Neues vom Betzenberg

Montag, 19:00 Uhr: Teufel zu Gast bei kriselnden Zebras

Montag, 19:00 Uhr: Teufel zu Gast bei kriselnden Zebras


Der 1. FC Kaiserslautern ist die Mannschaft der Stunde in der 3. Liga. Gegen den in der Abstiegszone steckenden MSV Duisburg warten am Montagabend jedoch einige Unbekannte.

Lautern gegen Duisburg, Rote Teufel gegen Zebras: Dieses Duell hat eine lange Tradition im deutschen Profifußball. Beide Klubs gehörten 1963 zu den Gründungsmitgliedern der Bundesliga. Schaut man auf die Statistiken von "Fussballdaten.de", dann finden sich 74 Pflichtspiele beider Mannschaften, 52 davon fanden in der ersten Liga statt. Dabei spricht die Gesamtbilanz für den FCK: 31 Mal gingen die Pfälzer als Sieger vom Platz, 22 Mal behielten die Meidericher die Oberhand. In der 3. Liga warten die Lautrer allerdings noch auf einen Erfolg: Während es in der Saison 2019/20 zwei Niederlagen (jeweils 1:3) gab, hieß es vergangene Spielzeit nach Ausgleichstreffern in der Nachspielzeit beide Male 2:2-Unentschieden. Nach dem Gesetz der Serie müssten diese Saison also eigentlich zwei FCK-Siege folgen, oder?! Die Vorzeichen dafür stehen jedenfalls nicht schlecht: Die vergangenen vier Partien konnte die Elf von Marco Antwerpen siegreich gestalten, Keeper Matheo Raab musste gar seit 533 Minuten kein Gegentor mehr hinnehmen. Duisburg dagegen steckt in einer handfesten Krise. Im Anschluss an den 11. Spieltag musste der sehr Drittliga-erfahrene Trainer Pavel Dotchev nach zwei Niederlagen in Folge gehen, auch die jüngste Partie in Zwickau wurde verloren. Mit zwölf Zählern stehen die Zebras aktuell auf einem Abstiegsplatz - sechs Punkte hinter dem FCK. Auf die Roten Teufel wartet jedoch eine kleine Wundertüte: Gestern wurde mit Hagen Schmidt ein neuer Cheftrainer präsentiert, der zumindest im Profifußball noch ein völlig unbeschriebenes Blatt ist. Wie er seine Elf taktisch einstellen wird, und ob ein gewisser Trainerwechsel-Effekt eintritt, ist daher ungewiss.

FCK-Team zieht den "Joker" - Antwerpen muss nicht viel ändern

Nach dem erfolgreichen Heimspiel gegen Freiburg II (3:0) hatte das FCK-Team zunächst drei trainingsfreie Tage - ein "Joker" als Belohnung, wie Antwerpen im Gespräch mit dem SWR verriet, der von der Mannschaft jetzt gezogen wurde. Ab Mittwoch heißt es dann aber wieder volle Konzentration auf das Spiel am Montag, schließlich soll die Siegesserie möglichst auch in Duisburg ausgebaut werden. Viele Veränderungen wird Antwerpen an seiner siegreichen Startelf wohl nicht vornehmen, neue Blessuren gab es nicht, zudem haben gleich fünf Ersatzspieler am Sonntag beim 0:3 der U21 gegen Bingen nicht gerade ein Empfehlungsschreiben für die 3. Liga abgegeben. Duisburg muss derweil auf Führungsspieler Marvin Bakalorz, der in der 90. Minute gegen Zwickau glatt Rot sah, ebenso verzichten wie auf Mittelfeldspieler Rudolf Ndualu (Wadenbeinbruch) und Stürmer Chinedu Ekene (Sprunggelenkverletzung). Ex-Zweitliga-Torjäger Aziz Bouhaddouz ist dagegen wieder ins Mannschaftstraining zurückgekehrt.


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Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Übersicht: Kompletter Team-Status des 1. FC Kaiserslautern

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