Neues vom Betzenberg

Kapitän Hengen bietet Binde an

Thomas Hengen hat die Nase voll, er will sein Amt als Mannschaftskapitän zur Verfügung stellen. In einem Interview äußerte er sich wie folgt:

"Ich vermisse die nötige Rückendeckung der Trainer", klagt der 27-Jährige. "Ich bin dafür, dass die Mannschaft den Kapitän wählt. In diesem Fall ist sichergestellt, dass man das Vertrauen der Mannschaft besitzt", sagt Hengen, angesprochen auf einen Beitrag der "Sport-Bild", in dem ihm angelastet wird, innerhalb der Mannschaft umstritten zu sein. Hengen: "Wenn so etwas geschrieben wird, ist immer etwas dran."

Obwohl von Teammanager Andreas Brehme zum Kapitän berufen, vermisste "Tommy" Hengen alsbald die entsprechende Einbindung. "Ich sehe im Kapitänsamt mehr, als nur die Binde zu tragen oder Grillfeste zu organisieren. So wie ich das Kapitänsamt verstehe, ist der Kapitän das Bindeglied zwischen Mannschaft und Trainern. Ich werde aber kaum einbezogen, es gibt keine Beratung über Taktik, generell gibt es kaum Kommunikation", begründet Hengen seine Rückzugsabsicht mit der mangelhaften Akzeptanz "bei beiden Trainern".

"Ich habe das wiederholt gegenüber Beiden auch angesprochen, auch einmal mit ,Atze' Friedrich darüber geredet. Ich hatte schon im Winter einmal angeboten, die Binde zurückzugeben, habe mich dann umstimmen lassen. Geändert hat sich aber nichts, es geht auch jetzt in der neuen Saison in seinen gewohnten Bahnen bei uns weiter."

Quelle: Der Betze brennt

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