomas Hengen, der dennoch den Markt im Blick behält und obligatorisch weder etwas ankündigen noch ausschließen möchte.

Bislang fünf externe Neuzugänge - Zwei Offensivspieler sollen gehen

Mit den beiden Torhütern Andreas Luthe (Union Berlin) und Julian Krahl (Viktoria Berlin), den Abwehrspielern Lars Bünning (SV Meppen) und Erik Durm (Eintracht Frankfurt) sowie Offensiv-Allrounder Ben Zolinski (Erzgebirge Aue) hat der FCK bislang fünf externe Neuzugänge verpflichtet. Hinzu kommt mit U19-Talent Angelos Stavridis eine weitere Offensivkraft. Außerdem sind mit Keeper Jonas Weyand (Schott Mainz) und Flügelspieler Marius Kleinsorge (Rot-Weiss Essen) zwei FCK-Spieler von Ausleihen zurückgekehrt.

Kleinsorge soll allerdings gleich wieder abgegeben werden, was sich aufgrund seines gut dotierten FCK-Vertrages jedoch schwierig gestaltet. Der 26-Jährige hält sich derzeit noch in Essen fit, aber der Drittliga-Aufsteiger wird ihn nicht weiterverpflichten. Mit Nicolas Sessa steht zudem ein weiterer Offensivspieler auf der Lautrer Verkaufsliste. Der ebenfalls 26 Jahre alte Schwabe mit argentinischen Wurzeln ist nicht mit ins Trainingslager gereist und soll sich nach einem neuen Verein umschauen.

Noch gesucht: Ein Tempospieler, ein Stürmer und ein Defensivspezialist

Die Position von Kleinsorge und Sessa ist auch in umgekehrter Richtung noch eine wichtige Baustelle in den FCK-Planungen: Ein variabel einsetzbarer Tempo-Spieler mit Stammplatz-Perspektive für die offensive Außenbahn soll noch geholt werden. Außerdem wird eine Ergänzung zu Mittelstürmer Terrence Boyd gesucht - sei es als Backup, als Konkurrent oder auch als Partner in der Startformation. Und als dritte Position steht ein robuster Spieler für die Defensivzentrale, der auf der "Sechs" und bei Bedarf auch in der Innenverteidigung eingesetzt werden kann, auf dem Einkaufszettel der FCK-Scouts. Neben diesen drei vakanten Stellen könnte es auch noch zu weiteren Transfers kommen, sofern sich gute Gelegenheiten ergeben sollten.

Bis zum Saisonstart am 15. Juli kann sich somit noch einiges tun bei den Roten Teufeln. Aber Schuster und Hengen betonen unisono auch immer wieder, dass die Transferperiode noch bis zum 1. September weiterläuft. Erst zum Ende hin werden noch interessante Spieler aus der später startenden Bundesliga auf dem Markt erwartet. Der FCK geht deshalb bewusst ein kalkuliertes Risiko ein und hält noch ein wenig Platz im Kader und im Budget frei, um Ende August nach bereits fünf, sechs absolvierten Spieltagen nochmal zuschlagen zu können. Trainer Schuster formuliert die Vorgehensweise wie folgt: "Wir werden uns noch ein, zwei Patronen im Gürtel behalten."

Quelle: Der Betze brennt

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