Die Aufholjagd des 1. FC Kaiserslautern steht kurz vor ihrer Vollendung: Bei Viktoria Köln können die Roten Teufel aus eigener Kraft den Ligaverbleib sichern. Gemeinsam mit "Fussballdaten.de" schauen wir auf die Statistiken zum letzten Auswärtsspiel der Saison.
Vor sechs Wochen haben es nur noch wenige Beobachter für möglich gehalten, dass der FCK den Abstieg aus der 3. Liga schon am vorletzten Spieltag aus eigener Kraft verhindern kann. Doch genau dieses Szenario ist nun eingetreten. Dank einer Ausbeute von 15 Punkten aus den vergangenen acht Partien, dem 4:1-Heimerfolg über Direktkonkurrent Uerdingen und der Patzer der anderen Kontrahenten steht die Elf von Marco Antwerpen vier Zähler vor den Abstiegsrängen. Mit einem Sieg in Köln und/oder auch im Falle weiterer Patzer von Meppen (Freitag in Saarbrücken), Uerdingen (Samstag gegen Magdeburg) und der Bayern-Amateure (Sonntag bei 1860) könnte die vorzeitige Rettung gelingen. Die Kölner hatten lange Zeit selbst große Abstiegssorgen, haben sich nach dem Trainerwechsel von Pavel Dotchev auf Olaf Janßen aber mittlerweile auf einem sicheren 9. Platz eingefunden. Mut machen sollte den Roten Teufeln das bisher einzige Pflichtspiel am Sportpark Höhenberg. Im November 2019 besiegte der FCK die Viktoria mit 4:2, einer der Torschützen damals: Timmy Thiele. Der 29-Jährige stürmt heute für Köln und markierte noch vor einer Woche den für den FCK wichtigen 1:1-Ausgleich seiner Mannschaft im Duell gegen Uerdingen. Beim Spiel am Samstag (14:00 Uhr, live im SWR) darf sich der bei sieben Saisontreffern stehende Thiele aber ruhig wieder eine Tore-Auszeit nehmen.
Zuck fehlt bei Antwerpens Rückkehr - Schad und Ciftci machen Fortschritte
Marco Antwerpen muss bei seiner Rückkehr auf die "Schäl Sick", wo er zwischen 2016 und 2017 selbst rund anderthalb Jahre Trainer war, definitiv auf Hendrick Zuck verzichten. Der 30-Jährige sah beim Heimsieg gegen den KFC seine fünfte Gelbe Karte und könnte hinten links wieder durch Adam Hlousek ersetzt werden. Große Fortschritte macht laut Antwerpen derweil Dominik Schad. Der Außenverteidiger war nach langer Verletzung Ende April ins Mannschaftstraining zurückgekehrt. Ein Einsatz noch in dieser Saison dürfte für ihn jedoch ebenso zu früh kommen wie für Hikmet Ciftci (Muskelbündelriss), der aber demnächst zumindest das Training wieder aufnehmen soll.
Quelle: Der Betze brennt
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