Neues vom Betzenberg

Magdeburg wird zum Spiel gegen Lautern antreten

Der Streit zwischen dem DFB und dem 1. FC Magdeburg ist weiter eskaliert. Der Drittligist beharrt wegen Wettbewerbsverzerrung auf eine Spielverlegung, habe zudem keine Testungen am Freitag abgeben können. Der DFB widerspricht, der FCM könne auch ohne Testung ins Quarantäne-Hotel. FCM-Geschäftsführer Mario Kallnik erklärt im Gespräch mit "Sport im Osten" die Sicht der Magdeburger. Wichtigster Punkt: Der FCM wird, wenn auch unter Vorbehalt, am 30. Mai gegen den 1. FC Kaiserslautern antreten.

MDR: Der DFB hat in einer Pressemitteilung die Darstellung des 1. FC Magdeburg widersprochen, dass Corona-Proben am Freitag nicht abgegeben werden konnten. Was sagen Sie zu den Vorwürfen? Und warum hat der FCM die Testreihe am Mittwoch abgesagt?

Mario Kallnik: Wir hatten am 18. Mai einen Labortermin beantragt, für den 20. wurde ein Test eingeräumt. Am 19. Mai kam eine Mail des DFB, dass man die politischen Entscheidungen abwarten will und es noch keinen Spielbetrieb gibt. Die Tests wären damit umsonst gewesen. Darum haben wir diese abgesagt. Nachdem der DFB den Spieltermin am 30. festgelegt hatte, haben wir einen neuen Test beantragt. Wir haben Freitag eine schriftliche Meldung vom Labor bekommen, dass der Kurierdienst die Proben nicht abholen kann.

MDR: In der Mitteilung des DFB heißt es, dass man die Proben auch selbst ins Labor hätte bringen können.

Kallnik: Der Prozessablauf ist klar geregelt: Die Tests müssen von einem Kurierdienst abgeholt werden. Damit nicht manipuliert werden kann. Wenn der Hygienebeauftragte jetzt sagt, dass wir das selbst bringen können, nehmen wir das zur Kenntnis.

MDR: Das heißt, am Montag wird nun die erste Testreihe stattfinden?

Kallnik: Nein. Der DFB hat uns informiert, am heutigen Samstag ist ein Test möglich. Und wir dürfen die Proben selbst zum Labor fahren. Am Montag findet dann die zweite Testreihe statt.

(...)

Quelle und kompletter Text: MDR

Weitere Links zum Thema:

- Chronologie im DBB-Forum: Spielabsagen und weitere Maßnahmen wegen Coronavirus

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