Er wäre eine Alternative für die "Sechs" gewesen, die der FCK jetzt gut gebrauchen könnte: Der 252-fache Zweitliga-Profi Denis Linsmayer (29) würde gerne eines Tages auf den Betze zurückkehren.
Dem 1. FC Kaiserslautern gehen die zentralen Mittelfeldspieler aus. Weil sich nun auch noch der zuvor schon fast ausgemusterte Hikmet Ciftci verletzt hat, muss Trainer Marco Antwerpen für das heutige Auswärtsspiel beim Halleschen FC (19:00 Uhr) bereits improvisieren. Denn auch Felix Götze und Marlon Ritter sind verletzt, René Klingenburg ist angeschlagen, Nicolas Sessa war zuletzt aus Leistungsgründen nicht im Kader. Die FCK-Verantwortlichen haben aufgrund der Verletztensituation bereits angedeutet, bis zum 31. August vielleicht nochmal auf dem Transfermarkt aktiv werden zu wollen.
Linsmayer: "Jeder weiß, dass ich gerne nochmal für den FCK spielen würde"
Vor rund zwei Monaten gestaltete sich diese Situation ganz anders, wie Denis Linsmayer jetzt im Interview mit "Heidelberg24" verrät. Nach über 250 Pflichtspielen für den SV Sandhausen war der 29-Jährige auf Vereinssuche und hatte dabei auch Kontakt zu seinem Heimatverein FCK, zu dem er trotz höherklassiger Anfragen gerne zurückgekehrt wäre: "Definitiv! Ich wäre sehr offen dafür gewesen. Jeder weiß, dass ich mir vorstellen kann, nochmal für den FCK zu spielen. Es gab auch in der Vergangenheit schon das ein oder andere Gespräch, aber es hat entweder bei mir oder beim FCK bisher nicht gepasst. Ich habe früh gesagt, dass der FCK ein Verein ist, für den ich auch in die 3. Liga gehen würde. Ich hatte jetzt im Sommer keinen direkten Kontakt, aber es gab über meinen Berater Kontakt zur Sportlichen Leitung des FCK. Sie sind aktuell auf meiner Position schon besetzt. Das hätte dann in der Konstellation wenig Sinn gemacht, was ich vollkommen nachvollziehen kann."
Erste Profi-Schritte beim FCK, mittlerweile über 250 Zweitliga-Einsätze
Auch Waldhof Mannheim hatte Kontakt aufgenommen, was für den leidenschaftlichen FCK-Fan und Dauerkartenbesitzer Linsmayer jedoch nicht in Frage gekommen wäre. Letztendlich landete er bei Zweitligist FC Ingolstadt, wo er sich auch sofort einen Stammplatz erarbeitet hat. Seine ersten Schritte im Profifußball hatte Linsmayer einst beim FCK gemacht, wo er nach rund 160 Spielen für die U17, U19 und U23 auch seine ersten acht Zweitliga-Einsätze absolvierte und in der Saison 2012/13 knapp am Bundesliga-Aufstieg scheiterte.
Quelle: Der Betze brennt
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