Neues vom Betzenberg

"In der Bringschuld": Thomas Hengen stellt sich vor


Der neue Sport-Geschäftsführer Thomas Hengen will mit dem 1. FC Kaiserslautern erstmal den Klassenerhalt schaffen, ehe er sich möglichen höheren Zielen widmet. In einer Medien­runde hat sich der 46-Jährige heute erstmals öffentlich geäußert.

Hengen nahm sich rund 30 Minuten Zeit für das Pressegespräch, welches nicht live als Video-Stream übertragen wurde. Die anwesenden Journalisten wollten natürlich vor allem zwei Dinge wissen: Wie können die Roten Teufel diese Saison noch anständig zu Ende bringen, sprich den Klassenerhalt schaffen? Und was sind danach die mittelfristigen Ziele von Hengen, dessen Vertrag bis 2023 läuft?

"Am Ende über dem Strich stehen, dem müssen wir alles unterordnen"

"Im Moment ist Abstiegskampf angesagt: Überlebenskampf, Existenzkampf pur. Am Ende der Saison müssen wir über dem Strich stehen und dem müssen wir alles unterordnen", sagt Hengen mit Blick auf die aktuelle brenzlige Lage des auf Tabellenplatz 16 stehenden FCK. "Jede Aktion in jedem Spiel kann jetzt entscheidend sein und es ist immens wichtig, dass alle an einem Strang ziehen. Gerade was Einsatz und Laufbereitschaft angeht, sind wir in der Bringschuld. Wir müssen eine andere Körpersprache an den Tag legen, als das zuletzt gegen Meppen der Fall war. Das ist der Mannschaft aber auch bewusst. Dass mehr Qualität vorhanden ist, als der Tabellenplatz aussagt, steht außer Frage, aber das muss man eben auch auf dem Platz sehen. Weniger reden, mehr bringen - das ist das Thema."

Längerfristige Ziele? "Es kann immer schnell gehen in der dritten Liga"

Für längerfristige Ziele steht Thomas Hengen - zumindest im öffentlichen Gespräch - angesichts der aktuellen sportlichen Situation noch nicht der Sinn. Trotzdem ist auf Dauer natürlich unweigerlich der Aufstieg in die 2. Bundesliga das Ziel aller beim FCK. Hengen sagt: "Das Ziel Aufstieg, wenn man mitten im Abstiegskampf ist, fände ich ein bisschen vermessen in den Mund zu nehmen. Aber natürlich wollen wir besser werden. Das heißt hier auf dem Betzenberg zuerst einmal: Heimspiele zu gewinnen. Die dritte Liga ist mit ihren 20 Mannschaften, wo jeder jeden schlagen kann, für mich schwerer als die zweite Liga. Aber mit der Drei-Punkte-Regel kann es auch immer schnell gehen. Für die kommende Saison müssen wir natürlich auch noch abwarten, welches Budget wir haben, ob und wieviele Zuschauer wieder ins Stadion dürfen, und all diese Fragen."

Eine ausführlichere Zitatesammlung und weitere Fotos vom ersten Pressetermin mit dem neuen FCK-Sportchef Thomas Hengen folgen später am Nachmittag auf Der Betze brennt.

Ein erstes Video-Interview hat auch der FCK auf seinem Twitter-Kanal veröffentlicht:

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Chronologie im DBB-Forum: Thomas Hengen wird neuer Geschäftsführer Sport beim FCK

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