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Vor Ex-Klub-Duell: Thomas Riedl leidet mit Lautern

Vor Ex-Klub-Duell: Thomas Riedl leidet mit Lautern

Thomas Riedl (2.v.l.) bei der "Heimkehr der Helden" im Jahr 2018

Thomas Riedl hat als Spieler mit dem 1. FC Kaiserslautern und 1860 München Großes erreicht. So sieht er die Lage bei beiden Clubs vorm Duell in der 3. Liga.

Für beide spielte er noch in der Bundesliga: Mit dem 1. FC Kaiserslautern wurde Thomas Riedl einst DFB-Pokalsieger (1996) und Deutscher Meister (’98). Bei den Münchner Löwen machte er sich wegen eines speziellen Treffers unsterblich. Am 27. November 1999 traf Riedl zum 1:0 für den TSV 1860 gegen den großen Bruder, den FC Bayern - und beendete so eine 22 Jahre währende Derbyflaute der "Sechzger". Die großen Zeiten der beiden Traditionsvereine sind längst vorbei. Am heutigen Dienstag, 19 Uhr, treffen sie in der 3. Liga aufeinander. Während 1860 nach zuletzt fünf Spielen ohne Sieg mächtig auftrumpfte, am Samstag daheim im Stadion an der Grünwalder Straße Waldhof Mannheim mit 5:0 vom Platz fegte und wieder direkten Kontakt zu den Aufstiegsplätzen hat, unterlag der FCK nach schwacher Leistung in Unterhaching mit 0:2 und findet sich auf einem Abstiegsplatz wieder. "Da blutet einem schon das Herz", sagt der gebürtige Kaiserslauterer Riedl, der gegen Ende seiner Laufbahn in der ersten Hälfte der Saison 2010/11 auch einige Monate lang für Eintracht Trier in der Regionalliga spielte. Ab und an kickt er noch in der Traditionsmannschaft der Löwen, pflegt gute Kontakte in die bayerische Landeshauptstadt und erhält immer noch Dankesbriefe von Fans ob seines historischen Treffers an jenem 27. November vor 21 Jahren. Am heutigen Dienstag drückt er aber den Roten Teufeln die Daumen: "Sechzig wird es mir verzeihen - aber als Kind der Stadt hoffe ich, dass Lautern den Dreier holt, um sich unten ein wenig Luft zu verschaffen."

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Quelle und kompletter Text: Trierischer Volksfreund

Weitere Links zum Thema:

- Vorbericht FCK-1860 | Taten sprechen lassen (Der Betze brennt)

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